Frage Geburtshaus

Hallo meine lieben Mamis,

Ich habe zwei mal im kh entbunden per Einleitung nach ET war jedesmal die Hölle war. Und ich diesmal nach einer Alternative gesucht habe und ich gerne eure Erfahrungen bezüglich Geburtshaus hören möchte vllt sogar jemand in Hamburg im Geburtshaus gewesen und in welchen und wie es dort war.

Würd mich sehr freuen von euch zu hören
Und warum ihr euch dazu entschieden habt. Und vllt auch ein Vergleich habe zur kh Geburt.

Eure UmmixSS

Habt ihr schonmal im Geburtshaus entbunden

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Ich wollte ursprünglich im Geburtshaus entbinden da ich im kh auch schlechte Erfahrungen gemacht habe . Leider gibt es nur eins in der Nähe und vom Andrang her müsste man sich theoretisch schon vor der ss dort anmelden .. also muss ich doch im kh entbinden weil keine Möglichkeit auf einen Platz besteht .

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Das tut mir leid und ich hoffe das mir das erspart bleibt 😩 habe Gott sei dank 3 Stück zur Auswahl und hoffe das ich bei einem aufgenommen werde. Da fahr ich dann auch gern etwas dahin um meine Geburt so haben zu können wie ich es haben möchte

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Wir fahren auch immer 1 Stunde. Und das ist auch gut so, da ist man dann zur Muttermundsöffnung noch halbwegs gut abgelenkt. 😊

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Huhu,
ich habe ein Kind im GH bekommen, eins mit einer GH-Hebamme als Beleghebamme im KH und eins zu Hause, ebenfalls mit den GH-Hebammen.

Eine "richtige" Krankenhausgeburt kenne ich also gar nicht, wäre aber auch überhaupt nicht scharf drauf, nur im Falle einer nötigen Verlegung oder wenn sonst ein Risiko bestünde. Alle meine Geburten liefen super, spontan und quasi ohne Verletzungen (ein winziger Riss beim letzten, der als Sterngucker geboren wurde).

Mein drittes Kind kam 12 bzw. offiziell 13 Tage (da kurz nach Mitternacht geboren) nach Termin, so lange hätten mich wohldie wenigsten KH warten lassen. Da war ich froh, dass der Kleine sich in seinem Tempo auf den Weg machen durfte.

Von mir also ein klares Pro.

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Danke für deine Antwort

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Wenn ich folgende Schulnoten vergeben würde:

1. Geburt KH: Note 5-
2. Geburt Geburtshaus: 1+
3. Geburt im Sommer: im Geburtshaus geplant

Wie hält man jetzt die Antwort kurz, ohne einen Roman zu verfassen? Gar nicht einfach 😁

Was fand ich blöd im KH:
Dauerliegen auf dem Rücken, mit Dauer-CTG. Das Kind ruschelte hin und her, deswegen unter größten Schmerzen so einen "Dings" bekommen. (Kind bekommt so eine Sonde in den Kopf gepiekst zur Überwachung der Herztöne) Also, das war, als das Kind noch im Bauch war! D.h. sie haben mir mit der ganzen Hand unten rein gegriffen 😱!

Dann kommen noch unfreundliche Ärzte dazu. Das Wochenbett war dann noch viel schlimmer! Schlimmer als die Geburt. Erstmal das Rumgefingere an meiner Brust, ich fühlte mich so nackt (also gut, war ich ja auch), denn das Kind sollte unbedingt davon trinken.

Dann das 2-Bett-Zimmer, mit einer Mama, deren Kind auf Kinderstation lag, nicht bei ihr. So war es mir unangenehm wenn meine dann in der Nacht geweint hat.

Dazu kam dann noch das tägliche "Kind baden". Die ganze Nacht nicht geschlafen, morgen 6:30 kam die Putzfee rein = volle Beleuchtung.
Licht aus, 6:50 Uhr Licht an, Schwester kommt rein: "Sie müssen ihr Kind baden", Licht aus. Hochgequält, Kind geweckt, in das Badezimmer total müde geschlurft.

Dann kamen nachts noch kalte Füße und quälender Hunger dazu. (Es war Dezember)

Darum: nie wieder KH.

Und dann kam der Traum vom Geburtshaus!

Die Kurzfassung dazu:
8:00 Wehenbeginn
9:00 Wannentest (Wehen wurden stärker)
10:00 Anruf bei der Hebi
12:00 Ankunft im GH mit 4 cm
12:15 Mittag im McDonald 😁
12:45 Zurückkommen ins GH mit 7 oder 8 cm
13:07 Geburt
16:00 Heimfahrt

Währenddessen liebevolle Begleitung und Umsorgung, CTG 5 min, Bewegungsfreiheit, usw....


Deswegen: immer wieder!
Wochenbett Zuhause 1A!

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Ja diese Punkte kenn ich nur zu gut was die kh Geburt angeht es ist einfach alles schrecklich
Danke für deine Antwort ich hoffe im Geburtshaus angenommen zu werden und auch so eine schöne Geburt erleben zu dürfen

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Ich wollte nun im Geburtshaus entbinden, weil die Wannengeburt meiner Tochter im KH total super verlief. Nun wünschte ich mir zusätzlich eben die gemütliche und geborgene Atmosphäre eines Geburtshauses dazu.

Ich war schon angemeldet (man muss sich ja schon gaaaanz früh anmelden, sonst wird das nix) und nun habe ich leider gerade den Anruf bekommen, dass das Geburtshaus aufgrund von Personalmangel schließen muss.

Jetzt bleibt mir nur noch das Krankenhaus und ich hoffe, dass es wieder eine tolle Wassergeburt wird....

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Oh das tut mir leid vllt denkst du vllt über eine hausgeburt nach gibts ja auch gebärwannen für zuhause so aufblassbare falls du Platz im Wohnzimmer oder so was hast. Gibts ja viele Hebammen die hausgeburten begleiten.

Liebe Grüße

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An eine Hausgeburt hatte ich auch schon gedacht, aber da wir erst seit kurzem hier wohnen, ist es noch kein wirkliches Zuhause.
Deshalb kommt nun leider nurnoch ein KH infrage...

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Huhu,

ich bin auch jemand, der dazu tendiert, über den Termin zu gehen.
Beim ersten Kind bekam ich einige Tage nach ET eine Einleitung, die aber gut wirkte, da mein Muttermund bereits 4 cm geöffnet war.
Ich ging morgens, ohne je eine spürbare Wehe gehabt zu haben ins KKH, bekam die Einleitung (per Tropf) und mittags war mein Sohn da.
Die Geburt war total ok für mich, einzig der Zugang in meiner Hand störte mich beim Pressen und ich hatte Muskelkater in den Armen, vom festhalten an den Bettgriffen.
Das Nähen fand ich am schlimmsten, aber ok, da war mein Sohn da und alles war gut.

Beim zweiten Kind dasselbe Spiel, wieder einige Tage nach ET. Ich bekam zwar nachts Wehen aber auf dem Weg ins KH ließen diese nach. Ich war entnervt und wollte nicht wieder heim, deswegen stimmte ich dann wieder dem Einleitungstropf zu.
Diesmal lief es leider nicht so toll. Mir wurde nicht die nötige Zeit gegeben und die Geburt wurde von einem Arzt quasi erzwungen indem er am Muttermund herumpulte und die Fruchtblase sprengte. Darauf folgte eine Sturzgeburt.
Auch störte mich (bereits zuvor) das CTG-Gummiband um den Bauch, davon musste ich mich übergeben.
Auch die Tage nach der Geburt im KKH fand ich fürchterlich, da im Nebenzimmer nachts ein Baby unablässig schrie und niemand es beruhigte.
Ich war mehrmal kurz davor, rüber zu gehen.

Beim dritten Kind war ich nur am Anfang der SSW beim Frauenarzt denn die SSW kam überraschend und ich wußte nicht, wie weit ich überhaupt war.
Danach hatte ich nur noch Vorsorge im Geburtshaus, außer der Feindiagnostik in der 20. SSW. Diese benötigen die Hebammen auch um den Sitz der Plazenta zu wissen.
Vaginal untersucht wurde ich in der ganze SSW nur einmal am Schluss.
Ich hatte dann ab dem ET täglich immer mal Wehen (abends) die sich aber immer wieder verflüchtigten. An ET+10 hatte ich dann, das erste Mal in meinem Leben, einen Blasensprung und wenige Stunden später war meine Tochter auf der Welt.
Als ich im Geburtshaus ankam war mein Muttermund nach SCHÄTZUNG der Hebamme bestimmt schon bei 6 cm. Vaginal untersucht hat sie mich nicht, sie sah schon, wie ich drauf war.
Ich bekam meine Tochter tatsächlich STEHEND am Wickeltisch - bei der zweiten Geburt sagte ich mehrmals: Ich möchte hoch, ich möchte hoch!.
Das war so effektvoll. Ich musste selbst kaum Kraft aufwenden/pressen. Man merkte die Schwerkraft deutlich. Ich war hinterher kaum erschöpft.

Morgens sind wir dann heim, meine Großen konnten das neue Baby begutachten und wurden dann von meiner Tante zum Kiga gebracht.
Dann rein ins eingene Bett, niemand stört einen - ein Traum!

Allerdings brauchst du jemanden für die ersten Tage.
Für den Haushalt sowie für die größeren Kinder, je nach Alter.

Ich würde es immer wieder so machen aber unsere Kinderplanung ist abgeschlossen.

LG
Salo

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Lieben Dank für deine ausführliche Antwort :)

Es ist schön so etwas zu lesen das bestärkt einen einfach und nimmt einem die Angst.

Liebe Grüße

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Habe zweimal im Geburtshaus entbunden und es war super. Habe mich sehr wohl gefühlt. Du musst dir halt bewusst sein, dass es keine Schmerzmittel.... gibt und wenn etwas nicht so gut läuft die Ausstattung eine andere als im KH ist. Mein GH war auf dem Klinikgelände, was ich als Sicherheit für mich persönlich wichtig fand. Außerdem wollte ich, falls verlegt werden muss nicht ne halbe Stunde im RTW mit Wehen überland gurken müssen.
Wenn man sich dessen bewusst ist, finde ich gibt es nichts besseres.
Leider wird mein 3. Kind nicht im Geburtshaus zur Welt kommen, da es hier (nach Umzug) weit und breit keines gibt #aerger
Musst dich nur seeehr früh anmelden. Die sind echt schnell voll!

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Danke gut zu wissen das es doch recht früh sein muss die Anmeldung das werde ich morgen in Angriff nehmen und hoffe das ich aufgenommen werde da ich glücklicher Weise 5 min entfernt eins habe

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Hey!
Wenn es um das in Altona geht: da musst du dich am Info-Abend anmelden und dann wird unter den Anwesenden pro voraussichtlichem Geburtsmonat ausgelost.
Ruf aber noch mal dort an, um auf Nummer sicher zu gehen.
Ich hatte Glück und darf im Sommer dort entbinden.
Ich drück Dir auch die Daumen!

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Hallo,

ich hab meine Tochter im Geburtshaus bekommen (1. Kind). Es war eine traumhafte Geburt - 1:1-Betreuung, hammermäßig schöne Atmosphäre, ich konnte mir Zeit lassen (die brauchte ich auch) und niemand hat mich angetrieben, interveniert oder mir Angst gemacht, ich durfte einfach selbstbestimmt entbinden bei einer Hebamme meines Vertrauens.
Leider haben beide Geburtshäuser hier in der Umgebung inzwischen geschlossen, was ich mehr als traurig finde. Dementsprechend soll es jetzt beim zweiten Kind eine Hausgeburt werden. Nach der Erfahrung bei der 1. Geburt kann ich es mir nicht mehr in der Klinikatmosphäre vorstellen (wenn es nicht unbedingt nötig ist).

Wenn du damit liebäugelst - mach doch mal einen Termin aus, sprich mit einer Hebamme, schau dir die Räumlichkeiten an. Das hat mich damals überzeugt.

LG

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Danke für deine Antwort ich werd direkt morgen dort anrufen und hoffe das es klappt

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Ich hab im Krankenhaus entbunden. Natürlich und selbstverständlich ist es in meinem Tempo gegangen, ich hätte immer die Möglichkeit meine Position zu verändern (Wanne, stehen, liegen, im Seil, hüpfball oder was auch immer) - ich hab mir auch ein Geburtshaus angeschaut und konnte zum Kreißsaal keinen Unterschied erkennen (klar, in der Station danach! Keine Frage! Und auch die Nebengeräusche) aber an Ausstattung war es ziemlich identisch.

Da ich aber auch familiär bedingt einige Geschichten und Erfahrungen bei der Nachsorge der Frau gehört (und auch erlebt habe) ist mir dies sehr wichtig! Denn das der kleine Säugling dem Vater in die Arme gelegt wird und die Mutter ins Krankenhaus muss- nee, danke, das wollte ich nicht.(war auch richtig, da ich nach der Geburt notoperiert werden musste).
Also wird’s auch für die zweite Geburt im Sommer in das Krankenhaus gehen.

ABER: es ist total egal, was wir schreiben- DU musst auf dich hören, schau dir beides an und lass dein Gefühl entscheiden! Wo fühlst du dich wohl? Wo fühlst du dich gut betreut? Wo gefällt es dir? Was spricht für das eine was für das andere? Und dann entscheide....

Ich kann natürlich nur für mich sprechen: es gibt für alles ein pro und kontra. Aber wenn du in dich hinein hörst und nur für dich entscheidest, wirst du die richtige Entscheidung treffen 😘

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Ach so, die Hebamme, die mich empfangen hat, hat mich auch bis zum Ende betreut.

Zudem hat sie sich in meinen Augen genau richtig zurück gehalten und mich immer bestärkt, meinem Gefühl folgend zu atmen, Position zu wechseln oder ähnliches.

Da war nichts mit Intervention oder ähnlichem sondern eine absolut selbstbestimmte Geburt...