Hey ihr Lieben,
Ich stehe kurz vor meinem Entbindungstermin und bei mir wurde sehr früh in der 6. SSW der oGTT durchgeführt. Ich hatte einen Nüchtern-BZ-Wert von 95 (Grenzwert!), die 1-/2-Stunden-Follow-Up-Werte waren in Ordnung. Ich erhielt daraufhin die Diagnose, eine Ernährungsberatung und habe 6x täglich meine BZ-Werte gemessen. Innerhalb 3 Wochen, d.h. Anfang Januar diesen Jahres lagen meine Nüchtern-BZ-Werte durch die Ernährungsumstellung durchgängig unterhalb 95.
Ich war nie insulinpflichtig, ging aber alle paar Wochen zur Kontrolle meiner Werte zur Diabetesberaterin, die immer hochzufrieden war. Meine Nüchternwerte lagen in den letzten Wochen zwischen 75-85, der Wert 1 Stunde nach Essen zwischen 105-125.
Das Baby entwickelte sich normal, es gab nie Probleme.
Mein KH leitet jede SS-Diabetes-Patientin am ET ein; will hier keine Ausnahme machen, unabhängig meiner individuellen Situation.
Ich wäre für Erfahrungswerte von Betroffenen dankbar - wie war es bei euch? Gibt es jemanden, bei dem über den Termin gewartet wurde?
viele Grüße
Erfahrungsberichte - Einleitung bei SS-Diabetes
Hallo,
Ich hatte am 20.7.11 Stichtag, da das aber der Geburtstag meiner Großen war, habe ich mich geweigert, an dem Tag einzuleiten. 
Ich bin am Freitag, den 22.7. rein, es würde eingeleitet, passierte aber nichts...
Am 23.7. gg. 14h gingen die Wehen los und um 19.05h war er da... 
Bester Tag, weil an dem Tag meine Oma Geburtstag hätte... 
Welchen Grund hast du, warten zu wollen?
Im Grunde, wenn die Plazenta o.B. Ist, kommt es auf einen Tag nicht an.. Sie kann aber schnell verkalken und dann kann es zu einer Unterversorgung kommen..
So würde mir das erklärt....
Lg Tanja
Du hast doch spitzen Werte. Und wie es ausschaut hat sich dein SD schon ausgeschlichen. Das passiert bei einiegen am Ende der Schwangerschaft, da ab der 36. Woche die Plazenta langsam alles zurückfaehrt. War bei mir auch so auch ohne Insulinpflicht und keiner hat bei mir von einer Einleitung gesprochen.
Meine Tochter ist eine Woche vor offiziellem ET geboren, aber ich glaube und auch die Hebamme das sie schon drüber war, denn sie hatte keine Kaseschmiere mehr. Ich wuste meine letzte Regel nicht mehr und hatte auch die Diagnose Unfruchtbarkeit.
Also zwingen können sie dich nicht. Ich
würde es von den restlichen Werten abhängig machen.
Super Werte und wenn das Baby auch normal entwickelt ist, warum besteht die FA dann auf Einleitung? Eine Verkalkung kann man rechtzeitig feststellen, die kommt nicht über Stunden, sondern Tage. Ärzte neigen so oft zu vorschnellen und vermeintlich "sicheren Methoden". Da gab es neulich eine schöne Studie zu. Ergebnis: Der Ärzte- und Krankenhausalltag hat den Umgang mit Geburt zu einem Problem gemacht, statt ihn als natürlichen Vorgang zu betrachten und die Risiken nur an sehr wenigen Eckpunkten wirklich gesenkt.
Hallo,
Ich habe etwa in der 25. SSW die Diagnose zur SS-Diabetes erhalten. Ich brauchte durch strenge Ernährungskontrolle nicht spritzen, meine Werte waren meistens okay.
Ich musste ab ET alle zwei Tage in die Klinik zum CTG, Urin- und Fruchtwasserkontrolle. Da immer alle Werte gut waren, wurde bei mir erst ab 42+0 eingeleitet. Mein Kleiner kam dann bei 42+3 mit 3110 g auf die Welt.
LG Tina mit Tim (8,5 Monate)
Mein Stichtag war der 18.7. Am 19.7 sollte ich zum einleiten. Da ich keine Lust mehr auf schwanger sein hatte war ich nicht dagegen. Aber hätte ich gesagt das ich noch nicht bereit bin, hätten sie auch noch ein paar Tage gewartet. Am 21.7 ist sie dann mit 3500 gramm geboren. Hätten sie nichts gemacht wäre sie sicher über 4 Kilo gegangen und das obwohl meine Messwerte dank Ernährung auch ok waren.
Also um ehrlich zu sein sind das doch top Werte, die du da hast.
Wer hat dich zum Thema ss-Diabetes und Normwerte denn beraten?
http://www.diabetes-informationszentrum.de/schwangerschaftsdiabetes.html
Und das dein erster nüchtern wert grenzwertig ist würde ich, im Hinblick das der gesamte Test absolut unauffällig war, nicht so wichtig nehmen.
Hi, nicht einleiten solange es dir und dem Baby gutgeht. Engmaschige Kontrollen, und such dir ein anderes KH das flexibler ist. Sie können außerdem ohne deine Einwilligung nicht einleiten. Meistens verunsichern sie einem aber wegen Risiken usw.
Lg Elfi
Selbst in den offiziellen Leitlinien zur Geburtshilfe an die sich die meisten Kliniken sklavisch klammern wenn es darum geht früher einzuleiten oder sonstwie rumzupfuschen... heißt es bei Frauen die nicht Insulinpflichtig sind kann durchaus abgewartet werden.
Nur mal ein paar Zitate (Hervorhebungen von mir):
Schwangere ohne Vaskulopathien (Gefäßerkrankung) und mit gut eingestellter Blutglukose haben im Vergleich zur Normalbevölkerung -KEIN- erhöhtes Risiko für einen intrauterinen Fruchttod (S.57)
Da die Daten nicht eindeutig sind, findet sich in der Empfehlung der „5th Workshop Conference on GDM“ der Hinweis, dass bei gut eingestelltem GDM auch ein Überschreiten des Termins erlaubt werden sollte. (S 58)
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/057-008l_S3_Gestationsdiabetes_2011-08.pdf
Ich persönlich würde den Ärzten dort die Leitlinien um die Ohren hauen und mir eine andere Klinik suchen, wenn sie mir nicht sehr gut begründen können warum es in meinem Fall so unendlich wichtig ist anders vorzugehen.
Hi mein ET war der 16.12.2014.
Eingeleitet wurde bei mir am 13.12. um 14:00 Uhr und um 21:30 war der kleine Mann dann da. SS Diabetes seit der 15 SSW.
LG sternchen3003