Wie wurdet ihr eingeleitet?

Hallo, wie wurdet ihr eingeleitet und warum? Ich habe in meiner zweiten SS sowie in der ersten auch SS Diabetes gehabt. Nun sieht es aber so aus, dass sich unser zweites Baby (noch recht klein) etwas mehr Zeit lassen möchte und mir eine Einleitung droht.
Meine erste Geburt war ohne Schmerzmittel ein sehr sanftes Erlebnis und nun habe ich Angst, dass es mit der Einleitung sehr schmerzhaft wird.
Es hängt wahrscheinlich auch von der Art der Einleitung ab. Ich würde gerne eure Erfahrungen mit den verschiedenen Einleitungen hören. Die Ärzte tendieren hier gleich auf die Chemie, homeopatisch wurde ich noch nicht informiert...

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Ich wurde morgens um 10 mit einer halben Tablette bei ET +7 eingeleitet. 2 Stunden später hatte ich leichte wehen, die dann jedoch wieder abgeflacht sind. Gegen Nachmittag habe ich mich entschieden die Nacht zu Hause (5 min entfernt) zu verbringen. Dadurch konnte ich mich mehr entspannen und hatte abends auf dem letzten ctg wieder leichte wehen im Abstand von ca 20min.

Zu Hause habe ich mich dann hingelegt und bin um 1 Uhr nachts mit wehen im Abstand von 3 min aufgewacht. Um 2 waren wir im Krankenhaus und um halb 3 im Kreißsaal. Um 4:56 ist mein Sohn geboren.

Leider nicht ganz komplikationslos. Die Herztöne sind abgerutscht, die presswehen haben irgendwann aufgehört und er ist stecken geblieben. Er wurde dann mithilfe des KristellerGriffs, Saugglocke und einem Dammschnitt geholt.

Schmerzen hatte ich durch die fehlenden Presswehen so gut wie keine, auch kein Schmerzmittel oder PDA.
Ich denke trotzdem, dass es deutlich schönere Geburten gibt, habe aber natürlich keinen Vergleich.

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Ich wurde bei beiden Geburten an Et+10 mit jeweils 1/4 Tablette eingeleitet, die an den Mm gelegt wurde.

Die Wehen waren schon sehr Schmerzhaft, da sie beide Male so plötzlich und doll kamen, das es keine Steigerung mehr gab.
Bei der ersten Geburt habe ich eine leichte Schmerzspritze bekommen, die zweite habe ich ohne Schmerzmittel überstanden. Beide Geburten gingen mit vier und einer Stunde ab der ersten Wehe sehr schnell und waren schön.

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Hallo. Meine erste Geburt "musste" auch aufgrund von gestitations Diabetes eingeleitet werden. Am et gings mit gel los. Drei Einheiten auf den Tag verteilt. Am nächsten Tag gings mit Wehentee, akupunktur und Globulis weiter, Tag drei wieder drei Einheiten gel. Ich hatte schon wehen, aber weil diese nicht auf dem ctg zu sehen waren, wurde weiter gel nachgelegt. Um ca 21 Uhr ging es richtig los, und der Wehensturm hat mich in eine andere Welt versetzt. Ich wollte nur noch die Pda. Bis 4 Uhr morgens war ich den Ärzten völlig ausgeliefert. Nie wieder würde ich einer Einleitung zustimmen.

Knapp 2 Jahre später kam mein zweites Kind (diesmal im Geburtshaus) und meine hebamme erzählte mir, dass eine Einleitung nicht nötig gewesen wäre trotz dem Diabetes. Meinem Sohn ging es damals gut, Fruchtwasser war genügend vorhanden und sämtliche Werte waren in Ordnung. Ich bereue es sehr, zugestimmt zu haben. 😞

Lg

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Huhu, wurde Eingeleitet weil ich kaum noch Fruchtwassee hatte. Bei ET+4.
Hab Freitags un 17 uhr die erste Tablette bekommen & Samstags um 15 uhr gingen die Wehen von jetzt auf gleich ziemlich extrem los, in Abständen von 2 Minuten.
Sie waren extrem schmerzhaft, aber ich habs mir schlimmer vorgestellt.
Alle 2 minuten waren sehr kurze Abstände und das war enorm Anstrengend..
Um 23:59 war sie dann da.
Leider musste ich ständig am CTG hängen, da ihre Herztöne so weit oben waren (180/190)

Die Geburt war extrem intensiv, aber dennoch mein schönstes Erbbis an das ich mich immer gerne zurückerinnere.
Also keines Falls ein Negatives erlebnis, trotz den Schmerzen & des Komplikationen.
Meine Maus liegt gesund neben mir & das ist für uns das wichtigste!

Lg Teresa ❤️❤️

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Huhu
Ich hatte 5 Einleitungen. 3 nach ET. Dauerte jede ab Beginn der Einleitung rund 6 Stunden bis Geburt. Und 2 am ET. Bei der 1.am ET dauerte bis ET+1, hatte leicht schmerzhafte Wehen welche aber nix bewirkten also bekam ich nachts 1 Tablette damit ich schlafen konnte. Am nächsten Tag gegen 15 Uhr Tropf, 16 Uhr Geburt.
Beim Letzten wurde es Not-KS was aber mit der Einleitung nix zu tun hatte.

Ich hatte immer andere Mittel bekommen, aber ausschließlich Tropf finde ich nicht gut. Da bekam ich Wehensturm........

Ansonsten alles aushaltbar, hatte nie pda o. Ä.

Alles Gute #winke

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Ps: diesmal bin ich ziemlich gespannt, werde 9 Tage vor ET eingeleitet. Mal sehen...

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Ich habe ein Zäpfchen bekommen um 8 Uhr und es ging um 8 Uhr abends los weil ich abends angefangen hab Treppen zu steigen.
Die Wehen wurden bis 12 immer stärker aber auszuhalten.
Um 12 fing ich an zu pressen und dann war er um 1:56 Uhr da ❤️
Ich hab es mir sehr schlimm vorgestellt und finde es war eine sehr tolle Geburt.

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Ich wurde an Et+6 eingeleitet da ich zwar schon lange Wehen hatte aber nichts wirksames. Außerdem wurden die Herztöne meiner Tochter schlechter. Ich wurde nach 16 Std Wehen über einen Wehentropf eingeleitet. Mir wurde eine Pda ans herz gelegt, die ich dankend annahm. Meine Tochter kam gesund auf die Welt.

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Bei meinem Sohn würde ich bei 37+2 eingeleitet weil der mumu schon Wochen lang 4cm war und die Hebamme mich nicht mehr nach Hause lassen wollte, weil es bei der Untersuchung schon 5 cm waren.
Ich habe den Tropf bekommen und habe gedacht ich sterbe, bin ein paar Minuten hat es gewirkt, der kleine war nach 2 Stunden da.
Bei meiner Tochter wurde bei 40+0mit Gel eingeleitet und nach ca 2 Stunden war der mumu 6cm, musste dann aber doch per ks geholt werden aufgrund von Gesichtslage, sehr sehr selten diese Lage.

Ich fande das Gel auf jeden Fall angenehmer.

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Einleitung am ET wegen Diabetes. Unsere Tochter wurde auf 46cm & 3060g geschätzt.
3 Tage(40+0 bis 40+2) lang gab es Cytotec oral 3x tgl. Hatte immer mal wieder leichte Wehen. Schleimpropf hat sich am 3. Tag verabschiedet.
Der 4. Tag war ein "Pausentag", an dem platzte nachmittags die Fruchtblase.
Am 40+4 und 40+5 gab es Prostaglandingel an den Muttermund gelegt. Auch da passierte nicht viel.
Muttermund war fast komplett verstrichen, 1cm geöffnet. Es tat sich also quasi nix.
Die OÄ bot uns an, am nächsten Tag nochmal den Wehentropf zu probieren oder auf Wunsch am selben Abend eine sec. Sektio zu machen. Wir entschieden uns für den KS, da ich mit den Nerven nach so langen Tagen ziemlich durch war. Ca. eine Stunde nach unserer Entscheidung erblickte unsere Tochter dann mit 51cm und 4035g das Licht des Ops. Wir würden es immer wieder so handhaben. Hatten ein tolles OP-Team an unserer Seite, die Schmerzen waren sehr gut auszuhalten. Auch in Nachhinein kam es zu keinen Komplikationen oder ähnlichem. Uns als frischgebackenen Eltern incl. Neugeborenem ging es vom ersten Augenblick an super!!
LG Tati mit MiniMe - mittlerweile 20Monate alt