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Hallo,

wir haben einen Paar-Vorbereitungskurs gemacht. Natürlich werden dann auch so Dinge angesprochen, wie Stuhlgang während des pressens. Ist völlig normal und wird völlig unauffällig von der Hebamme entfernt. Meist bekommt es weder die Frau, noch der Mann mit. Zumal der Mann neben seiner Frau bzw. am Kopfteil sitzt, und nicht permanent zwischen die Beine schaut.
Natürlich ist eine Geburt keine "saubere" Sache, aber die Männer sollten schon sehen, was ihre Frau da durchmachen muss. Beim Machen waren sie schließlich auch dabei und hatten Spaß.
Ich habe meinem Mann gesagt, dass er natürlich jederzeit rausgehen kann, wenn er mal Luft holen muss. Am Ende hat er in unserem Familiezimmer die Geburt verschlafen #rofl.
"Zart besaidet" - das ich ich nicht lache. Ja, die lieben Schwiegermamas. Wollen, dass ihre "kleinen" Jungs immer kleine Jungs bleiben. Und so werden sie dann auch gern behandelt. Setz dich durch und mach deinem Mann klar, dass du den Ton angibst, Hier geht es um euer Kind, nicht um deren.

LG#winke

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Mein mann kann kein Blut sehen, ihm wird schnell übel und ja er hatte schon Zweifel. Andererseits war er schon einiges gewöhnt. Ich bin Ärztin und wir haben Auch viele Ärzte im Freundeskreis und da wird beim grillen schon mal über die Op vom vormittag gesprochen. Also hat er beschlossen mitzukommen. Ich wäre auch ohne ihn in den kreissaal. Er wusste er kann jederzeit rausgehen. Es war eine nicht so wirklich tolle erste Geburt. 5 Wochen zu früh, Einleitung wg hellp Syndrom bei mir, ständige Überwachung von mir und Kind. Pda legen hat ewig gedauert, er musste mir ständig die kotztüten bringen und halten, am Ende der Dammschnitt und der Arzt der auf meinem Bauch hing... na ja... mein Mann hat durchgehalten und sogar die Nabelschnur durchgeschnitten. Er erinnert sich bloß noch daran als die Hebamme mit die Schere gezeigt hat, mein zustimmendes Nicken und an das folgende Geräusch vom Dammschnitt. Traumatisiert hat ihn das nicht. Er hat auch die zweite Entbindung, diesmal ohne übergeben (obwohl er reichlich spucktüten griffbereit hatte) dafür wieder mit Dammschnitt, durchgehalten.

Lass deinen Mann entscheiden. Wenn er nicht mehr kann soll er rausgehen.

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Hallo

Jetzt musste ich grad mal herzhaft laut lachen...

Mein mann hat auch ekelgeschichten zu hören bekommen und hat 2 geburten überstanden und kommt tur 3. Sofern es mit den arbeitszeiten passt auch mit.

Er hat kein trauma und auch keine Alpträume. Er hat 2x die nabelschnur durchtrennt und beim 2. Mal doe blutige plazenta begeistert mit angeguckt.

Dein mann soll sich da mal nicht so verubsichern lassen wenn er eigentlich gern bei der geburt dabei wäre.

Betpglich stuhlgang. Ja das ist sogar wahr das die meisten frauen sie keinen einlauf hatten in der austreibungsogase völlig unbemerkt stuhlgang haben.

Das ist aber nicht massenhaft und auch nicht dramatisch... das wird mit einem tuch entsorgt ubd ist eine sache von sekunden.

Ich hatte bei kind 2 spürbaren ministuhlabgang was mir in dem moment vollkommen egal und nicht mal peinlich war. Aber mein mann hat das nicht mal mitbekommen. Ich habe registriert wie die hebamme das köddelchen mit einwm taschentuch entsorgte und das war auch alles was kam.

Es kann schlichtweg passieren das ein minirest stuhlgang im enddarm verbleibt oder die wehen etwas stuhl in den enddarm treibt.
Meine güte das ist was vollkommen normales...

Das da unten alles einreißt KANN aber muss nicht passieren...

Da kamnst du ja vorbeugend was gegen tun. Ob das letzt endlich ausreicht ist immer eine frage des gewebes und des geburtverlaufes.

Meine freundin hat innerhalb von 2 std ihr kind geboren und ist komplett und in alle himmelrichtungen gerissen. (1. Kind)

Ich hab 8 std fürs erste gebraucht und hatte nur einen leichten labienriss.

Kind 2 hat 4 std gebraucht und ich bin garnicht gerissen....

Übrigens hat mir die anwesendheit von meinem mann vollkommen genügt. Er hat die mwiste zeit der ersten geburt im kreissaal geschlafen.

Ich war einfach froh das er im notfall da ist.

Es hätte immer was passieren können. Irgendwas reißt in mir ich lande auf der intensiv oder so und dann ist mir schon wichtig das er für das baby da sein kann.

LG

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mein mann ist eine meme, was das Krankenhaus angeht.
er ist bereits zweimal beim röntgen umgekippt, weil ihn Krankenhäuser so fertig machen.

seine mutter und schwester haben beide im Vorfeld gesagt, dass er das nie im leben durchsteht und sie mal sehr gespannt sind.

ganz ehrlich, es war nie ein Thema, dass er nicht mit geht. es war klar, er ist für mich da, schließlich bin ich die mit den schmerzen.

ja, es ging Stuhlgang ab, ich habs nur daran gemerkt, dass es die Ärztin weg gemacht hat. er wusste es nicht und hat im nachhinein nur einmal kurz gefragt, ob das eigentlich normal sei. ich hab ja gesagt, Thema beendet.

als die Ärztin die schere für den Dammschnitt angesetzt hat, hat er weg geguckt, ging auch ganze 5 Sekunden ;)
alles kein Thema für ihn.

als unsere maus da war, er die ersten tränen bei sich weg gewischt hatte, und klar war, dass ich jetzt genäht werden muss, hat er gefragt ob es für mich ok wäre, wenn er mal ein paar Minuten raus geht.
ob es wegen dem nähen war oder ob er einfach mal kurz durchatmen musste (ok, aufs Klo musste er auch) weiß ich nicht, ist auch völlig egal.
ich hatte meine maus auf meiner brust und alles war gut.

wenn das Thema von der tante oder der mutte nochmal aufkommt, dann sag einfach, dass es ganz allein eure Sache ist.
und kläre das nur mit deinem mann.
es kommt auf euch beide an, bzw. auf euch drei dann, und alles andere kann und sollte euch egal sein.

alles gute dir.

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1. Geburt allein (ging auch so schnell das hätte keiner geschafft), 2. Geburt mit Mann (hätte ich auch allein machen können, war weder Hilfe noch Unterstützung und fand es wichtiger zu schlafen und 3. Geburt allein da KS mit Vollnarkose, im Nachhinein für uns beide auch irgendwie besser dass es keiner miterlebt hat wie schlecht es unserem Kind ging, mit PDA hätte ich nicht ruhig liegen können während die mein Kind wiederbeleben und mein Mann wäre dabei auch durchgedreht. Ok die Variante dass alles am Telefon zu erfahren war auch nicht so toll, aber der wäre mir im OP kollabiert.

Sowohl mein Ex-Mann wie auch meinem jetzigen Ehemann haben die schönen Schsuergeschichten nicht abgeschreckt. Wir Frauen machen uns doch auch bekloppt und lesen Erfahrungsgeschichten und kriegen trotzdem weiter Kinder ;-)

Übrigens 3 Geburten 0x Stuhlgang, 1x gerissen und geschnitten, was von den fixen Geburt kam, aber danach 0 Probleme damit.

Lg

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Also ich muss sagen, mein Mann hat schon ein kleines Trauma von der Geburt unserer Tochter davon getragen.

Er sagt immer er verstehe nicht, warum alle Männer sagen eine Geburt sei das Schönste überhaupt. Das Ergebnis ist das schönste - Ja! Aber der Weg dahin war für ihn der absolute Horror.

Während ich 2 Stunden danach der Meinung war "So schlimm war das alles ja gar nicht" war er mit den Nerven total am Ende.

Mittlerweile hat er es jedoch gut verarbeitet :-)

Ihm ging es auch nicht darum da irgendwelche "ekligen" Dinge zu sehen, sondern dieses Gefühl mich über Stunden leiden zu sehen und nichts wirklich unternehmen zu können um mir zu helfen. Darauf war er in der Form einfach nicht vorbereitet.

Jedoch würde er es jederzeit wieder mitmachen und würde niemals darauf verzichten mir beizustehen.

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Eine Geburt ist nun mal blutig und natürlich wusste mein Mann, dass ich währenddessen Stuhlgang haben könnte, kotzen könnte und das er natürlich alles sehen würde. Das war aber kein Problem für ihn, denn er pflegt mich ja auch bei magendarm oder wäscht mich, als ich nen tennisarm hatte. Er hat mir in der Schwangerschaft den intimbereich rasiert und mir auch beim tnnis arm den Hintern abgewischt, er wischt meine kotze bei Krankheit weg und würde mich füttern und mich säubern, wenn ich es nicht mehr selbst kann. Alles völlig selbstverständlich für ihn und ich würde das natürlich auch bei ihm ohne Probleme machen denn er ist mein Mann und der Mensch, der jeden Millimeter meines Körpers kennt und jeden davon liebt. Er kümmert sich und pflegt mich, wenn es nötig ist. Denn das haben wir uns versprochen, für einander da sein, immer und zwar ein lebrn lang. Das alles ist doch selbstverständlich in einer Ehe. Also nein, es gab keinen Grund, nicht eine Sekunde Zweifel, dass mein Mann das nicht sehen sollte oder angst, das er damit nicht klar käme. Denn so einen Mann hätte ich nie geheiratet. Einen Mann, der wenn es unangenehm für mich wird, einfach nicht da ist. Ich gehe davon aus, dass man einen Menschen nur dann heiratet, wenn man ihm auch alles sagen, zeigen und mit ihm zusammen erleben kann, was einen bewegt. Ich gehe davon aus, dass ein Mann, der einen liebt und den man selbst liebt, diese Dinge selbstverständlich für und mit einem durchsteht. Würde ein Mann das nicht wollen, wäre er niemand, mit dem ich alt werden wollen würde. Denn Pflege in Krankheit, alter oder unter besonderen Umständen wie der Geburt des gemeinsamen kindes sind Dinge, die man natürlich für den Partner macht, weil man ihn liebt.

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Toll wie du das geschrieben hast :-)

Da fällt mir wieder ein wie sehr ich meinen Partner für genau solche Taten liebe. Bei uns bin ich eher die die sich anstellt weil ich Angst habe er sieht mich nicht mehr so als "frau". Aber gerade in der Schwangerschaft war von erbrechen auf dem Flur über Beine rasieren und Gang viele Launen ertragen so vieles wo er ohne Macken für mich da war! Er war bei der Punktion in der Kiwu mit in den Op (darf man nur bei ohne Betäubung) er hat locker 20 vaginalen Untersuchungen bei mit überstanden, wobei er sagt dass ihm dass unangenehmer ist als alles andere....

Er wird mich in drei Wochen entweder in den Kreißsaal oder den op begleiten. Einfach weil es unsere zwillinge sind, weil wir den weg bis hierhin zusammengegangen sind, weil....

So jetzt kullern die Tränen.

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Meiner fand weniger den Stuhlgang, etc. schlimm, sondern viel mehr mich leiden zu sehen und nichts tun zu können.

Ihr könntet es aber ja so absprechen, dass er bei deinem Kopf sitzen bleibt. Dann sieht er gar nicht, dass da alles so passiert. Oder er setzt sich auf deine Schulterhöhe und guckt nach vorne (also vom Unterleib weg).

Ich bin aber auch tatsächlich der Meinung, dass der Mann nciht zwangsweise dabei sein muss, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Es könnte auch helfen mal positive Geburtsberichte zu lesen. Ich fand meine Geburten schön und nciht schlimm, etc....

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Mein Mann kann kein Blut sehen, für ihn war es zwar immer klar, dass er mit kommt, aber dass er z.B. auf keinen Fall die Nabelschnur durch schneidet. Wir hatten dann abgemacht, dass er im Fall das es ihm zu viel wird einfach rausgeht und sein Platz an sonsten neben meinem Kopf ist.

Nun ja am Ende hat er bei beiden Kindern die Nabelschnur selber durchgeschnitten. Hat mich wahnsinnig toll unterstützt und beim 2. Kind als die Hebamme meinte man sieht das Köpfchen sogar geschaut.

Ja es ist eine Geburt und kein Hollywood Film dafür aber ein meiner Meinung nach auch für den werdenden Papa ein unvergessliches Erlebnis. Sprich mit ihm. Frag ihn was er will. Nimm ihn mit zum Geburtsvorbereitungskurs und lass ihn aber auch selber entscheiden. Vielleicht gibt es auch den Mann einer Freundin der das ganze positiv erlebt hat, der mal mit ihm redet?

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Grauenhafte Frauen. ...

Dein mann muss ja nicht hinschauen. Er kann sich doch auch dort hinsetzten, wo er dich im Blick hat, aber nicht zu viel sieht.