Wer würde denn sagen, man kann es echt aushalten ??

Hallo Ihr Lieben!

Also ich bin heute ET+1 und warte darauf, dass sich unser Sonnenschein mal endlich auf den Weg macht!
Ich muss sagen, dass ich zu keiner Zeit Angst vor der Geburt hatte und auch jetzt nicht so worklich habe. Das Einzige, was mir nicht geheuer ist, ist im KH zu bleiben, da hab ich voll was gegen aber wenn mit uns alles Okay ist, dann kann ich ja nun sehr wahrscheinlich auch fix nach Hause.

Eine gewisse Portion Respekt habe ich natürlich, weil man ja nun als Erstgebährende nicht weiß, was alles auf einen zukommt und deswegen würde ich gerne mal von Euch wissen, ob die Geburt mit allen Wehen denn "auszuhalten" ist oder ob ihr sagen würdet, dass es solche Schmerzen sind, dass man sie nicht wirklich aushalten kann, alleine vom schmerz her!

Ich weiß, die Eine empfindet das so und die andere so aber ich würde mich trotzdem über zahlreiche Antworten freuen!

LG
Sunny 40+1

1

Hallo!

Also ich bin bereits Mutter von zwei Mädchen und ich muss sagen, dass ich auch nie richtig Angst vor der Geburt hatte. Mir war schon klar, dass das kein Spaziergang wird, habe aber alles schön auf mich zukommen lassen. Als bei der 1. dann die Wehen richtig anfingen war ich schon sehr erschrocken, dass es so mächtig Zieht. Denn so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Klar weiss man wie es ist, wenn man mal Durchfall hat und der Bauch sich krümmt und verkrampft, aber das war dann doch noch eine Spur heftiger. Ich habe fleissig geatmet und als es dann ganz arg war kamen ja schon die Presswehen und die tun ja nicht wirklich weh, da man sich ja darauf konzentriert das Baby nach unten zu schieben. Hinterher hat man das aber schnell vergessen und Angst es nicht auzuhalten hatte ich auch nicht, dafür hatte ich gar keine Zeit. Man überlegt da gar nichts mehr. Das läuft dann alles automatisch ab.
Bei der 2. Geburt war ich aber auch wieder von dem Wehenschmerz überrascht, da ich ja vergessen hatte, wie es sich angefühlt hatte.
Diesesmal wird es bestimmt auch wieder spannend werden.

Ich wünsch dir ganz viel Glück für deine Geburt !
Du wirst es überstehen!

LG gina + #ei 10+5

2

Hallo Sunny,

das ging mir bei meinem Ersten genau so. Man weiss einfach nicht was auf einen zukommt, aber das ist normal. Bei meinem ersten Kind fand ich es nicht so schlimm von den Schmerzen her. Klar weh tun tut es auf alle Fälle, aber es kommt natürlich immer auf das eigene Schmerzempfinden an. ich muss zu mir sagen ich bin sehr schmerzempfindlich schon immer gewesen und hab ganz vergessen mir Schmerzmittel geben zu lassen. Bei meinem Zweiten fand ich es einen Tick schlimmer, wobei ich nicht wirklich sagen kann woran es gelegen hat, es ging schneller und ich bin weniger gerissen als beim Ersten. Aber ich würde mal sagen mach dich nicht verrückt und lass es auf dich zukommen, hab sehr viel homöopathische Sachen bekommen unter der Geburt, vielleicht hat das ganz gut geholfen.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen und hab dir nicht noch mehr Angst gemacht.
Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute für die geburt und du schaffst das schon.;-)

LG verre24, Joshua (*12.01.2004) und Samira (*21.05.2006)

3

hallo Sunny,

habe bereits 2 Kinder und das erste war eine Spontangeburt.
Das 2. ein KS.

Obwohl ich eine sehr schwierige erste Geburt hatte, kann man es ohne weiteres aushalten. Und ich rede hier von einer 20 Std Geburt mit Komplikationen. Also keine Angst (ich hatte vorher auch keine Angst).

Im nachhinein würde ich nur jeder Erstgebärenden den Tip geben, es tut wirklich weh und wenn man vorbereitet ist, das die Geburt ein Urschmerz ist, ist das schon die halbe Miete.

Alles Gute zu Deiner Geburt und Du wirst es aushalten, und wenn Du Glück hast gehts ja schnell. Falls es doch länger dauert, tröste Dich mit den Gedanken, das es in jedem Falle rauskommt ob schnell oder langsam;-).

p.s. geniesse die Zeit im KH, denn dort kannst Du Dich erholen und Dein Baby verwöhnen. Es ist eigentlich ganz o.k. sich die ersten Tage den kaffee ans Bett bringen zu lassen und zu klingeln wenn man Hilfe braucht......

lg
Janti

4

Hallo Sunny,

meine Geburt hat 18 Stundne gedauert (ab dem Punkt, wo die Wehen alle 5 Minuten kamen) und für mich war alles gut auszuhalten - bis zu dem Moment, wo meine Kleine sich auf den Weg durchs Becken gemacht hat. Das hat bei mir sehr lange gedauert, also die letzten 3 Stunden und ich muss sagen, dass das eine absolute Grenzerfahrung war. Trotz PDA, die aber leider nicht gewirkt hat.

Bei den meisten ist es aber anders, sie empfinden die Pressphase als erlösend und sie dauert nicht so lange.

Bei mir fühlten sich die Wehen in den ersten 10-15 Stunden ziemlich genau so an wie Tage-aua. Ich war gar nicht überrascht, es war so wie ich es mir vorgestellt hatte. Und ich fand es nicht schlimm.
Auf jeden Fall hilft in der Eröffnungsphase das Atmen und es hilft, wenn du versuchst dich während der Wehen zu entspannen. Dann sind sie viel effektiver und es geht schneller. Es hilft auch, daran zu denken, dass eine Wehe immer nur ca. 1 Minute dauert und dann eine Pause kommt.

Beim Pressen musst du einfach auf die Hebamme hören und dein Körper macht auch vieles von alleine. Ich kann dir für diese Phase nur raten:
Das Pressen bzw. Schieben ist effektiver, wenn du versuchst dir vorzustellen, du würdest das Kind hinten raus schieben, nicht vorne. Das hab ich beim Yoga gelernt und es fiel mir bei der Geburt wieder ein. ich habe also in den Rücken/Po geschoben und es ging gleich besser voran! (kann man zu hause mal üben und den Unterschied spüren)

Du wirst das schaffen und hinterher unglaublich stolz auf dich sein!
Und wenn es dir zu heftig wird, gibt es immer noch die PDA. Mir hat sie nicht geholfen, aber ich kenne viele, die meinten, mit PDA sei es "ein Spaziergang" gewesen.

Ganz liebe Grüße!
Jana

5

hallo sunny.
ich habe meinen sohn im geburtshaus entbunden, d.h. keine schmerzmittel o.ä. und glücklicherweise habe ich es sehr gut aushalten können.
allerdings habe ich von der ersten wehe bis zur geburt meines sohnes auch nur 4 3/4 std. benötigt. das heißt allerdings nicht, das die wehen in dieser zeit nicht schmerzhaft waren.
ich würde im nachhinein sagen dass man das alles sehr gut aushalten kann. und im wochenbett wirst du ja vermutlich von einer hebamme betreut. sie wird dir alle fragen (die kommen oft erst nach der geburt) beantworten und dir mit tipps und tricks zur seite stehen.
ich bin auch nacvh der geburt sofort (nach zwei std.) nach hause gegangen und habe mich pudelwohl gefühlt. mein mann hatte 17 tage urlaub und ich mußte/durfte nix machen. immer schön wünsche äußern und mich wohlfühlen.
wochenbett zu hause hat noch einen ganz anderen vorteil, du bist gegen die meisten bakterien usw. zu hause immun, im gegensatz zum kh.
und du kannst tun und lassen was du möchtest und hast einen hervorragenden einfluß auf die besuchermenge.
wir haben das bereits während der schwangerschaft klar gestellt, dass unangemeldeter besuch NICHT rein gelassen wird. haben sich alle dran gehalten und immer brav angerufen und sich einen "termin" abgeholt.
wobei unsere eltern z.b. natürlich immer kommen durften.
so, nu hab ich dich aber ganz schön zugetextet, sorry.
ich wünsche dir eine schöne geburt!
dani

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Hallo Sunny,

bei mir wurde bei 37+4 eingeleitet, wegen meiner Gestose. Es ging echt ganz schnell, MuMu war in 2 Std. auf 10 cm!!! Dafür ging die Übergangsphase ewig lang, nämlich 4 Std. #heul Das war schon ziemlich heftig. Aber am meisten hat mich geärgert, dass die PDA überhaupt nicht gewirkt hat. Presswehen bekam ich keine - habe dreimal fest gedrückt und dann war die Anne da!
Die Wehen waren schon ziemlich heftig und ich habe mir ein paar Mal gedacht: Warum habe ich keinen KS genommen? Und: Beim nächsten Kind nur KS!
Aber als Anne da war, waren alle Schmerzen sofort vergessen und das nächste Kind möchte ich auch wieder spontan entbinden!
Genieße die paar Tage im Krankenhaus! Es ist echt schön, wenn man die Krankenschwester mitten in der Nacht bitten kann, die kleine Maus zu wickeln ;-) Ich habe diesen Service 6 Tage genossen #schein

Alles Gute!!!

LG Anja und Anne *24.03.2006

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Hi Sunny!

Nur Mut!
Du hast recht, es ist bei jeder Frau anders... bei mir fühlten sich die Wehen wie üble Darmkrämpfe im Unterbauch an (hatte ich in der Ss öfters), aber irgendwie definiere ich die Wehen nicht als Schmerzen... das Ziehen und drücken hat mich eher genervt als geschmerzt, es war unangenehm, aber ich hatte mir es anders, übler vorgestellt... und wenn es nicht um den Mumu gegangen wäre, der nicht aufgehen wollte, dann hätte ich mir auch keine PDA legen lassen (sollte dabei helfen, dass der mumu ganz aufgeht, hat aber leider nicht geklappt), dazu war es bei Weitem nicht schlimm genug ;-)

Liebe Grüße und alles gute für eine recht angenehme, leichte Geburt!
Regeane

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Hallo Sunny,

Kopf hoch! Es ist absolut auszuhalten!!!

Meine Entbindung ist nun fast 11 Wochen her und ich denke nicht mit einem Horror daran zurück. Klar, es waren Schmerzen, die ich so vorher noch nie erlebt habe. Sie sind auch irgendwie nicht zu beschreiben. Aber ich habe von Anfang an zu meinem Mann und der Hebi gesagt, dass ich eine PDA will, falls es wirklich nicht mehr auszuhalten ist. Gebraucht habe ich sie letztlich aber nicht. Ein Zäpfchen bzw. Schmerzmittel über den Tropf haben ausgereicht.

Für mich war bei allem am wichtigsten, dass ich machen konnte, wonach mir der Kopf stand. Hinlegen, laufen, rumdrehen etc. Da hab' ich mir nicht reinreden lassen.

Ich drück' Dir nur die Daumen, dass sich Dein Baby zu einer menschlicheren Uhrzeit auf den Weg macht als unser Felix. Von abends 20 Uhr bis morgens 4.39 Uhr zerrt wirklich an den Nerven und den Kraftreserven...

Alles Gute, Sandra.

9

Hallo,

also ich habe vor 17 Tagen auch meine Tochter mit 6 Tagen Verspätung geboren.
Ich sage dir, bei mir hat es 3,5 Std. gedauert und es war auch meine erste Geburt, aber ich fand es echt nicht schlimm.
Klar tut es weh, aber ich habe es mir echt schlimmer vorgestellt, obwohl ich auch nie Angst hatte vor der Geburt.
Ganz im Gegenteil, habe mich drauf gefreut.
Ich fand sie sogar sehr schön und wöllte es auch nicht missen.
Du musst nur versuchen, die Wehen schön zu veratmen, dann geht es leichter, glaube mir.
Du darfst dich dabei nicht verkrampfen, das ist wichtig.
Ich hab mich einmal dabei verkrampft, da waren die Wehen kaum auszuhalten, aber ich habe dann schön weiter mitgeatmet, da ging alles super.
Freu dich einfach drauf. Das Gefühl zu wissen, dass man mit jeder Wehe seinen Spatz näher kommt und ihn bald in den Armen hält ist doch schon ein Grund, immer gut mit zu machen und sich drauf zu freuen.
Habe meinen Geburtsbericht schon geschrieben, wenn du mal schauen willst.

Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt,

Andrea und Cheyenne, 17 Tage

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Hallo,

habe zwei Kinder ohne PDA o. ä. zur Welt gebracht. Es war schon sehr schmerzhaft, jedoch absolut machbar.

Wünsche Dir alles Gute - Du schaffst das auch!

LG

Ela mit Joline und Lena