Spinalanästhesie - Kopfschmerz?

Hi,
Beim 1. Kaiserschnitt, hatte ich auch den "Spinalkopfschmerz".

Liegen bleiben, im liegen stillen und nur aufs Klo gehen, dann wieder liegen, dann war es nach 3 Tagen gut.

Beim 2. Kaiserschnitt, nach 3,5 Jahren hatte ich gar nichts.

Das Druckgefühl, beim Kaiserschnitt selbst, das wäre mir im nachinein die Voll Narkose wert. Das war super unangenehm.

Alles gute
Claudia

Hey du, ich hatte es zwar nicht, aber eine freundin. Bei ihr wurde allerdings 3x gestochen, bis die PDA richtig saß. War das bei dir vllt auch so?

Sie hatte tatsächlich 1,5 Wochen gut davon.

Hiho, ich hatte das auch, das ließ sich aber ganz einfach beheben....mit Cola😉. Den Tip hat mir die Anästhesie gegeben. Hat tatsächlich geklappt.
Ich bin froh das ich keine VN gemacht hab, so hab ich den ersten Schrei mitbekommen 😍

Eine Freundin hatte das ganz schlimm. Sie konnte sich die ersten Wochen nicht um ihr Baby kümmern.
Die zweite Geburt fand in einer anderen Klinik statt. Es war wieder ein KS. Im Vorgespräch stellte sich sofort heraus, dass bei ihr keine PDA, sondern nur eine Spinalanästhesie gemacht werden darf aufgrund körperlicher Gegebenheiten. Da war irgend ein Abstand zu kurz.
Ich kenne mich persönlich nicht damit aus und hoffe, ich habe nichts durcheinander gebracht.
Vielleicht lässt du das vorher noch einmal abklären. Eventuell gibt es ja so die Möglichkeit, dass du keine Vollnarkose bekommst.

Alles Gute

Das sagt man ja auch der PDA nach - Kopfschmerzen hatte ich dadurch keine aber Kreislaufprobleme und Schwindelattacken. Könnte aber auch mit der Geburt zu tun gehabt haben und dem Blutverlust.

Ich hatte aber aus nem anderen Grund schiss davor. Bekannte von uns hatte wegen der Teilbetäubung unmittelbar nach der Geburt noch im Kreissaal ne Hirnblutung (ebenfalls eine Nebenwirkung) und darf deswegen nie mehr weitere Kinder bekommen und wäre fast dran gestorben.

Fürs Kind ist die Teilnarkose besser, da diese nicht ins Blut übergeht und somit nicht beim Kind ankommt. Für die Mutter ist die Vollnarkose mit weniger Nebenwirkungen und Risiken verbunden. Ne Vollnarkose kann zu hoch dosiert werden oder man reagiert auf die Wirkstoffe ggf. über. Bei der Teilnarkose kommt erschwerend hinzu (die kann ja genaus überdosiert etc. werden) das durch die Rückmarksnähe Nervenschäden entstehen können und das nicht nur auf den Rücken bezogen. Weit häufiger sind die Nebenwirkungen im Kopf zu finden in Form von Kopfschmerzen und Hirnblutungen.

Aufgrund deiner persönlichen Erfahrung liegt es aber nahe, dass du ein Risikopatient auf dem Gebiet der Nachwirkungskopfschmerzen bist. Und ich höre des öfteren, dass wenn das einmal auftrat, häufig bei Widerholungen das ebenfalls der Fall war. Sprich entweder man reagiert aufs Medikament oder eben nicht. Dabei ist es aber gleichgültig ob PDA oder Spinalanästhesie. In deinem Fall würde ich daher eher zur Vollnarkose tendieren!

Nach der PDA -nein, nach einer Liquorpunktion - ja. Spinalanästhesie ist noch etwas anderes, oder?

Hallo,

deine Umfrage wird dich vermutlich nicht wirklich weiterbringen. Der echte Spinalkopfschmerz ist nämlich recht selten, ganz häufig aber gibt es Kopfschmerzen nach Geburten was mit der hormonellen Umstellung zu tun hat. Diese Kopfschmerzen können auch sehr stark werden und werden darum gerne mit Spinalkopfschmerz verwechselt. Ich wage also zu bezweifeln, dass alle "Ja"-Antworter hier tatsächlich einen durch die SPA ausgelösten Kopfschmerz hatten.

Ein Spinalkopfschmerz ist etwas ganz grausames, da geht ja echt gar nix mehr. Du weißt das ja leider aus eigener Erfahrung. Und ich verstehe, dass du das nicht nochmal brauchst.

Ich habe keine Ahnung wie hoch die Wiederholungsrate wirklich ist und was bei dir als Auslöser ausgemacht wurde. Demnach wäre für mich das Einholen verschiedener Meinungen aus der Anästhesie der erste Weg um festzustellen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung bei DIR tatsächlich wäre.

Ich persönlich würde (wenn das Risiko überschaubar wäre) immer versuchen den Weg der Vollnarkose zu umgehen. Die beinhaltet ein deutlich höheres Risiko für dein Kind (insbesondere was die Atmung betrifft) und auch für dich. Einfach weil es sehr viel schneller gehen muss und viel großzügiger geschnitten wird, kaum Zeit für schonenderes Dehnen oder Reißen ist sondern einfach das Skalpell eingesetzt wird um schnell zum Kind zu kommen. Dadurch ist die Wundfläche viel größer, die Nahtfläche auch und dementsprechend das Risiko von Verwachsungen erhöht. Wenn es nicht anders geht - klar. Aber wenn es einen Weg drumherum gibt würde ich versuchen den zu gehen.

Wie sieht es denn mit einer PDA aus? Hier ist die Gefahr dieses Kopfschmerzes danach ja grundsätzlich noch viel geringer als bei einer SPA. Und du könntest den Katheter danach liegen lassen und hierüber weiterhin niedrig dosiertes Schmerzmittel bekommen. Sparst dir dann halt die Einnahme von anderen Schmerzmitteln.

Ich hatte zweimal eine PDA und einmal eine SPA. Ich habe sehr schmale Zwischenräume in der Wirbelsäule und das Legen ist entsprechend schwierig. Sie haben bei jedem Kind zigmal gestochen, ich glaube sechsmal war das Meiste bei der letzten Narkose. Einen Spinalkopfschmerz hatte ich aber zum Glück nie. Kann also mit der Häufigkeit des Stechens nichts zu tun haben. Den normalen Kopfschmerz nach der Geburt hatte ich bei allen dreien, teilweise war der auch echt heftig...

Alles Gute