Hallo ihr lieben, ich bin aktuell in der 27. ssw und wir überlegen derzeit wie bzw wo wir entbinden möchten.
Unabhängig von corona, war das Geburtshaus für uns schon immer eine Option. Allerdings fehlt mir da mittlerweile ein bisschen die Sicherheit, weshalb wir eine ambulante Geburt in Betracht ziehen.
Vorausgesetzt natürlich alles läuft einwirken soll. Bis jetzt lief die Schwangerschaft wie im Bilderbuch. Ich hoffe das bleibt so ✊🏻 eine Nachsorgehebamme hab ich schon seit der 9. ssw, mit der ich mich auch vorher schon regelmäßig treffe.
Was habt ihr für Erfahrungen mit einer ambulanten Geburt? Vor allem beim ersten Kind? Mein Mann hat ab Tag der Geburt drei Wochen Urlaub, unsere Eltern wohnen beide im Umkreis von 500m.
Fandet ihr es umständlich für die U2 extra zum Kinderarzt zu fahren?
Freue mich auf eure Berichte.
Ambulante Geburt als erstgebärende machbar?
Hallo,
Auf jeden Fall! Ich habe beide Kinder ambulant entbunden. Würde ich immer wieder so machen. Die U2 war bei uns immer etwa nach einer Woche und war kein Problem.
Außerdem finde ich, du hast super Bedingungen mit 3 Wochen Mann zu Hause und Familie in der Nähe!
Alles Gute!
Für mich persönlich wäre es nichts.
K1 wurde ein KS, daher wäre es eh nicht gegangen. Ich war aber anfangs doch recht unsicher mit Stillen, Gelbsucht etc und war froh nicht ganz auf mich alleine gestellt zu sein.
Jetzt bei K2 habe ich keine Ratschläge mehr gebraucht. Diesmal habe ich normal entbunden. Trotzdem bin ich noch bis zur U2 geblieben. Mir wäre es zu umständlich gewesen, auf die schnelle den Versichertennachweis zu besorgen, mich ins Wartezimmer beim Kinderarzt sowie evtl.sogar noch HNO zu setzen, wenn im Krankenhaus alles unkompliziert erledigt wird. Auch die Standesamt Anmeldung konnten wir gleich dort machen. Außerdem habe ich die Erholung im Krankenhaus noch genossen. Gut, du hast noch kein weiteres Kind daheim rum springen, da könntest du auch zuhause erst mal nur rumliegen.
Ich würde mich an deiner Stelle beim Kinderarzt schon mal wegen der U2 erkundigen (auch ob du für den Hörtest dann nochmal zum HNO musst) und dann sehen wie die Geburt verläuft. Wenn du fit bist und dich alleine sicher fühlst, kannst du ja jederzeit nach Hause gehen.
Ich wollte unbedingt ins Geburtshaus, aber das hatte die 4 Tage über Ostern zu .. Unsere Prinzessin war aber der Meinung genau in dieser Zeit zur Welt zu kommen 😅 bin also ins Krankenhaus und für mich stand fest, ich gehe definitiv danach nach Hause. Die Geburt an sich war für mich gar nicht soooo extrem anstrengend... Nachdem ich genäht wurde, wir ganz viel gekuschelt habe und ich mein Baby stillen konnte, bin ich duschen gegangen, war auf der Toilette und lag ca 5 Stunden nach der Geburt mit meinem Mann und meiner Tochter bei uns im frisch bezogenen Bett.. Etwas schöneres und besseres kann es gar nicht geben ❤️ natürlich war ich etwas unsicher aber meine Hebamme kam ein paar stunden später schon vorbei und nahm mir einige Unsicherheiten.
Sie hat mit unserer Kleinen dann auch das Neugeborenenscreening gemacht und 8 Tage nach der Geburt hatten wir die u2 bei der Kinderärztin.. Für mich war das unglaublich aufregend weil es der erste Tag war an dem ich mit meinem Kind das Haus verlassen habe. Bis auf ein Bissel zwicken und zwacken an der Narbe, war das für mich auch wirklich absolut machbar und überhaupt nicht umständlich ☺️ wenn ich jemals ein zweites Kind bekommen sollte würde ich definitiv wieder ambulant das Baby zur Welt bringen ☺️☝️
Hallo, ich habe meine erste Tochter ambulant entbunden, und in 6 Wochen ist das gleiche geplant 🙂
Geburtshaus kam für mich erst in frage, aber die waren voll und ich möchte dass die kleine alles an Versorgung bekommt sofern das nötig ist.
Die u2 haben wir ein paar Tage danach beim Kinderarzt gemacht, habe natürlich geklärt dass er zum ET nicht im Urlaub ist.
Eine Nachsorge Hebamme finde ich sehr wichtig und die engsten zu Unterstützung wären natürlich super...
Liebe Grüße
Ich habe mein erstes Kind vor 8 Wochen ambulant (im Geburtshaus) bekommen und würde es immer wieder so machen. Es war sehr schön unser Kind in der gewohnten Umgebung in Ruhe kennenzulernen und im eigenen Bett schlafen zu können.
Wichtig ist, dass du eine gute Nachsorgehebamme hast. Unsere ist die ersten paar Wochen jeden Tag zu uns gekommen und hat auch das Neugeborenenscreening gemacht. Außerdem musst du beim HNO den Hörtest machen lassen und für die U2 zum Kinderarzt. In manchen Städten musst du dich übrigens relativ früh um einen Kinderarzt kümmern. Wir haben uns ca. in der 30. SSW darum gekümmert.
Melde dich gerne, wenn du noch Fragen hast. :)
LG
Same here!
Unser Knopf (erstes Kind) ist vor 8 Wochen im Geburtshaus geboren. Also sowieso ambulant, da es da ja nicht anders möglich ist. Er ist an einem Samstag um 15:44 Uhr geboren. Wir waren von 11:30 Uhr bis 18:15 Uhr dort. Meine Eltern haben uns dann lecker Abendessen gebracht und wir konnten uns in unser Bett kuscheln mit dem kleinen Mann. Die Nachssorgehebamme kam morgens um 10 Uhr, wäre aber auch abends gekommen, wenn wir uns das gewünscht hätten. U1 wurde im Geburtshaus gemacht, U2 am Mittwoch nach seiner Geburt beim Kinderarzt und der Hörtest am Freitag nach Geburt bei einem HNO in unserer Nähe.
Ich wäre nur im absolut akutem Fall im Krankenhaus geblieben, wenn wir zur Geburt oder danach dahin gemusst hätten. Ich lag zur äusseren Wendung bei 38+0 eine Nacht dort (es war ruhig, ich hatte keine Zimmernachbarin in der Nacht) und weiss wirklich nicht wie man sich das antun kann. Für mich ist das Essen die reinste Folter, genauso wie die Betten und das ganze ätzende Gewarte wenn man etwas benötigt bis einer kommt. Ich fühle mich zuhause weitaus sicherer und wohler und die Untersuchungen sind ja auch so möglich. Die Anmeldung beim Standesamt haben wir einfach per Brief machen können. Ich hatte alles vorbereitet, die Hebammen im Geburtshaus haben die Geburtsbescheinigung fertig gemacht und wir haben zuhause alles in den vorbereiteten Umschlag gesteckt und in den Briefkasten geworfen.
Ich habe alle meine 4 Kinder ambulant (2) bzw. Im Geburtshaus (2) bekommen & würde es immer wieder so machen!!! Such dir beizeiten einen Kinderarzt - manche machen für U2 auch Hausbesuch (war bei mir vor 2 Jahren so). Stoffwechseltest hat die Hebamme gemacht bzw. Blut dafür abgenommen.
Klar geht das. Hab mein erstes Kind ambulant entbunden (Geburtshausgeburt), das zweite kann jeden Tag kommen und da wird es auch wieder so laufen. Meine Schwester hat Anfang Mai auch ihr erstes Kind ambulant bekommen (KH-Geburt).
Hilfreiche Praxistipps hast du ja schon in der anderen Kommentaren erhalten.
Ich würde es nie anders machen. Zu Hause kann man sich alle Termine so legen, wie man möchte und in Ruhe ankommen und kuscheln. Keine Putzfrau, die morgens um halb sieben ins Zimmer platzt und keine tausend Meinungen zum Thema stillen oder ähnlichem.
Du kannst die Geburt ja einfach ambulant planen und falls es euch nach der Geburt dann doch nicht so gut geht, bleibt ihr halt noch etwas im KH. Das ist ja in aller Regel kein Problem.
Ich habe unsere 1. Kind im November ambulant entbunden. Geboren 13:31, zuhause gegen 18 oder 19 Uhr.
Ich würde es immer wieder so machen, sollte es dir und dem Kind gut gehen!
Die u2 hat 10 Tage Zeit, das ist gar kein Problem! Das neugeborerenscreening kann deine Hebamme ganz in Ruhe zuhause machen. Dazu brauchst du einen Zettel von Kinderarzt, dass sie das darf. Kannst du schon vor der Geburt dort abholen.
Was ich wichtig fand, dass meine Hebamme noch am selben Tag gekommen ist und nicht erst am nächsten. Ich habe abends doch Hilfe beim Stillen gebraucht.
Wenn dein Mann zuhause ist, alles gut!
Organisier einfach alles dafür und wenn es dann klappt super!
Wenn du fragen hast, melde dich gerne!
Unbedingt ambulant :)
Ist auch als Erstgebärende gut zu schaffen, mein Mann hatte nicht mal Urlaub und wir haben auch keine Verwandten in der Nähe. Arztbesuch war kein Problem, ich hatte aber auch nie Geburtsverletzungen. Und außerdem kannst du dich im KH jederzeit anders entscheiden. Wenn du dich dort besser fühlst, gehst du halt später heim.
Aber meiner Meinung nach gibt es nichts besseres als das eigene Bett zuhause!