PDA während der Austreibungsphase: Wer hatte das?

Hallo Ihr Lieben,

ich bin nun in der 39. SSW und die Angst vor der Geburt, speziell der Austreibungsphase, kommt wieder. Hier kurz meine Vorgeschichte: Ich bin extrem schmerzempfindlich und kann auch gynäkologische Untersuchungen nur unter größten Verkrampfungen ertragen. In der 32. SSW kam ich knall auf Fall ins Krankenhaus, da das routinemäßige CTG vorzeitige Wehen anzeigte. Ich musste eine Woche bleiben und habe währenddessen die Geburt mit den Hebammen und Ärzten durchgesprochen. Wegen meiner Angst vor der Austreibungsphase sind wir so verblieben, dass mir eine Hebamme zur intensiveren Betreuung an die Hand gegeben wird. Außerdem bekomme ich frühzeitigst eine PDA, die in der Austreibungsphase liegen bleiben soll. Falls ich doch vorher vor Angst fast sterbe, ist jederzeit ein Kaiserschnitt möglich.

Wer von Euch hatte eine PDA während der Austreibungsphase und kann mir von seinen Empfindungen beim Durchtritt des Köpfchens und des restlichen Körpers berichten?

Liebe Grüße vom Schnupfkätzchen

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Hallo,

also ich habe am 27.09. mwin Kind mit PDA zur Welt gebracht.

Da es mein erstes Kind ist, kann ich nicht berichten, wie es ohne gewesen wäre.

Ich wurde eingeleitet bei 40+1 und mein Sohn kam dann bei 40+2. Die Wehen waren bis zum Moment des Wehentropf weniger schlimm als erwartet. Klar, es tat schon ordentlich weh aber durch die Pausen war's ok. Wie gesagt, dann musste ich aber an den Wehentropf und nachdem der 1.5 Std lag, bettelte ich um eine PDA. Diese blieb auch in der Austreibungsphase dran. Ich lag eine ganze Std mit Presswehen da! Irgendwann bist du nicht mehr ganz du selbst - wahrscheinlich Schutzmechanismen des Körpers ;-) Jedenfalls musste am Ende die Saugglocke ran, da mein Schatz 39 cm Kopfumfang hatte. Das passte einfach nicht. Ich denke, wäre er nicht so ein "Dickschädel" gewesen, wäre es so super gewesen! Also bei mir hörten die Wehen unter der PDA auch nicht auf, vielmehr ging es mit ihr innerhalb von 2 Std von 3 auf 10 cm Mumu-Öffnung, da ich unter ihr entspannen konnte "da unten". Ich würde sie mir jederzeit wieder geben lassen!
Ich hatte vorher auch Angst, vor allemwwegen der Einleitung...aber irgendwie schafft man es dann doch :-)

Ich wünsch Dir alles Gute und eine tolle und schnelle Geburt!

LG!

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hallo,

ich hatte während der austreibungsphase eine pda, ich hatte einen extremen druck gespürt aber halt nur ein druck und keine weiteren schmerzen.

ich bekam die pda nach 5 stunden, bis sie saß und wirkte war ne stunde vergangen, dann hörte die wirkung auf und ich war bei 7cm die hebamme meinte ich brauch nun keine pda mehr da ich bald wissen müsse wohin ich pressen soll....
mumu war offen und ich hätte pressen können und das ganze war so schlimm das ich veratmen angenehmer empfand. aus dem pressenw urd also nix. nach einer halben stunde vergeblicher pressversuche kam die ärztin nochmal spritze die pda nach binnen sekunden war der schmerz weg und ich konnte dann endlich pressen.

der druck wurde immer intensiver und ich dachte ich würd in alle richtungen reißen, aber nix ich hatte einen minimalen labienriss, der damm und alles andere blieb heile, es war einfach nur ein unglaubliches druckgefühl. was beim durchtritt des köpfchens etwa 3 sek "schmerzte" dann wars auch schon vorbei und bei der nächsten wehe flutschte sie dann ganz raus. das komplett schmerzfrei.

ich hatte nur noch eine kleine nachladung bekommen weil ich mich total verkrampfe, schon 10 min nach der geburt war die wirkung so gut wie weg.

ich glaub hätte ich die nachladung nicht bekommen würd ich noch heute veratmen #rofl

LG und alles gute

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Ich habe meine Tochter auch unter der PDA bekommen. Ich fand es gut. Vom legen der PDA bis zur Geburt ging es dann sehr schnell.

Durch die Schmerzfreiheit konnte ich mich gut entspannen und der Muttermund hat sich innerhalb von 20 min. geöffnet.
Als die Hebamme nachschaute war sie auch überrascht und meinte ich sollte mal versuchen ob ich pressen kann.

Ich fand es nicht schwierig und wusste trotz PDA was ich tun musste. Natürlich merkt man wie sich der Kopf durch das Becken arbeitet, es ist halt ein Druck aber absolut nicht schlimm. Der Austritt aus der Scheide brannte und zwiebelte ein wenig, aber auch alles wirklich auszuhalten.

Außerdem hat die Hebamme den Damm mit warmen Kompressen entspannt und geschützt. Ich hatte außer einer kleinen Ausfransung am Scheideneingang keine Verletzungen und die kleine Stelle habe ich auch nicht nähen lassen.
Die Ärztin wollte zwar gerne, aber da es nicht doll geblutet hat habe ich dankend darauf verzichtet.

Ich lasse mich bei der nächsten Geburt einfach mal überraschen.

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hi, ich hatte keine pda und ich muss sagen dass der Austritt des Babys noch der angenehmste Teil der Geburt ist. Ich empfande den Austritt des Kopfes als ein Brennen an der Scheide und der Koerper kam sogut wie alleine in der naechsten Wehe.das Brennen war gut auszuhalten. ich hatte naturlich auch totale Angst dass es fruchtbar schmerzen wird aber mir war bewusst dass ich trotzdem pressen muss, sonst kann das Baby nicht natürlich auf die Welt kommen.( die Angst vor dem Austritt des Kopfes laesst einen weniger pressen) fande die Wehen vorher um vieles schlimmer. die Presswehen an sich schmerzen nicht mehr wirklich. es ist erleichternd wenn man pressen kann u nicjt mehr veratmen muss.

mach dir keine zu grossen Gedanken! das wird schon und es wird ein tolles Erlebnis werden!!

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Kann ich voll unterschreiben. Hab ich genauso empfunden.

Ich hab ne PDA von vornherein ausgeschlossen u meinen Mann beauftragt, daran festzuhalten, egal wie sehr ich darum bettle. Gebettelt hab ich aber tatsächlich um nen Kaiserschnitt, damit das endlich vorbei ist. Ich hatte nämlich ziemlich lang Presswehen, wusste das aber nicht. Und als die Hebamme mich endlich ernst nahm und mich verdattert in den Kreißsaal brachte, durfte ich gleich mitpressen und die Schmerzen waren gleich viel angenehmer.

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Hallo,

Bei meiner 1.Geburt hatte ich auch eine PDA die bis zum Ende wirkte. Die Austreibungsphase fand ich auch wirklich nicht schlimm, ich gespürt, wie das Kind durch den Geburtskanal wandert, hatte aber keine Schmerzen. Es war aber auch kein Problem mitzupressen. Alles in Allem fand ich die Geburt super und würde jederzeit wieder so gebären.
Die zweite Geburt (leider ohne PDA) war um ein Vielfaches schlimmer, der Kleine hatte zwar die gleichen Maße (KU 36cm, ca 3.900g), aber ich dachte mich zerreißt es in der Austreibungsphase. Bis dahin war alles super, die letzte halbe Stunde der Geburt würde ich allerdings am liebsten aus meinem Gedächtnis streichen.
Bei der dritten Geburt war die Austreibungsphase sehr kurz (10 Minuten) und kaum schmerzhaft (das Kind aber auch wesentlich kleiner), auch ohne PDA?

Also ich kann die PDA nur empfehlen!
Liebe Grüße,
Natascha

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Ich hatte auch ne PDA und ich fand den Druck trotzdem schlimm. Bei mir lags vielleicht daran, dass die Austreibungsphase fast 3 Stunden gedauert hat. Der Kopf wollte einfach nicht raus und wir haben aber entschieden, dass solange es der Maus gut geht keine Hilfmittel oder Maßnahmen ergriffen werden. Also habe ich sie mm für mm rausgedrückt. der Dauer-Druck war dann irgendwann für mich echt schlimm. Vielleicht weil es so lange gedauert hat und weil ich das Gefühl hatte es geht nichts voran.
normalerweise ist die austreibungsphase ja nicht so lang (glaub ich zumindest). Als der Kopf endlich durch war, wars nicht mehr schlimm und vorher auch nicht. Aus das durchwandern bis zum Ausgang usw. hab ich alles nicht mitbekommen.

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Ich habe zum Schluss nur Lachgas gekommen und habe außer den Druck komischer Weise kaum einen Schmerz gespürt. Hat mir auch etwas meine Angst vor der Austreibungsphase genommen. ????Konnte das selber dosieren. Kann ich echt nur empfehlen. Habe sonst keinerlei Schmerzmittel während der Geburt gewollt.