Übungen zur leichteren Geburt?

Moin Mädels, gibt es so was?

Zur Lockerung des Beckens etc.?

Danke #winke

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Da gibt es bestimmt alles Moegliche, aber ich wuerde sagen, die wichtigsten Uebungen fuer eine leichtere Geburt sind psychisch. Denn ich glaube, das Wichtigste bei der Geburt ist, dass man sich moeglichst wenig verkrampft und den Koerper einfach machen laesst. Viele schwoeren ja auf Hypnobirthing. Ich habe die ganze Schwangerschaft ueber viel Yoga gemacht. Ich denke, mir hat das schon geholfen, denn das ruhige Atmen und gezielte Entspannen war mir dann bis zur Geburt schon so in Fleisch und Blut uebergegangen, dass ich es gut anwenden konnte.

Ausserdem ist natuerlich alles ganz gut, was einen die Schwangerschaft hindurch halbwegs fit haelt, also viel spazierengehen, schwimmen, radfahren oder was auch immer. Ich glaube naemlich, dass man mit der Geburt besser zuruechkommt, wenn man sich in seinem Koerper wohlfuehlt und halbwegs in Form ist.

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Da hast du absolut recht! Ich freue mich regelrecht auf die Geburt, manch einer sagt dass ich leicht spinne #rofl aber die Erfahrung mit den Schmerzen ist bestimmt sehr interessant. Danach ist man ein anderer Mensch. Ich bewege mich viel und bin keine Sofa-Schwangere :D Also die Psyche ist fit. Meiner Mama ging es da nämlich anders. Die wollt mich nicht raus lassen... tja end vom Lied, ziemlich unschöne und langwierige Geburt. Knapp 14 Stunden mit Eröffnung und Pressen. Das muss ich nicht haben. Dazu freu ich mich viel zu sehr. :D

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Ging mir aehnlich. Allerdings hatte auch meine Mutter eine extrem leichte Geburt und hat immer sehr positiv davon erzaehlt, wahrscheinlich hatte ich deshalb irgendwo tief in mir drin die Ueberzeugung, dass es nicht schlimm werden wuerde. War es dann auch nicht. Ob das nun an einer gluecklichen Genetik der Frauen in meiner Familie, am Yoga oder an meiner positiven Einstellung lag, an allem zusammen oder einfach nur Glueck war, das weiss ich natuerlich nicht.

Fakt ist, es war echt nicht dramatisch, nur hoellenmaessig anstrengend (ich denke, so etwa fuehlt man sich auf den letzten 5 km beim Marathon). Und ich bin sonst echt eine totale Memme und ueberhaupt nicht schmerzresistent.

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Ich schliesse mich da voll und ganz an. Bin noch ziemlich lange Fahrrad gefahren, schwimmen und spazieren gegangen um in Form zu bleiben und habe Yoga gemacht um die Atemtechniken und Entspannungsübungen zu lernen. Hat denke ich beides super geholfen. Dazu schwöre ich auf Akkupunktur - bei mir hat es definitiv geholfen denn meine Geburt ging insgesamt nur 3,5 Stunden von Blasensprung (vor den Wehen) bis zur Geburt.

Ich habe mich ebenfalls eher auf die Geburt gefreut als Angst zu haben, weil ich so neugierig war wie ich mit dem Schmerz umgehen würde. Ich denke auch diese Einstellung hilft, denn der Körper kämpft nicht dagegen an. Also weiter so!
Ansonsten Beckenboden trainieren, anspannen und vor allem loslassen lernen.
Mehr fällt mir nicht ein!

Wünsche dir eine tolle Geburt, viel Kraft und alles Gute #klee#winke

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Lieben Dank :))

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Hallo!
FA und Hebamme wollen mir beim nächsten Termin (35 + 6) zeigen wie es geht...#gruebel
Vorbereitungskurse halten sie für unnötig. Aber wenn sie mir schon vorher zeigen möchten wie man presst, dürfte es ein paar Tricks geben. Melde dich in ein paar Wochen wieder, dann weiß ich Genaueres.
LG

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Mach ich :D GVK Word hier auch für "unnütz" gehalten. Meine Hebi meinte, sie zeigt mir vorher auch bissi was.

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Hallo

Ein wenig Beckenbodentraining ist gut. Dann kann man leichter locker lassen, wenn man einfach weiß wo. Ein Gefühl für den Bereich zu haben hat zumindest mir geholfen.

Hypnobirthing ist ein gutes Stichwort. Ich habe das Buch gelesen, einiges war mir too much. Aber anderes hat mir wirklich geholfen. ZB. die Gesichtsentspannung. Das habe ich nach jeder Wehe gemacht. Kiefer lockern, Gesicht lockern, dann zügig (weil Viel geübt) alle Körperteile nacheinander.

Zur Akupunktur war ich auch.

1. spontane Geburt ohne diese Vorbereitungen: 17 Stunden (ab ersten regelmäßigen Wehen), sehr quälend bis zur PDA, danach aber völlig OK und mit nur einer minimalen Verletzung (1 oder 2 Stiche, Damm intakt). Die Geburt war in Ordnung, aber es war keine Traumgeburt.

2. spontane Geburt mit o.g. Vorbereitungen: 4 oder 5 Stunden, es war schmerzhaft, aber gut auszuhalten, PDA hat nicht funktioniert, war im Nachhinein nicht schlimm (ich wollte die PDA unbedingt aufgrund der ersten Geburtserfahrung). Die Geburt verlief ohne Verletzungen. Das war einfach nur toll. Vielleicht gauckelt mir der Hormonflash im Nachhinein das vor ;-). Ich war einfach nur high! Das würde ich sofort noch einmal erleben wollen. Das habe ich auch schon im Kreißsaal gesagt.

LG