🙂Wunsch Kaiserschnitt vs. Normale Geburt🙂

Hallöchen Liebe mit schwangeren,

ich weiß es ist noch sehr viel Zeit, dennoch mach ich mir jetzt schon viele Gedanken wie ich einbinden soll.

Ich bin am überlegen ob ich diesesmal per Wunsch KS entbinden soll.

Ich habe bei meinem Sohn seiner natürlichen Geburt, Verletzungen erlitten die ich bis heute habe ! Er ist jetzt 27 Monate. Erst hieß es ich wurde falsch genäht und wenn ich möchte könnte man es richten, das wollte ich aber nicht, nicht Nochmal ein dammschnitt neee. Jetzt sagte meine neue Ärztin das es nicht falsch genäht ist sondern das ich eine Verspannung habe, wie Menschen im Nacken hab ich diese im Damm Bereich innerlich. Die würden irgendwann weggehen wenn ich den Punkt massiere, das Funktionert so leider überhaupt nicht da es einfach nur weh tut. So ist natürlich auch der Sex nicht mehr der, der er mal war.
Ich habe sehr große Angst das die Verspannung nach der Geburt wieder so stark ist und das ganze von vorne los geht.

Zu dem hab ich Angst das mein Baby bei der Geburt die Nabelschnur um den Hals hat, feststeckt, keine Luft bekommt dadurch eine Behinderung bekommt oder verstirbt.

Meinem Mann sein Arbeitskollege, sein Baby is 2 Tage vor der Geburt plötzlich verstorben. Ich weiß es könnte viele Ursachen haben, aber die Angst ist einfach sehr groß.

Ich habe eigentlich keine Angst vor dem Kaiserschnitt und ich weiß auch das man danach starke Schmerzen hat.

Meine größte Angst beim Kaiserschnitt ist wenn mir die spinalanästhesie im Rückenmark gelegt wird. Ich habe davon wirklich ein Trauma, bei meinem Sohn wurde ich falsch gestochen, während dem Stich bekam ich einen Schmerz in meinem Bein, daraufhin wurde die Nadel wieder rausgezogen neu gesetzt. Ich hab die ganzen Wehen gespürt nur meine Beine nicht mehr, ich lag da und dachte so jetzt bist du gelähmt 😕. Zu dem hat ich noch Monate später bei manchen Bewegungen genau an dem Punkt im Rücken immer wieder ein kurzer Schmerz der mich an die Geburt erinnerte.
Vollnarkose kommt für mich auf keinen Fall in frage. Ich will mein Kind direkt sehen und halten.

Ich suche hier Erfahrungen 🙂

Kann mir jemand berichten wie für ihn die anesthäsie war ?

Wie war das erste kennenlernen ? Habt ihr was vermisst ? Hat euch was gefehlt ?

Wie schnell wart ihr auf den Beinen ?

Waren die Schmerzen sehr schlimm? Konntet ihr euch falls ihr noch Kinder habt um die nach 1 Woche kümmern ?

Hattet ihr beides ? Normale Geburt und Ks und könntet mir Vergleiche nennen wie pro und Kontra ?

Ist ein Wunschkaiserschnitz bei dir geplant ? Und hast du Angst davor ?

Würdet ihr es nochmal so machen ?


Sorry fürs langwerden und danke schon mal für eure Antworten.

Lg Raupe mit Babyboy und Krümel 11ssw

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Hey,

Ich hatte eine traumatische Geburt mit langen Problemen für mich und mein Kind....auch mit Dammschnitt etc.

Ich hatte ähnliche Ängste um mein Baby wie du....

Deswegen danach 2 WunschKS. Der erste mit Spinalanästhesie, wobei ich die nicht vertragen habe und das stechen nicht funktionierte :(. Ich bekam das Baby noch im op auf die Brust zum kuscheln, aber mein Kreislauf ging runter sodass es mir so schlecht ging, dass ich nicht kuscheln konnte.

Nummer 3 wollte ich dann mit Vollnarkose bekommen.... das war für mich perfekt!

Bindung ist zu den ksbabys besser gewesen, da es nicht traumatisch war. Ich wusste vorher genau was passiert und war entspannt da der Papa die Babys zum kuscheln bekommen hat.

Zu deinen Fragen:

Ich konnte nach der ersten Geburt 6 Wochen lang nicht ohne Schmerzen laufen.
Nach dem 1. ks ging es schon nach 2 Wochen und beim 3. ks bereits nach 5 Tagen.

Im Vergleich sind die Schmerzen nach dem KS schon heftig. Aber der dammschnitt war für mich auch echt übel und nichts hilf....und es gibt kein Verständnis.... denn „danach sind ja alle Schmerzen vergessen....“.

Je schneller du auf die Beine kommst, umso schneller bist du wieder fit!

Nach meiner 3. Geburt konnte ich nach 5 Tagen alles schmerzfrei machen. Ich war am 6. Tag beim Elternabend in der Kita 🤣

Hast du noch fragen?
Du solltest dir aber auch klar sein, dass dein Kind Anpassungsstörungen haben kann.... mein 2. Baby hatte das und sie musste auf die neo... aber mir ging es so schlecht dass ich dachte ich überlebe es nicht.
Ich hatte den spinalkopfschmerz.....

Lg

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Danke schonmal für deine Antwort, ich glaub wir waren damals beim 2.kind gleichzeitig schwanger 🧐 Et hatte ich 13.06.2018 😁

Ja ich hab gelesen das das Kind Fruchtwasser in sich haben könnte was bei einer normalen Geburt von alleine rauskommt durch das quetschen im Geburtskanal 🧐 aber sonst hab ich jetzt noch nichts gelesen über das Wohl der Kinder beim KS. Was für Anpassungsstörungen waren es bei deinem Kind ? Wielange dauerte es bis es deinem Kind gut ging ? Lg

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Ich erkenne mich ein wenig wieder on deiner Beschreibung was das Nähen angeht. Ich spüre richtig die Knubbel. Mit ein oder zwei Stichen mehr wäre es besser gewesen. Die Olle hat ja damals einfach drauf losgenäht, ohne dass die Anästhesie wirken konnte.
Seither tut es mir auch etwas weh. Beim Sex ist es aber bei mir nur sehr unangenehm, aber kein Schmerz. Was natürlich trotzdem das Sexleben beeinflusst.
Ich würde aber definitiv wieder spontan entbinden wollen, wenn es geht.
Ich wäre zwar bereiter auch in eine sekundäre Sektio umzusteigen, aber meine erste Wahl wäre es definitiv nicht.
Ich konnte schon bei einigen Kaiserschnitten zusehen und habe auch beobachtet wie die Spinale gelegt wird oder die PDA einfach nur erweitert wurde. Ich kenne nun auch viele der Anästhesisten in meiner Wunschklinik und weiß, dass es mich unter Umständen auch in Hände bringen könnte, in denen ich ungern den Rücken rund machen will. Ein erfahrener Anästhesist sticht und trifft auch beim ersten Versuch mit verbundenen Augen, aber davon hat unsere Klinik leider nur drei, denen ich 100% vertrauen würde. Meine damalige Kollegin hatte Glück und hatte bei ihrem Kaiserschnitt einen davon und sie war sehr zufrieden. Sie hatte nur sehr lange noch mit der Narbe zu kämpfen. Sie hat keine wirklich gute Wundheilung. Ihr zweites Kind kam danach auch spontan zur Welt. Eben genau, weil sie es absolut nicht ertragen konnte, dass sie sich auch um das zweite Kind nicht richtig kümmern hätte können. Sie fand die zweite, also die spontane, Geburt auch viel angenehmer. Sie ist nicht gerissen.
Ich hingegen hab richtig ins Töpfchen gegriffen mit meinem Dammriss und der netten Ärztin, die mich mich so unsensibel genäht hat.

Ich glaub es kommt dabei auch ganz stark auf die Person, das Umfeld, die Heilungskraft des Körpers und noch vielen anderen Faktoren drauf an.
Die Komplikationsrate bei sekundären KS ist leicht höher, als bei geplanten. Was natürlich der Hektik zu verschulden ist, da es bei diesen meist um Leben und Tod geht. Bei einem geplanten KS kann man es "gemütlich" angehen und dementsprechend sehen natürlich auch die Schnitte/Risse aus. Der Arzt bei der sekundären Sectio ist meist in Rufbereitschaft und ist höchstwahrscheinlich nicjt so ausgeruht, wie der Operateur bei dem geplanten Kaiserschnitt und obendrein ist ersterer auch mehr in Eile durch diesen Notfall, der schnellstmöglich behandelt werden muss. Das soll nun keinesfalls die Regel sein, aber so sieht es die Statistik.

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Wenn jemand beides hatte und mir da sagen kann das die spontane Geburt besser war, wird die Entscheidung wieder für mich schwieriger, bin gespannt was noch für Erfahrungen kommen. 🙂

Auch deine Aussage wegen dem nähen das du es trotz dessen wieder machen würdest, kommt wieder für mich eine spontane Geburt ein bisschen wieder in frage, es bestärkt einen. Vielen Dank 😊

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Ich hatte 3 vaginal Geburten, ohne dammschnitt und riss. Die PDAwurde immer toll gesetzt. Die vaginal Geburten waren 1000 mal besser als mein KS .Und das obwohl ich in vielem einen tollen KS hatte. Aber nach dem was du beim 1. Erlebt hast, verstehe ich dass du ks möchtest.

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Hey Raupe,

meine erste Tochter kam im Juli 18 per WKS. Die Spinale hat bei mir nicht gewirkt,und daraufhin wurde ich in Vollnarkose gelegt. Möchte dir damit matürlich keine Angst machen,aber so war es einfach bei mir der Fall. Der schlimmste Schmerz war für mich direkt nach dem Aufwachen. Danach war es natürlich auch noch schmerzhaft,aber mit den Schmerzmitteln gut auszuhalten.

Bin am nächsten Tag aufgestanden und von da an ging es jeden Tag besser.🤗
Ab dem 3. Tag habe ich die Kleine dann selber gewickelt,vorher hätte ich es Kreislauftechnisch nicht geschafft, war aber für mich ok, besser als auf dem Weg zum Wickelraum umzukippen😏

Im November werde ich wieder einen WKS bekommen und möchte diesen auch gleich in Vollnarkose. Für mich war es damals nämlich sehr unangenehm da zu liegen und zu warten das die Spinale wirkt. Mir wurde extrem übel,da ich nicht so lange auf dem Rücken liegen konnte, musste was gespritzt bekommen und dieses "herausgezögerte" Warten...man ist ja eh schon mega nervös. Es wurde dann auch ständig geschaut ob sie nun wirkt,bis ich einen furchtbar stechenden Schmerz gespürt habe und nicht weiß was da gemacht wurde🙄

Und da ich die Kleine in guten Händen wusste, ging es mir mit der ungeplanten Vollnarkose auch gut.

Liebe Grüße

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Danke dir für deine ausführliche Antwort. Ja habe jetzt schon paar mal gelesen das die Rücken anesthäsie nicht geholfen hat und die Frauen in Narkose gemacht wurden. Das wäre natürlich sehr blöd falls ich mich dafür entscheide, kann‘s aber natürlich dann nicht ändern. Alles liebe dir für November 😊

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Die Anästhesie fand ich nicht schlimm. Beim Pieken etwas Druck im Rücken aber halb so wild.

Mein Sohn lag von Anfang an sofort auf mir. Auch beim zunähen. Es war wundervoll.

Der KS war im 17 Uhr. Am nächsten Tag konnt ich abends gut laufen. Am 2. Tag nach dem KS konnte ich mich allein um ihn kümmern.

Die Schmerzen waren anfangs schon doll. Aber je mehr man läuft, desto schneller gingen sie weg. Am Tag nach dem KS hab ich bereits keine Schmerzen mehr gehabt für die ich Tabletten bräuchte.

Der KS war von mir gewollt und ich bereue es keine Sekunde. Das 2. Kind wird ebenso auf die Welt kommen.

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Super, ich hab auch gelesen das die Nadel bei der pda länger sei als bei der spinal anesthäsie oder tiefer gestochen wird muss mich da noch richtig belesen 🧐 Bin mir da nicht ganz sicher, ich kenne einige die nichts bei der pda hatten, bei mir wurde halt einfach falsch gestochen, der Anästhesist war sehr genervt als er ins Zimmer kam, ich denke er hat geschlafen es war 00:00 Uhr naja. Danke dir für deine Antwort. Und alles gute

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Ich hatte Angst vor der Spritze aber die hat man echt nicht wirklich gemerkt.
Schade, dass du so schlecjte Erfahrungen gemacht hast.
Alles Gute.

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Hallo Raupe,

Ich hatte bei beiden Kindern einen geplanten Kaiserschnitt und fand beide Geburten gut, würde mich immer wieder so entscheiden.
Bei der ersten KS-Geburt hatte ich beim stechen der Spinalanästesie leichte Schmerzen bzw so einen komischen Druck verspürt, es war nicht schlimm aber irgendwie sehr unangenehm. Als mein Sohn dann geholt wurde haben sie ihn in ein Handtuch gewickelt und mir auf die Brust (über dem OP-Hemd) gelegt. Ich hatte durch die Anästesie aber einen ziemlich Druck auf die Brust verspürt und bekam schlecht Luft als mein Sohn auch noch auf der Brust lag, deshalb ist mein Mann dann mit ihm schon mal in den Kreißsaal gegangen. Ich kam ca 15 Minuten später nach. Mein Sohn lag bei meinem Mann in der Zwischenzeit auf der nackten Brust. Als ich dann auch in den Kreißsaal gefahren wurde, habe ich meinen Sohn gleich angelegt. Stillen hat sofort geklappt, lief absolut ohne Probleme. Auch sonst hatte er keine Anpassungsprobleme oder sonstiges. Ich habe zu dem Zeitpunkt nichts vermisst und fand die Geburt ok.
Bei der zweiten KS-Geburt habe ich die Anästhesie quasi nicht gespürt, das war kein Vergleich zur ersten, absolut schmerzlos. Da ich außerdem wusste dass ich beim ersten Mal schlecht Luft bekam, hat man mir schon von Anfang an irgendein Mittel dagegen gegeben, damit es nicht wieder dazu kam. Außerdem hatte ich mir gewünscht, dass meine Tochter mir direkt nackig auf meine Brust gelegt wird (Haut an Haut) was bei meinem Sohn ja leider nicht gemacht wurde. Das wurde dann auch gemacht und das war wirklich sehr schön. Das hat für mich die zweite Geburt viel schöner gemacht, weil das erste Bonding einfach besser gelungen ist. Im Nachhinein finde ich es schade, dass ich das mit meinem Sohn nicht hatte. Hat die Beziehung zu ihm allerdings nicht beeinflusst. Das stillen hatte dann auch beim zweiten Mal wieder ohne Probleme geklappt.

Die Schmerzen empfand ich beide Male als nicht besonders schlimm und ich bin sonst eine ziemliche Memme. Ich fand die Schmerzen vom Stillen (wunde Brustwarzen) viel schlimmer. Ich wurde morgens operiert und bin dann beide Male abends das erste mal aufgestanden. Am nächsten Tag bin ich dann schon kurze Strecken gelaufen, das wurde dann von Tag zu Tag besser. Klar muss man langsam aufstehen über die Seite und es zieht und ist unangenehm, aber ich fand das alles halb so wild. Entlassen wurden wir beide Male nach 3 Nächten.
Ich habe relativ schnell alles wieder selbst machen können. Mein Mann hatte sich kurz vor der Geburt des zweiten Kindes das Bein gebrochen und konnte mich quasi bei nichts unterstützen. Ich hab mich also teilweise sogar noch um ihn gekümmert ;-)

Nach dem was du über deine erste Geburt erzählst, würde ich mich definitiv für einen Kaiserschnitt entscheiden. Aber auch da kann es natürlich so oder so laufen...man hat nie eine Garantie.

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Vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort. 🙃 wenn’s so läuft is es toll, so tendiere ich auch wieder bisschen mehr zum KS 🙂 danke dir

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Hey,

Ich verstehe dich sehr gut. Bei der Geburt meines Sohnes habe ich auch schwere Geburtsverletzungen davongetragen, die mich lange begleitet haben. Ich bin zum Glück im Alltag aber nicht mehr eingeschränkt dadurch. Was die Verspannungen angeht: auch das hatte ich und mir hat da die Osteopathin sehr gut geholfen. Die hat das Gewebe da unten gelockert. War natürlich sehr intim und etwas unangenehm, aber ich hatte nachher dann keine Probleme mehr.
Mir wurde bei einer neuerlichen Geburt zu einem Kaiserschnitt geraten. Und ich muss sagen, ich freue mich immer mehr mit dem Gedanken an. Einige Freundinnen hatten Kaiserschnitte und wesentlich weniger Probleme nachher als ich nach der Geburt meines Sohnes. Natürlich kann es immer so oder so laufen. Das weiß man vorher halt leider nicht. Man kann halt nur nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Und ich möchte mein Glück nicht herausfordern, dass ich womöglich noch einmal so schlimm reiße, dass ich dann ewig Probleme habe oder dass das Kind wieder feststeckt und es dann womöglich nicht gut ausgeht. Horche in dich hinein. Und mache das, was dein Gefühl dir sagt. Ohne darüber nachzudenken, was womöglich von dir erwartet wird oder was alle anderen sagen oder oder oder.
Ach und was die PDA angeht. Ich hatte bei der ersten Geburt eine. Die war super gelegt. Hab eigentlich kaum etwas gespürt. Nur die Schmerzerleichterung dann.
Alles Gute!

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Hallo und danke für deine Antwort. Also das mit der Osteopatin/en werde ich mich auf jeden Fall in meinem Umkreis erkundigen. Ja ist sehr intim aber wenn es hilft, ich wäre froh wenn das unten alles wäre wie früher.

Ja was andere davon halten oder darüber denken ist mir nicht wichtig 🙂.

Und noch ein Stückchen näher zum Kaiserschnitt danke 😊

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Ich hatte beides.

Erst ein KS unter Vollnarkose.

Die Schmerzen sind fies und ich musste mir die ersten zwei Tage fast stündlich den Wecker zum kurz aufstehen stellen, da ich einmal so verkrampft aufgewacht bin, dass ich mich nicht bewegen konnte. Aber am 3. Tag konnte ich schon 90 Stufen gehen und mein Kind versorgen. Nach einer Woche brauchte ich auch kein Schmerzmittel mehr.

Die natürliche Geburt war... sagen wir mal so: Ich wünschte, ich hätte mir den Wunsch-KS nicht von der Klinik abschwatzen lassen 🤬

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Ja das wäre halt auch meine größte Angst wenn ich mich doch für die normal Geburt entscheide, das es doch zum not Kaiserschnitt kommt und ich mich im Nachhinein Ärgere. Ja danke für deine Antwort 😊

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Ein Not-KS wird es ja nur, wenn es echte Probleme gibt und Vollnarkose auch nur wenn es ernst ist und vorher keine PDA saß. Bei meinem Sohn waren die Herztöne enorm abgefallen, da waren wir grade mal 15min im Krankenhaus.

Meine natürliche Geburt hatte zu starken Verletzungen geführt, die dann vom Kreißsaal nicht an die Station kommuniziert wurden, wodurch ich falsch angeleitet wurde und Zuhause von meiner Hebi 2 Wochen Bettarrest bekommen habe😑

Ich bin darüber immer noch sauer, weil ich nach dem KS eben schneller fit war und die Schmerzen dieses Mal viel unangenehmer und länger waren.

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Im Prinzip hast du dich schon entschieden...so hört es sich zumindest an.

Ich habe 3 natürliche Geburten hinter mir und alle verliefen problemlos. Keine Verletzungen nichts.
Ich habe nach der Geburt nur die normalen Nachwehen, aber die waren mit ibu total erträglich.
Ich würde freiwillig niemals mich aufschneiden lassen (OP). Hab davor zu viel Angst...und eine Narbe brauche ich auch nicht. Ich bin da eher der denker...lieber ein paar Stunden aua statt bis zum Lebensende eine Narbe

PS heutzutage heißt es man soll lieber den Damm reißen lassen als einen Dammschnitt zu machen, weil es dann schneller und besser wohl heilt. Ich habe einen Dammschnitt schon in meiner Erklärung ausgeschlossen. Aber ich brauchte sowas zum Glück nie.

Du wirst hier von tollen natürliche Geburten hören und KS die gut verlaufen sind.
Meine Geburten waren zwischen 3 und 6 Stunden also relativ schnell. Es ging von kind zu Kind schneller.

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Huhu danke auch dir für deine Antwort.

Ich habe keinerlei Angst von den Wehen, also die Stunden schmerzen, die bekommt man rum, ich hab eher Angst das ich eine noch schlimmere Verspannung bekomme als ich sie schon habe (27Monate). Zu dem kommt die Angst das was bei der Geburt passiert wie das Baby bekommt keine Luft usw. Entschieden hab ich mich noch nicht wirklich, das wird seine Zeit brauchen. Freut mich für dich das bei der Geburt alles gut verlaufen ist 🙂 meine Geburt ging 17 Stunden und ich war kurz vorm Not kaiserschnitt weils nicht weiterging, er hat dann doch den Weg gefunden 😅 zum Dammschnitt wurde ich nicht gefragt während der Geburt, er sagte nur wir müssen jetzt schneiden. Joa aber die Verspannung hab ich anscheinend vom Pressen usw. danke nochmals für deine Antwort Lg

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Gehst du diesmal in ein anderes KH? Weil das wo du jetzt warst, hört sich an als wären lauter Stümper da unterwegs

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Hey 😊 kann deine Ängste absolut nachvollziehen, ging mir auch so als ich nach 8 Jahren wieder schwanger wurde, der Gedanke an einen wunschkaiserschnitt war quasi mit dem positiven Test direkt da. Zumal ja so ein langer Abstand zwischen den Schwangerschaften war und ich bei der ersten Geburt unzählige geburtsverletzungen davon getragen habe, wurde über 1,5 Stunden genäht war aber super gemacht. Als ich dann wieder schwanger wurde dachte ich nur oh mein Gott nein das mach ich nie mehr mit. Hab richtig Panik bekommen bei dem Gedanken an den Kreißsaal. Irgendwann war da aber dann so ein Moment wo ich dachte ich schaff das, schlimmer kann’s nicht werden und klar der Gedanke dieses Mal Stopp ich will jetzt einen ks zu sagen hat mir auch mut gemacht, hab das auch bei der Anmeldung im Kreißsaal gleich deutlich gesagt, dass wenn ich nicht mehr will einer gemacht wird ohne große Diskussionen.
Irgendwann hatte ich auch einfach mehr Angst vor dieser Wunde, es ist einfach ne Bauch-op und da ich im kh arbeite wusste ich damit ist nicht zu spaßen, wenn die mucken machen meistens richtig.
Naja Ende vom Lied der kleine kam spontan, nach nicht mal zwei Stunden im Kreißsaal war er da, dammriss grad 1 (darüber konnte ich nur glücklich lachen bei meiner Vorgeschichte und der schnellen Geburt). Ich bin schmerzfrei aus dem Kreißsaal spaziert und weiß noch genau dass ich in dem Moment dachte haha und du depp hast dir monatelang so nen Kopf gemacht 😂 hätte natürlich auch anders laufen können. Ich denke man muss da nach Bauchgefühl entscheiden, wenn mir meins nicht auf einmal gesagt hätte du kannst das und die Aussicht auf ne sekundäre sectio... ich hätte es nicht gemacht aber wie gesagt plötzlich war meine Einstellung anders und ich wusste die Angst wird mich nicht lähmen. Die Geburt war ein Traum, hätte die Hebamme nicht gebraucht, selbst mein Mann das nervliches Wrack hat mich in keiner Sekunde aus meiner ruhigen Seifenblase rausbekommen. Hätte mir das vorher einer gesagt, dass das so hinhaut und ich mal so über ne Geburt denke, den hätt ich Knallhart ausgelacht und gefragt ob er spinnt.

Lg looori

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Ja bei mir is das mit Entscheidungen im allgemeinen schwer, ich kann mich wirklich schwer entscheiden egal bei was. Ich hab ET am 10.04.21 falls ich ein KS machen sollte würde ich wollen das er am 01.04 stattfindet, so ein bisschen innerlich wünsch ich mir das das zweite Kind wie mein Sohn früher kommt (er kam 13 Tage früher) ich glaube ich würde das Schicksal entscheiden lassen 😅 naja ich weiß auch nicht, es gibt soviel pro und Kontra, bei manchen waren die KS super und auch danach und auch anders rum. Ja schwer aber danke dir für dein Beitrag. Lg

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Ich hatte mir ne pro und kontra Liste erstellt und war danach erstaunt, weil im Endeffekt auf der kontra natürliche Geburt „nur“stand ich muss aktiv nichts machen 😂schmerzen,Wunde und Angst stand bei beiden. Wobei man da ja auch bisschen abwägen muss. Ich dachte wirklich das ganze vernarbte Gewebe von der ersten Entbindung muss doch beim zweiten Mal wieder kaputt gehen weil narbengewebe eben keine Elastizität mehr besitzt, aber dem war nicht so.. beim Ks haste auf jeden Fall ne Wunde. Ich bin da trotz meiner Angst vorher immer so bisschen so eingestellt gewesen, dass der Körper dazu gemacht wurde und es fürs Kind und den eigenen Körper nicht gut is da so nen Riesen schnitt/ riss im op zu setzen. Aber ich denke wenn man sich wirklich damit auseinander setzt und dann seine Entscheidung trifft hat das auch sonst keinen zu interessieren 😊 was nützt ne Mutter die vor Angst so gelähmt ist dass sie sich nicht traut zu pressen 🤷🏼‍♀️Jetzt mal überspitzt beschrieben. 😊
Für mich war ein entscheidender Punkt dass der kleine so selbst bestimmen konnte wann er kommt und ich weniger Sorge um Anpassungsschwierigkeiten hatte bzgl Atmung, Körpertemperatur, Blutzuckerspiegel etc. So hab ich ein bisschen die Panik nieder gekämpft in dem ich mir immer wieder gesagt hab wenn ich einen ks machen lasse nur weil ICH Angst habe und es gibt nachher Probleme ist es meine Schuld. Den Gedankengang kann man natürlich in frage stellen anders könnte man in die selbe Situation kommen, aber mir hat’s geholfen 😅

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