Wochenbettdepression.....suche betroffene zum Austausch

Hallo ihr lieben,

Ich habe vor einer Woche entbunden. Ein kleines Mädchen. Leider war die Geburt und die Tage danach alles andere als einfach. Meine kleine musste auf die Intensivstation und ich war auch sehr angeschlagen.

Ich suche auf diesem Weg Betroffene mit denen ich mich austauschen kann. Vielleicht können wir uns gegenseitig helfen.

Ich möchte das dass aufhört......und zwar schnell.

Liebe Grüße

Biene

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Hallo Biene. Herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter!
Ich hatte auch eine Wochenbettdepression, wie schlimm man sich in dieser Zeit fühlt hätte ich vorher nie erahnen können. Ich wollte auch nur dass es schnell vorbei ist. Meine Hebamme hat mir in dieser Zeit geholfen indem sie mir erklärt hat dass es vielen Frauen so geht (dass nur keiner darüber spricht) und dass es okay ist so zu fühlen. Dass man nichts dafür kann und deshalb kein schlechter Mensch ist. Sie hat mir globuli gegeben (normalerweise glaube ich nicht an sowas) aber es hat wirkich geholfen. Bei mir hat es ca 2-3 Wochen gedauert bis ich wieder ich selber war und mich langsam in unser süßes Baby verliebt habe. Am besten du redest mit deiner Hebamme oder deinem Arzt darüber. Nichts zu sagen macht es nur schlimmer, das hab ich am Anfang versucht. Liebe Grüße 🍀

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Hallo und Glückwunsch zur kleinen Tochter.
Ich hatte keine Wochenbettdrepression(glaube ich zumindest),sondern einfach nur ziemlich heftigen Babyblues.
Die ersten 3-4 Wochen nach der Geburt,habe ich fast nur geheult,konnte kaum essen und war einfach zu nichts zu gebrauchen.
Meine Maus hatte keine Komplikationen so wie deine,dafür hatte ich ordentliche Geburtsverletzungen,musste direkt nach der Geburt in den Op und konnte mich die erste Nacht und den ersten Tag gar nicht richtig um nein Mädchen kümmern,weil die Geburt +Narkose so heftig und anstrengend war.
Ich will dir nur sagen,dass es okay ist sich die erste Zeit so zu fühlen. Bei mir wurde es nach 3-4 Wochen besser und nach ca.6 Wochen war ich damit durch.
Falls du merkst es wird schlechter anstatt besser,dann würde ich Kontakt zur Hebamme oder zum Gyn aufnehmen und deinen Zustand schildern.
Daran ist nichts schlimmes!
Lg und alles Gute
Menzi mit Charlie, schon über 9 Monate alt

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Such dir Hilfe. Ich habe meine Wochenbett Depression (nicht offiziell bestätigt) alleine durch gestanden und kämpfte Monate um nicht zu sagen Jahre.

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Hallo Biene.
Ich kann den Vorschreiberinnen nur beipflichten. Lass dir helfen. Rede mit der Hebamme oder zumindest mit deinem Hausarzt/ Frauenarzt. Es gibt auch spezielle Einrichtungen, die mit Gesprächstherapie oder auch Medikamente (je nachdem, wie "aufgeschlossen" du diesen Therapien gegenüber bist).
Alleine schon darüber zu reden kann helfen. Du bist nicht alleine.
Ich weiß, wie grausam es ist, wenn es dir schon dreckig ist, und man dich dann auch noch wie eine unfähige Mutter behandelt. Dabei ist es alleine schon mein Pflichtgefühl gewesen, mein Kind zu füttern und zu wickeln.
Wenn man dich nicht dein Kind stillen lässt oder dir erlaubt, das Fläschchen zu geben.

Und wenn dann noch vom privaten Umfeld.... Lass dir bitte helfen. Bei mir hatte es gut eineinhalb Monate gebraucht- und das erste Lächeln meiner Tochter.
Es ist noch immer schwer. Aber jetzt haben wir (hoffentlich) die schlimmste Zeit überstanden.
Sie ist jetzt fast 7 Monate.

Alles Gute #klee

Und denk daran. Du bist nicht alleine.

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Hallo bienchen112112,
herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter. Wie fühlst du dich denn genau? Manchmal dauert es eine weile bis die ganzen Herzeln kommen . Es kann aber auch ein Baby Blues sein oder eine Wochenbettdepression . Aber ich würde keines falls warten bis es schlimmer wird sondern schon mit jemanden darüber reden.Man sollte das nicht leichtfertig abtun. Ich hatte auch Wochenbettdepression bei mir war es dann schon so das ich meine Tochter nicht mal in meiner nähe haben wollte. Aber ich bin zu meiner zu meiner Frauenärztin die mir wirklich super geholfen hat, aber ich musste auch Medikamente nehmen . Auch meine Mann hat mich in dieser Zeit sehr unterstützt. Ich würde Dir raten mit deiner Hebamme oder deiner Frauenärztin zu sprechen. Und super wichtig ist jetzt Körperkontakt mit deiner Tochter am besten Haut auf Haut das kurbelt das Oxytocin an was für Entspannung sorgt und die Bindung zwischen euch stärkt.. Viel ruhe ist jetzt wichtig!!

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Hallo....

Ja wie fühle ich mich genau. Ich hab ambivalente Gefühle. Mal so Mal so. Es war halt eine schwere Schwangerschaft und das die kleine nach der Geburt gleich weg kam war auch nicht gut. Nun bin ich psychisch auch ein wenig vorbelastet. Ich hatte aber vorhin ein Telefongespräch mit einer Psychologin und das war schon sehr gut. Zwar tränenreich aber es hat ein wenig geholfen.

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Hey.
Ich hatte das nach Kind Nr 1 aber erst später. Hatte einen langen Weg.. Therapie, Medis usw. inkl. Klinik.
Bei Kind Nr. 2 war absolut nix.
Bei Kind Nr. 3 kam es bereits in der Schwangerschaft.. Nun ist diesea Mäuschen 6 Wochen alt und es geht mir besser als befürchtet aber stabil bin ich noch nicht aber ich hab einen Therapieplatz und eine Haushaltshilfe zur Entlastung
Im Geburtsbericht hab ich bissle was dazu geschrieben und auch dazu, dass nach einer komplizierten Geburt zwei wunderschöne Geburtem folgen können und sich nix wiederholen muss.

Sprech mit deiner Hebamme, FÄ und Hausärzt.. Trau dich.

Im besten Fall gehts dir in einer Woche besser wenn der große Babyblues rum ist. Ich drück diw Daumen.

Alles Gute

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🍀