Angsthase 🐇

Hallo...

ich hatte vor 8 Jahren einen m.n. KS. Ich hatte keine Angst. Ich hatte Vertrauen in die Ärzte und dachte ich bin in guten Händen. So war es auch. Ich hatte mich auch nicht intensiv mit dem Thema befasst, lediglich hatte ich nur das Vorgespräch der OP. Die Betäubungsspritze hat bisschen gebrannt. Aber es war auszuhalten. Die wirkte bei mir auch relativ schnell. Ich hab am Ende von unterhalb der Brust bis runter zu den Füßen nichts mehr gespürt. Das war schon ein komisches Gefühl. Aber Hauptsache man spürt keine Schmerzen. Mein Mann war dabei im OP. Ein bisschen war ich schon aufgeregt und er saß hinter mir. Verlief alles ganz ruhig soweit nur beim Rausholen meines Kleinen haben sie ganz schön an mir gezerrt. Naja mussten ja auch. Man kann sich da nicht Stunden Zeit lassen. Es war okay nur hatte ich bisschen das Gefühl ich läge auf einer "Schlachtbank". Das sage ich mit Humor, der OP Tisch ist aus Metall und bissi kalt gewesen. So lange hat es nicht gedauert dann war er auch schon da wurde mir gezeigt mein Mann hatte ihn gleich in den Arm bekommen das war so schön. Die Schmerzen danach waren ganz schön happig konnte die erste Nacht nicht schlafen auch nicht aufstehen. Deswegen bekommt man unter der Betäubung einen Katheter gelegt der am nächsten Tag wieder gezogen wurde.

Es ist eben eine große OP. Aber Angst brauch man keine haben. Es ist alles erträglich. Meine Erfahrung die ich gemacht habe.

Hi, ich bekomme auch bald einen Kaiserschnitt (den dritten). Ich ihn nicht schön reden.. Du hast mit Sicherheit anschließend Schmerzen und wirst fluchen. Aber im OP wirst du dein Baby zum ersten mal Scheien hören und sehen. Wenn du dich zügig wieder bewegst (du mußt eh innerhalb der ersten 6-8 Stunden aufstehen) und dich die ersten 2 Tage gut mit Schmerzmedis behilfst dann kannst du am 3/4 Tag meist schon wieder viel alleine. Das ist meine Erfahrung. Bin nach dem 2 Ks vor der U2 Zuhause gewesen. Mir gin ges prima. Klar kann man danach noch lange nicht so wie vorher aber das wird schon.

Wünsche dir alles gut. Wann ist dein Ks Termin?

Lg Dorry noch 13 Tage bis zum ks

Ich hatte zwar noch keinen bisweilen. Hab aber extrem viele Kaiserschnittmütter im Freundeskreis. Horrorszenarien oder überdurchschnittliche Regenerationsphasen, beschreiben aber ausschließlich (wenn überhaupt) nur jene, die einen Notkaiserschnitt hatten. Jene mit geplanten KS berichten zwar das sie max einen Tag sich nicht ohne Hilfe um ihr Baby kümmern konnte. Und teilweise die ersten 2-3 Tage starke Schmerzmittel einnehmen mussten. Aber das wars auch weitestgehend.

Vor was genau hast du eigentlich Angst. Die Folgen für dich, fürs Kind vor Komplikationen etc.?

Ich sag mal so - Komplikationen für Mutter und oder Kind treten bei natürlichen KLINIK-Geburten weit häufiger auf, als Komplikationen bei einem geplanten KS. Das was mit am "häufigsten" vorkommt und wo ich tatsächlich 2 Fälle im Freundeskreis habe, die haben im Anschluss Verwachsungen gehabt und mussten erneut operiert werden um diese zu entfernen. Aber da kenn ich weit mehr Fälle, wo nach ner natürlichen Geburt anschließend eine Ausschabung oder OP nötig war, weil sich der Mutterkuchen nicht vollständig gelöst hat. Und beide KS waren auch Not-KS - das ist ein Weltenunterschied im Vergleich zum geplanten KS!!!!

Ich hätte jetzt keine Angst vor nem KS muss ich sagen und ist für mich persönlich die einzige Geburtsoption innerhalb eines Krankenhauses was ich in Erwägung ziehen würde.

Wundheilung ist halt individuelle Veranlagung. Meine Wundheilung ist in jeglicher Hinsicht eher beschissen (ob das nun ein Ohrloch ist oder ich nen Kratzer hab, auch meine Blinddarm-OP Narbe hat ewig gebraucht bis die Entzündung weg war). Wichtig ist, ein Ärzteteam und ne Klinik die deinen Vorstellungen entsprechen und wo du dich wohl fühlen kannst. Du kannst ja auch mal fragen, ob man eine Kaisergeburt vornehmen kann. Da wird nach dem der Schnitt gesetzt wurde und die Gebärmutter aufgemacht wurde, das Tuch gesenkt und man kann beobachten wie das Kind langsam auf die Welt geholt wird. Das hilft vielen KS Mamas mit dieser Begebenheit besser klar zu kommen.

hiho, ich hatte eine Spontan Geburt ( erste Wehe 20 Uhr, 22 13 war er da) und einen nicht geplanten ks. Für mich war der Ks viel angenehmer als die spontan Geburt. Ich bin 3 Stunden nach dem ks gelaufen und konnte mich um meine Tochter kümmern. Am 3 Tag durften wir nach Hause. Schmerzmittel brauchte ich kaum.
Allerdings war die erste Zeit schwer heben tabu, war etwas blöd wegen meinem Grossen.
Ich kann dir nur einen Tip geben, beweg direkt nach dem Ja deine Füsse bzw deine Zehe. Je schneller du auf den Beinen bist, desto besser geht es.
LG und alles gute 🌻🍀

Hallo,

ich verstehe, daß Du nervös bist.
Nicht nur die OP - auch die Tatsache, dann "plötzlich" Mama zu sein sind irgendwie merkwürdig. Der Weg zum Krankenhaus, war nochmal ziemlich eigenartig. Mit Bekanntwerden des Termins, rasten meine Gedanken permanent in jede Richtung. Was passiert wann, wo wie. Wie ist das dort auf dem Tisch?

Gestartet sind wir im Kreissaal, wo ich einen Zugang bekommen habe und ich noch mal rasiert wurde. Ist ja mit der Plauze selbst nicht so einfach.
Dann bin ich selbst in den OP gelaufen. Mein Partner durfte da übrigens noch nicht mit.
Dann örtliche Betäubung. Empfand ich als etwas unangenehm, aber absolut aushaltbar und dann die Spinale. Das war bei mir mehr so ein Druckgefühl. Dann ging alles recht schnell. Die Beine wurden warm und taub, man hat mich hingelegt und dann kam mein Partner. Den KS selbst hatte ich so nicht erwartet. Mir sackte beim ersten der Kreislauf weg, wo aber sofort gegengesteuert wurde. Und das Geruckel ist schon deutlich mehr. als ich gedacht hätte, aber aushaltbar. Ja natürlich ist eine OP eine OP und kein Spaziergang, aber ich denke das Drumherum, die ungewohnte Situation und die Tatsache, daß hinter dem Vorhang Dein Kind auf Dich wartet, waren die größten Faktoren für meine Aufregung.

Natürlich ist das eine große Sache und Du hast jedes Recht nervös und schissig zu sein.
Du hast aber den Vorteil, Abläufe in Krankenhäusern und OP Sälen zu kennen. Nutze diesen Vorteil und versuche möglichst nüchtern ran zu gehen. Leichter gesagt als getan und ich weiß nicht, ob man das schafft, aber einen anderen Rat kann ich Dir nicht geben.

Du schaffst das und auch wenn es Dir nicht um das danach geht, kann ich Dir sagen daß beide meine KS völlig problemlos verlaufen sind. Davor, währenddessen und danach. Schmerzen waren gut auszuhalten und beim zweiten bin ich abends sogar allein aufgestanden und konnte (seeeehr langsam) zu meinem Sohn gehen.

Ich drücke Dir alle Daumen und wünsche Dir einen schöne, möglichst entspannte Geburt!

Ich hab glaub den gleichen Termin wie Du und Dorry (5.7.) und kann Dir nix zu Erfahrungen sagen weil es das erste ist. Aber ich habe einen fachlichen Backround und ähnliche Bedenken ggü der Geburt wie Du.
Ich habe einen super Gyn und meine "Themen" Mal gründlich mit ihm durchgekaut. Das hat mir sehr geholfen.
Er sagte zum KS lieber ein geplanter Kaiserschnitt als eine Notsectio. Bei einem geplanten gehen alle ruhig vor. Er schneidet nur die erste Schicht. Danach geht er mit der stumpfen Schere rein und dehnt. Das ruckelt und tut aber Frauen die so entbunden werden sind signifikant schneller und schmerzfreier auf den Beinen wie die, die die Notsectio haben wo dafür keine Zeit ist oder einen oldschool Doc erwischen der alles mit dem Skalpell abarbeitet.
Zuvorderst hab ich mir das KH nach fachlichen Kriterien ausgesucht. Die Zimmer sind 1960 aber das Personal ist top. Ergo schau ich auch dass wir im Zweifel lieber geplant und ruhig schneiden und wer das tut. Ich hab auch die wesentlichen Docs der Station im Auge und weiss von wem ich mich nicht anfassen lasse.
RMGepieke graust mich auch. Ich habe bei vielen Punktionen assistiert. Allein die Druckveränderungen, mega Kopf-Schmerzen. Fürs legen bestehe ich auf eine 10cm Schicht mit Lidocainsalbe. 😂 Durch den Rest muss ich dann durch. Lieber das als die psych. Komponente einer Vollnarkose zur Geburt, Stichwort "ist was wirklich mein Kind"
Noch ist nicht klar wie er kommt. Wenn's soweit kommt wird mir der Arsch trotzdem auf Grundeis gehen aber ich hab zumindest das Gefühl dass ich die wesentlichen Themen im Blick und mit in der Hand habe.