Spontane Trennung?-alleine zur Geburt?

Hallo,

eigentlich hätte ich heute ET, aber noch tut sich nichts.
Mein Mann hat sich die gesamte Schwangerschaft nicht wirklich um mich gekümmert (ist ein Wunschkind) und auch muss ich unseren 3jährigen komplett alleine versorgen, wickeln, spielen und ins Bett bringen.
Er arbeitet in einer anderen Stadt und ist nur am Wochenende zuhause. Die letzten Wochen hat er immer weniger mit mir geredet-meine Fragen beantwortet er nicht und wechselt dann das Thema. Er geht am Wochenende dann um 21 Uhr ins Bett, weil er sich erholen muss von der Arbeit, ich muss dann Haushalt etc. alleine machen und morgens um 6Uhr mit dem baldigen großen Bruder aufstehen.
Unterstützung oder respektvoller Umgang sieht für mich anders aus.

Heute ist es total eskaliert und er redet überhaupt nicht mehr mit mir. Ich wollte mit ihm unsere Namensliste durchgehen, aber er besteht auf seinen Wunschnamen, keine Alternative/Kompromiss lässt er zu.

Nun möchte ich gerne auf Abstand gehen und auch die Geburt lieber alleine meistern. Er war beim 1.Kind schon keine wirkliche Unterstützung, mehrfach hat er gesagt, dass er nicht unbedingt dabei sein muss.
Würdet ihr die Geburt alleine durchziehen und darf ich den Namen auch alleine bestimmen?
Gerade sehe ich nicht wirklich eine gemeinsame Zukunft für uns und weiß nicht was ich tun soll?!

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Unter solchen unwürdigen Zuständen rate ich dir zur Trennung. Bei der Geburt würde ich meine Mutter dabei haben wollen wenn es keinen Partner gibt. Ich denke schon, dass du den Namen selbst wählen darfst. Was soll passieren?

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Tut mir sehr leid, dass du gerade in dieser Situation steckst. Es hört sich so an, als wärst du ohne ihn tatsächlich besser dran.
Klar, dass er in einer anderen Stadt arbeitet und man so wenig Zeit hat ist die eine Sache, aber wenn er schon zuhause ist und sich kein Stück mit einbringt, ist das echt traurig.
Irgendwie kommt da der Verdacht bei mir auf, er hätte vielleicht jemanden kennen gelernt..?

Ich persönlich hätte bei meinen Geburten nicht unbedingt jemanden gebraucht. Mein Mann wollte nicht mit, dass hat er von vorne herein gesagt. Meine Mama und Schwester waren mit dabei.
Aber eigentlich hätte mir auch nur die Hebamme und Ärztin gereicht. Ich finde, ich muss das mit den Schmerzen mit mir ausmachen, die kann mir keiner abnehmen. Und Kopf tätscheln brauche ich in dem Moment nicht.
Deshalb möchte ich dich bestärken, dass du die Geburt auch alleine schaffen kannst! Das positive ist ja, du hast es schon mal erlebt und weißt was auf dich zukommt.
Hast du denn Betreuung für das Geschwisterchen, oder auch Unterstützung im Wochenbett?

Das mag vielleicht nach einer Trotz Reaktion klingen, aber ich würde den Namen geben, der mir gefällt. Schließlich hast du das Gespräch gesucht und er abgeblockt. Das könnte dann wohl aber ein neuer Streit Punkt sein.
https://www.t-online.de/leben/familie/schwangerschaft/id_76680166/namensrecht-so-lange-kann-man-vornamen-des-kindes-aendern.html
Laut Internet hat man aber auch etwas Zeit, den Namen erst nach der Geburt anzugeben und nicht sofort.

Das ist natürlich eine ganz schwierige Situation gerade alles. Er scheint es aussitzen zu wollen. Er kommt zwar am We nach Hause, aber euch/dich zu ignorieren ist echt hart. Was denkt er denn wie lange er das Spiel noch so machen kann?
Ich würde weiter das Gespräch suchen.
Ich hoffe es findet sich eine positive Lösung für euch.

Alles erdenklich Gute wünsche ich dir!!

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Und warum bekommt man das nächste Kind da es schon beim erstens Kind ach so schlimm war.
??

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? Die TE hat doch nur geschrieben, dass ihr Mann bei der ersten Geburt kaum eine Unterstützung war. Das hat doch nicht damit zu tun, wie er danach mit ihr und dem Kind umgegangen ist.
So wie ich das verstehe, ist er erst in der Schwangerschaft vom zweiten Kind so abweisend geworden. Davor schien alles ok und sie haben sich beide ein zweites Kind gewünscht...

Manchmal kann man sich seine hämischen Fragen, die der TE null weiterhelfen, echt sparen

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Er war beim 1.Kind schon keine wirkliche Unterstützung


Und manchmal hilft richtig lesen

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Die Geburt bekommst du aufjedenfall ohne deinen Partner hin. Ich würde außer meinem Mann niemand anderen dabei haben wollen - dann lieber alleine mit der Hebamme. Da kann man sich dann, denke ich, eher gehen lassen. Eine Geburt hast du ja schon hinter Dir und weißt zumindest ein bisschen was dich erwartet.
Was die Namensgebung angeht, kenne ich mich rechtlich nicht aus, wenn ihr euch einfach nicht einigen könnt 🤷🏼‍♀️ aber er kann da genauso wenig über deinen Kopf bestimmen wie du über seinen.
Ich wünsche dir dennoch alles Gute und hoffe ihr findet euren Weg, ob nun zu dritt oder zu viert!

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Da ihr beide das Sorgerecht habt, müsst ihr auch beide die Namenserklärung unterschreiben .

Könnt ihr euch nicht einigen, so entscheidet ein Gericht, wer von euch beide. Das Namensbestimmungsrecht erhält.

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Also ich habe da nix unterschrieben... Da wir verheiratet sind war mein Mann nach der Geburt beim Standesamt und hat die Geburt, bzw das Kind dort angemeldet. Er musste, soweit ich weiß, unsere Heiratsurkunde mitnehmen.
Die sollte man also auf jeden Fall an sich bringen, wenn es keine Einigkeit gibt ;-)

Normalerweise denkt sich ein Standesbeamter wahrscheinlich nix, wenn ein verheirateter Vater sein Kind anmeldet - und dann hat es den Namen...

LG!

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Bei uns muss man einen Formular ausfüllen und da müssen beide drauf unterschreiben.
Geht auch alles online, nur dieses Formular muss man selbst per Post noch schicken

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Bei der Namensanmeldung mussten wir beide unterschreiben.

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Vielen Dank für eure Worte/Anteilnahme.
Leider darf ich wirklich nicht den Namen selbst bestimmen.
Aktuell liegt mein Mann flach mit Magen-Darm und plötzlich will er unbedingt mit zur Geburt.
Wirklich reden tut er aber weiterhin nicht mit mir.

Da ich ständig am Überlegen bin, wie es weiter geht, kann ich mich gar nicht auf die Geburt vorbereiten und bin einfach nur noch fertig.