Gute Erfahrung mit Einleitung?

Hallo,

bin jetzt bei ET+4 und wenn es nach der Klinik Ärztin geht wäre ich schon am ET eingeleitet worden.

War bis jetzt alle zwei Tage bei meiner FA zur Kontrolle. Es ist alles gut, Fruchtwasser, Herztöne etc.
Ich möchte eigentlich auf jeden Fall eine medizinische Einleitung vermeiden, da ich nur Leute kenne, die entweder einen Notkaiserschnitt nach Einleitung hatten oder eben eine traumatische Geburt über mehrere Tage....
Mein erstes Kind kam spontan bei ET+1 ohne Probleme. Die Geburt war traumhaft. Jetzt hab ich mega Angst vor der bevorstehenden Geburt unseres zweiten Kindes 🙈

Gibt es überhaupt jemanden, die eine Einleitung hatte und gleichzeitig eine schöne Geburt?

Liebe Grüße

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Ja. Bin sogar 2,5 Wochen vor Termin eingeleitet worden.
Die ersten zwei Tage ist nix passiert, an Tag 3 ist um 17 Uhr die Fruchtblase geplatzt, ab da haben die wehen eingesetzt. Irgendwann hab ich meine PDA bekommen und um kurz vor 1 nachts habe ich die kleine nur mit Hebamme und meinem Mann auf die Welt gebracht. Ärztin kam später dazu.
Es war toll. Danach lag die Kleine eine Stunde auf mir bevor abgenabelt und die u1 gemacht wurde.

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Danke für deine Antwort. Das klingt ja fast nach meiner ersten Geburt 😊 das beruhigt wenigstens etwas.

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Ich wurde zwei Wochen nach Termin mit Fruchtblasenöffnung und Oxytocin-Tropf eingeleitet, weil mein Körper einfach von alleine nichts tat. Tropf begann gegen 2, geboren war sie um Viertel nach acht. Hatte mein Lachgas und eigentlich lief das alles ganz gut. (Muttermund stand ewig bei 4 cm und öffnete dann in der letzten Stunde erst vollständig.)

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In Kombination mit Deinem nickname klingt das nach NHS

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Stimmt. ;) Man kann ja über den NHS meckern soviel man möchte, aber ich hatte unter der Geburt ständig eine Hebamme plus Hebammenschülerin, die nur für mich da waren.

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Ich habe auch gute Erfahrungen. Ich wurde 10Tage vor ET mit einem Bändchen eingeleitet. Drei Stunden war ich im Kreissaal.
Die Bettnachbarin wurde mit Wehencocktail eingeleitet. Da lief auch alles gut.

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Hallo,
Ich verstehe Dich verdammt gut. Ich kannte auch nur Horrorgeschichten darüber.
Mein erstes Kind kam spontan am ET ganz ohne Komplikationen. Eine Bilderbuch-Geburt #verliebt
Meine zweite Geburt im letzten November war eine Einleitung, zwei Tage nach ET, wegen zu wenig FW. Ich sprach mit dem Arzt über meine Angst und er und die Hebammen haben mich wunderbar behandelt. Es geschah nichts, ohne dass es vorher ausführlich mit mir besprochen wurde.
Die Einleitung erfolgte mit Gel und der Plan war, sechs Stunden abzuwarten, und wenn dann nichts passiert wäre, hätten wir es über Nacht gut sein lassen und erst am nächsten Tag weiter gemacht.
Ich ging also mit meinem Mann etwas spazieren. Nach sechs Stunden, während das letzte CTG für den Tag geschrieben wurde, erfolgte dann der Blasensprung und es ging sofort los. Die Geburt selbst dauerte nur drei Stunden und die Wehen empfand ich als genau gleich schlimm (also nicht unangenehmer oder schmerzhafter), wie bei der ersten Geburt. Es war eine zügige, komplikationslose, natürliche Geburt. Mein Kind und ich waren topfit und ich fühlte mich während der ganzen Zeit in besten Händen :-)
Ich hoffe sehr, dass ich Dir etwas Mut machen konnte und wünsche Dir alles Gute und eine wunderschöne Geburt!

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Ich wurde zwei Wochen vor Termin eingeleitet, allerdings nachdem ich einen Blasenriss hatte und sich 12 Stunden wehentechnisch nichts getan hatte. Ich hatte die gleichen Ängste wie du! Aber die waren bei mir unbegründet. Hab um 18 eine Testdosis Wehengel bekommen - „wir schauen nur mal wie sie es so vertragen und starten dann morgen durch“. Also mein mann schön nach Hause gefahren und ich bin ins Bett. Nachts gegen 2 Uhr dachte ich hui, hier zieht was, war aber noch nicht wirklich sicher weil ich es mir schlimmer vorgestellt hatte 😄 Hab meinen Mann angerufen, der dann kam. Untersucht worden, um 3:30 Uhr war der Muttermund noch geschlossen und dann ging’s aber direkt los plötzlich, wie als hätte mein Körper nur gewartet dass mein Mann da ist ☺️ Muttermund war innerhalb einer Stunde komplett geöffnet und um 8:30 war mein Sohn auf der Welt. Das klingt jetzt vielleicht nicht erstrebenswert, aber ich fand es super so! Schmerzen hatte ich nur ca 5 Stunden lang. Ich hab es mir insgesamt echt schlimmer vorgestellt. Hatte nie das Gefühl, dass ich nicht mehr kann oder nicht mehr will. Ob es ohne Einleitung genauso gewesen wäre, kann ich dir (hoffentlich) in spätestens zwei Wochen beantworten, wenn mein zweites Kind - vielleicht diesmal ohne Einleitung- auf die Welt kommt. Sollte es wieder eine Einleitung werden, könnte gut sein weil ich Insulin spritze, fände ich es aber auch überhaupt nicht schlimm und hätte keine Angst mehr davor.

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Ich würde an deiner Stelle solange die Werte gut sind versuchen abzuwarten.

Ich wurde bei ET+10 eingeleitet (Cytotec + später Fruchtblase eröffnet)
An ET+11 begannen die Wehen und Abends kam unsere Tochter. Ich hatte riesengroße Schmerzen, aber wer weiß wie es ohne Einleitung gewesen wäre. PDA hatte ich aber nicht.

Ich wünsche dir alles Gute!