Einleitung ab ET!

Guten Morgen Muddis 🥰

Wie habt ihr das gemacht wenn der kleine nicht bis zum errechneten ET kam?
Würde gerne ab ET einleiten lassen , ist das ratsam oder eher nicht ?

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Darf ich fragen, warum du das möchtest?
Ich persönlich würde das niemals tun. Überhaupt würde ich niemals einleiten lassen, auch nicht eine Woche nach ET. Ich habe noch nie etwas Gutes zum Thema Einleiten gehört. Klar, wenn das Fruchtwasser knapp wird oder das Kind nicht mehr versorgt wird, muss es natürlich raus. Aber selbst da würde ich lieber einen Kaiserschnitt wählen. Ich habe ein paar Freundinnen. Bei allen ist das Einleiten missglückt und sie würden es nie mehr machen lassen. Das Problem am Einleiten ist, dass wenn das Baby nicht bereit ist und der „Weg“ geebnet, bringt die Einleitung nichts. Du bekommst sehr starke „unnatürliche“ Wehen, welche viel schmerzhafter beschrieben wurden, als natürliche Geburtswehen. Zudem öffnet sich der Muttermund gar nicht, wenn der Körper noch nicht bereit ist. Alle meine Freundinnen haben nach tagelangem Einleiten und Schmerzen entweder einen Notkaiserschnitt bekommen, weil das Baby so gestresst wurde, dass die Herztöne abfielen oder man erkannte irgendwann, dass es nichts bringt und ein mehr oder weniger geplanter Kaiserschnitt wurde gemacht.
Beim meiner angehenden Schwangerschaftsvergiftung bei meinem ersten Kind wollte man mich auch in der 38. Wochen, bei komplett unreifen Befund, einleiten. Ich habe dann den Chefarzt gefragt, wie das denn klappen kann, wenn alles noch zu ist. Er hat mir dann ganz ehrlich gesagt, dass es wahrscheinlich gar nicht klappen wird. Meine Frage dann: „und warum soll ich dann tagelang Wehenschmerzen aushalten, wenn es nur zu einer Wahrscheinlichkeit von im Schnitt 30 Prozent (sagte er) klappt?“ Er: „ Manche wollen es halt unbedingt auf natürliche Art und Weise probieren.“ Ich wollte das definitiv nicht! Und meine Freundinnen würden sich o Ton lieber das Baby selbst aus dem Bauch schneiden als nochmal so eine Tortour mitzumachen.
Überlege es dir gut.

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Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

@TE
Einleitung käme für mich auch nur in Frage sofern es wirklich medizinisch notwendig wäre.

Kenne zuviele Einleitungen, die im Notkaiserschnitt oder vielen geburtsverletzungen geendet haben (die starken künstlichen Wehen tun dafür einiges).

Das einzigste wäre, wenn alles geburtsreif ist und nur ein kleiner Schupps fehlen würde, Gebärmutterhals fast komplett weg, Mumu weich, dann könnte ich es verstehen, wenn man es probieren möchte.

Alles Gute für deine Geburt!

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Danke für die Antwort :) ich frage weil ich es nicht weiß und gerne eure Meinung wissen würde von denen die sich damit auskennen..

Ich möchte für mich natürlich den einfachsten und Stress freisten Weg einschlagen...

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Nö außer es gibt dafür einen Anlass.

SS Diabetes, zu wenig frzchtwasser o.ä.

eine Einleitung kann ja über Tage gehen ( meine 4 Tage) ich würde der Natur ihren Lauf lassen

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Huhu,

Also ab ET würde ich nicht einleiten lassen ,wenn es nicht sein muss.
Mein erstes Kind wurde genau zu 40+0 eingeleitet und leider war es eine sehr unschöne Geburt mit einigen Komplikationen. Leider musste es sein, aufgrund einer Unterversorgung.
Kind 2 wurde 40+6 eingeleitet und alles verlief wunderbar.
Kind 3 wurde nun 11 Tage nach ET eingeleitet und auch diese Geburt war absolut traumhaft.
Bei allen lautete der Befund vorher übrigens Geburtsunreif.

Liebste Grüße

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Kann es sein, dass die Folgegeburten fast immer einfacher funktionieren als die Erste? Das habe ich schon so oft mitbekommen.

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Also die Komplikationen beim ersten Kind lagen nicht daran das es dass erste war. ( auch würde ich behaupten lag es nicht an der Einleitung an sich)
Ganz beurteilen kann ich es nicht, da jedes Kind mit verschiedenen Mitteln eingeleitet wurde.
Für mich jedoch, ja von Geburt zu Geburt wurde es leichter. Aber auch weil ich mich jedes mal aufs neue, viel besser auf das Geschehen einlassen konnte.

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Eine Einleitung kann auch gut funktionieren, das schreibe ich jetzt einfach mal, damit hier nicht nur Negatives steht. Ich hätte nie im Leben einen Kaiserschnitt einer Einleitung vorgezogen. In Kurzfassung:
Bei 41+0 Befund GMH verstrichen (schon geraume Zeit, aber keine Wehen in Sicht) und zu wenig Fruchtwasser in der Klinik eingeleitet mit Rhizinuscocktail. Nach 4 bis 5 Stunden warten setzten die Wehen ein, Abstände waren dann schon relativ schnell recht kurz aber super muttermundwirksam und für mich gut zu veratmen. Nach insgesamt 6 Stunden ab der ersten Wehe war die Kleine da ohne irgendwelche weiteren Eingriffe.
Es war wirklich eine gute Geburtserfahrung auch wenn ich mir die Einleitung nicht gewünscht hatte.

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Der Bericht hätte von mir sein können.
Bei 41+0 wurde ich eingeleitet. Meine Maus war mittlerweile schon recht groß und machte keinerlei Anstalten, zu uns zu kommen.

Ab Einleitung bis Baby da waren es 5,5 Stunden. Alles komplikationslos und problemlos. Das Schlimmste für mich war dann nur das Nähen der Schnitte.

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Das solltest du mit den Ärzten besprechen. Wir kennen ja deine Situation nicht.
Ich denke, es wird einen Grund haben, warum das Baby noch nicht kommt, und braucht sicher dann noch die Zeit. Was machen da die paar Tage im restlichen Leben?
Wenn man keine künstliche Befruchtung hatte, ist ja der Eisprung / Einnistung ja auch oft nur in einem Zeitfenster eingegrenzt. Der errechnete Termin ist ja kein Adventskalender wo am letzten Tag sicher die Bescherung kommt. 😂😊

Meine kam ET+9. Bei ET+10 hätten sie eingeleitet weil das Fruchtwasser wenig wurde. Im Nachhinein bin ich froh dass sie später kam auch wenn das warten nerven gekostet hat. Aber sie kam genau richtig. Der Arzt bei der u2 sagte dann, man könne an ihrer Haut sehen, dass sie über Termin war. Er meinte, Babys kämen sowieso eigentlich zu früh und so lange es ihnen noch gut ginge, solle man warten bis der kleine Mensch bereit sei.

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es mag einem verlockend erscheinen aber.... die kleinen kommen wenn sie soweit sind. ausser die ärzte entscheiden eine einleitung aufgrund gesundheitlicher aspekte.
der ET ist nur ein richtwert. er kann nicht genau ermittelt werden.
solange die versorgung im bauch gut ist nützt deinem baby jeder tag etwas. sie reifen weiter aus was dir auf jeden fall mehr bringt.
die 2 wochen mehr oder weniger spielen auch keine rolle mehr 🤗 alles gute

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Der ET ist kein „fester“ Termin. Das ist nur so ungefähr und nicht in Stein gemeißelt.

Plus/Minus 2 Wochen um ET sind total normal. Daher hätte ich nie ab ET einleiten lassen.

Ich kenne leider auch nur Horrorstorys vom Einleiten, insofern nicht zumindest der Körper etwas Geburtsbereit war (Blasensprung, Gmh verstrichen, Mumu weich, etc).

Also wäre ich komplett geburtsunreif gewesen und das Kind hätte raus gemusst, ich hätte auch einen KS machen lassen 😅

Achja und liebe TE: eine Geburt ist leider nie „stressfrei“ 😅 mach dir am besten nicht allzuviele Gedanken. Dein Baby kann es auch nach ET ganz alleine schaffen :)

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Würde ich nicht machen.
Außer es liegen natürlich medizinische Gründe vor.
Mein zweiter Sohn hat sich auch Zeit gelassen. Mein Krankenhaus war da zum Glück locker und hätte mich bis ET+14 gehen lassen.
Er kam dann von selbst und völlig Komplikationslos an ET+6.
Der ET ist nur ein Schätzwert, da sollte man sich nicht so drauf versteifen

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Hallo baumwolln,

bei mir wurde 12 Stunden nach Blasensprung eingeleitet, weil ich keine Wehen hatte.
Ich habe natürlich keinen Vergleichswert, da es meine einzige Entbindung war, aber alle sagten, die Wehen durch Einleitung seien schlimmer als normale Wehen.

Und ja, 13 Stunden Wehen waren nicht schön ;)

Also ab ET würde ich nicht einleiten lassen, wenn kein medizinischer Grund vorliegt.