Hallo erst einmal! 
Ich bin noch recht neu hier im Forum, aber schon sehr fleißig am lesen.
Mein Freund und ich haben einen Kinderwunsch und wollen nach unserer Hochzeit im Mai mit der Umsetzung beginnen
Im meiner Aufregung und totalen Vorfreude 
auf alles was da so auf uns zu kommt, habe ich auch schon zig Foren zu allen möglichen Themen durchforstet und versuche mich bestmöglich auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.
Nun zu meiner Frage:
Man liest ja immer wieder das man sich, sobald man schwanger ist, möglichst schnell um eine Hebamme (wie ich gelesen habe am besten mit positivem Test) kümmern sollte, vor allem wenn man noch spezielle Wünsche wie eine Beleghebamme oder eine Geburt im Geburtenhaus hat. Beides würde schließe ich nicht aus und frage mich daher, ob es nicht Sinn machen würde, sich bereits vor der Schwangerschaft die in Frage kommenden Geburtsorte anzuschauen und sich darüber zu informieren (davon hängt ja zb die Wahl der Beleghebamme ab)...?
Schieße ich jetzt völlig über das Ziel hinaus? Hat das jemand von euch vielleicht auch schon gemacht? Oder werden wir komisch angesehen, wenn wir ohne Babybauch bei so einem Infoabend aufschlagen? 
Vielleicht sind das schon so eine Art Vor-Schwangerschaftshormone oder so etwas ähnliches...
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten und hoffe ihr seht es mir nach, wenn meine Fragen völliger Quatsch sind...
Viele Grüße
Sommer21
PS: diese Smilies hier sind so toll!
Krankenhausbesichtigung vor Schwangerschaft?? Wahl der Hebamme...
Hallo,
Ich finde das super das du dich vorab so gut informierst. Gerade wenn du eventuell ins Geburtshaus oder eine Beleghebamme möchtest macht es auf jeden Fall Sinn sich da frühzeitig zu informieren. Krankenhäuser und Geburtshäuser haben im Normalfall regelmäßig die Möglichkeit zur Besichtigung. Schau einfach mal was es bei Dir in der Umgebung so gibt.
Wir haben Krankenhäuser angeschaut da war ich in der ca 16ssw, man konnte keinen Bauch sehen, viele andere hatten Bauch aber nicht alle. Niemand hat komisch geguckt. Wenn du erst suchst wenn man den Bauch sieht wird bestimmt schwierig mit nem Platz im Geburtshaus oder bei einer Beleghebamme. Das wichtige bei einer Hebamme ist ja auch das sie sympathisch ist und es passt. Die Krankenkasse zahlt übrigens die Hebamme schon ab Kinderwunsch. Du kannst dich dann mit ihr treffen, sie beantwortet fragen, wenn du Tipps möchtest um deinen Zyklus zu verbessern o. ä. ist sie für dich da.
Macht alles genau so wie es sich für euch richtig anfühlt!
Huhu,
ich kann dich verstehen aber finde trotzdem, dass du etwas übertreibst. Nichts für ungut 😅
Wenn man sich so durch das Kinderwunschforum liest, ist es vermutlich sinnvoller für dich, sich mit dem Zyklus, NFP, Eisprung bestimmen etc auseinander zu setzen bzw schonmal zu gucken welche Folsäure du nehmen willst und wie dein Impfstatus aussieht.
Ich bin genauso euphorisch gestartet wie du und es hat 2 Jahre gedauert bis ich schwanger war (bzw dir Schwangerschaft nicht in einer FG geendet hat). Ich will dir den Spaß wirklich nicht verderben, aber finde so step by step vielleicht nicht verkehrt.
Alles Gute 🍀
Ich schließe mich deiner Meinung an, ganz langsam beginnen und nicht zu sehr rein steigern.
Leider ist es häufig je mehr man es will desto länger dauert es bis es gut wird 😑
Wir wünschen dir von Herzen alles Gute und eine tolle hibbelzeit 🍀
Lg
Regi & Luisa (2W+4T) 🥰
Natürlich super, dass du dich jetzt schon informieren willst (vor allem Geburtshäuser sind schnell ausgebucht) aber ganz ehrlich: immer langsam mit den jungen Pferden! Keine Hebamme noch ein Geburtshaus wird dir ohne Schwangerschaft zusagen, da man idR angeben muss, wann der errechnete Entbindungstermin ist. Ich hab in der 12. Woche die Hebamme gesucht, die mir sofort zugesagt hat, aber sie hat mir erst in der 22. Woche einen Termin fürs Erstgespräch gegeben. Hat mich richtig genervt aber wenigsten hatte Ich dann eine. Ich würde mich nie so krass anfangs reinsteigern, weil du dir unterbewusst Druck machst und es dann vielleicht nicht gleich klappt. Dann ist die Enttäuschung groß. Das ganze locker angehen!! Wie zuvor jemand sagte: schau erstmal nach Folsäure (empfohlen: ein 1/2 Jahr vor Schwangerschaft einnehmen) und informiere dich, was zur Fruchtbarkeit u schnellen Einnistung beiträgt. Himbeerblättertee zum Beispiel...
Hey,
Danke für eure Antworten!:)
Damit es nicht falsch rüber kommt: ich habe mich natürlich auch schon anderweitig so gut es geht vorbereitet: d.h. Impfungen, Frauenarzttermin, nfp und folsäure habe ich auf dem Schirm bzw. ist auch schon geklärt.
Das war nur noch so ein Gedanke, weil eben bei der einen (Beleg-)Hebammen-Taxis online so sinngemäß stand, man solle sich doch bitte möglichst direkt nach dem Schwangerschaftstest melden. Und da habe ich überlegt wie man das denn machen soll, wenn man sich zu diesem Zeitpunkt ja eigentlich noch gar nicht im Klaren sein kann, wo man dann irgendwann mal entbinden möchte.. aber vielleicht habt ihr recht und ich mach einfach nur die Pferde scheu.
Naja, alles ganz schön aufregend halt... 
Aber dann warten wir wohl erstmal ab und kümmern uns dann zügig wenn es geklappt haben sollte.. und das kann ja auch noch lange dauern....
Also dann, danke für alle Antworten!:)
Ich habe im Geburtshaus entbunden und werde dies voraussichtlich auch wieder tun. Und ja, ich habe mich rasch nach dem positiven Test dort gemeldet, um einen Platz zu kriegen. ABER: Zumindest bei mir im Geburtshaus ist es so, dass man dann auch noch bis ca. Mitte der Schwangerschaft Zeit hat, den Platz ohne entstandene Kosten (für die Rufbereitschaft fallen ja Kosten an) abzusagen. Gibt ja viele Frauen, die dann im Verlauf doch gesundheitliche Probleme kriegen und aus den strengen Kriterien des Geburtshauses rausfallen oder die es sich einfach doch nicht mehr vorstellen können.
Also: ruhig Blut, werde erstmal ganz in Ruhe schwanger und dann guck weiter 😉
Du solltest dir wenn du planst schwanger zu werden, durchaus jetzt schon Gedanken machen, wie du das vor hast (vorausgesetzt es stehen keine Komplikationen am Ende im Raum) und was dir wichtig ist.
Wichtige Fragen könnten sein.
-Ist mir eine 1 zu 1 Betreuung essentiell wichtig unter der Geburt und ggf. schon während der Schwangerschaft?
-Fühle ich mich sicherer beim Gedanken an eine Hausgeburt, Geburtshaus oder Krankenhausgeburt? Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es fürs Geburtshaus und Hausgeburten nochmal zusätzlich schwierig wird, wenn dein ET zwischen Weihnachten und Neujahr liegt und je nach Bundesland im Juli oder August. Ich wohne in Bayern, hier ist der August relevanter. Meine Hebamme die mich im Geburtshaus begleitet hat, hat selbst 3 Kinder und nimmt den größten Teil ihres Jahresurlaubs, nämlich 3 Wochen im August und nimmt für August generell keine Geburten an wenn man auf ihre Anwesenheit besteht (und das auch keine Kollegin übernehmen darf) und erst ab Mitte September wieder welche auf. Hinzu kommt, dass statistisch die meisten Geburten im September statt finden (zu Weihnachten sind die Menschen offenbar sehr produktiv^^) - August und September ist besonders schwer jemanden zu bekommen der eine 1 zu 1 Betreuung sichert. Nicht unmöglich, aber schwerer als regulär eh schon.
-Wenn du in ein Krankenhaus möchtest, ist dir der Ruf der Klinik wichtig? Die KS Rate? Die Patientenrezensionen? Der Anschluss einer Neugeborenen ITS und sogenannter Level 1 Klinik? Eine Klinik ohne Kinderstation, darf zum Beispiel nur vollausgetragene Schwangere annehmen (37+0 und mehr) und auch nur schwangere, deren ungeborenes nicht schon prenatal Auffälligkeiten zeigt die eine Erstversorgung zwingend nötig macht. Und sollte unter der Geburt spontan etwas passieren, muss man damit leben, dass das Kind OHNE einen in die nächstbeste Kinderklinik umverlegt wird.
Diese Gedanken sollte man sich ruhig schon beim Kinderwusch machen. Das spart stress wenn es ans eingemachte geht.
Renomierte Kliniken und Außerklinische Geburtshelfer als auch Beleghebammen, muss man meist schon bis zu 8./9. SSW kontaktiert haben. Je früher desto besser. Und wenn du mit dem schwangerschaftstest anrufst. Hab ich bei meiner Backup Klinik beim 2. Kind tatsächlich in der 5. SSW bereits getan und mich auf die Warteliste für die Anmeldung ab der 34. SSW setzen lassen. Auch wenn ich am Ende gar nicht dort entbunden habe. Ich hab mir alle Wege bis zu letzt offen gehalten. Meine Hebamme hab ich in der 8. SSW erstmals kontaktiert. Ab der 12. ist es vielerorts tatsächlich schon fast zu spät um noch regulär aufgenommen zu werden oder man landet auf Wartelisten. Hinzu darf man nicht vergessen. Dass 2/3 aller Schwangeren in der Frühschwangerschaft stark unter Übelkeit und Erbrechen leiden. Bei meinem 1. Kind hab ich mich deswegen erst ab der 17. SSW um eine Nachsorgehebamme gekümmert weils mir vorher zu dreckig ging um einen klaren Gedanken zu fassen.
ABER Hebammen und Krankenhäuser brauchst du wirklich erst kontaktieren, wenn du schwanger bist. Denn keiner kann wirklich einschätzen wann du tatsächlich schwanger wirst.