Wie verläuft Einleitung von Geburt mit Pda?

Hallo an alle,

nächste Woche wird eingeleitet bei mir, bin in der 37 ssw und das Baby wiegt 3800kg.
Damit es am ende nicht über 4 Kg wiegt wird nächste Woche eingeleitet.

Ach und ich zerbreche mir meinen Kopf seit Tagen.... habe Angst:-(
Viele Freundinen von mir wo 3 Kinder haben und alles schon hatten an Geburten. Raten mir eine Einleitung ab mit dem Gewicht vom Baby, weil es dann ewig dauert und das Baby dann auch stress hat genau wie ich und ich lieber KS machen soll!??

Was meint ihr lieber KS? Und wenn ich mich doch für die andere Variante entscheide..
Wie verläuft alles? Von der Einleitung bis Geburt mit PDa?

Danke euch allen für eure Antwort

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Hallo,
dir etwas zu raten ist ganz schwer und ich würde mich nicht gut fühlen, wenn ich dir jetzt schreiben würde, mach dies, das oder probier jenes.....
Ich antworte jetzt, wie ich es machen würde, wenn ich nochmal entscheiden müßte:
Ich würde definitv nicht noch einmal in diesem und nächsten Leben einleiten lassen. Leider wußte ich es nicht besser und habe auf die Ärzte (wenn auch mit einem miesem Bauchgefühl!!) gehört.
Ich war ET+7 und da wird neuerdings bei uns eingeleitet, der Befund war geburtsunreif, alles dicht und dem Baby ging es super. Anstatt auf mein Bauchgefühl zu hören und einfach noch ein paar Tage zu warten....egal, zu spät.
Bei mir wurde dann mit Gel eingeleitet, nach ein paar Stunden hatte ich fieseste Chemiewehen von null auf hundert. Das ging mehrere Stunden und danach, nichts, als wenn nichts gewesen wäre. DasGganze habe ich 4 Tage lang, 2x tgl mitgemacht. Sie hätten noch Tage weitergemacht. Danach immer wieder die gleiche Aussage: keine Veränderung......
Ich war mit den Nerven am Ende und was viel schlimmer war, ich hatte keine Kraft mehr für eine evtl normale Geburt. Habe dann eine weitere Einleitung abgelehnt, das hieß ich stand für den Nächsten Tag für Kaiserschnitt auf dem OP-Plan. Ich war so froh, das dieser Höllentrip ein Ende hatte, das ich den Beginn der normalen Geburt mit normalen Wehen überhaupt nicht realisiert habe. Die echten Wehen waren ein Spaziergang. Am Abend fand ich es aber doch merkwürdig, das ich so regelmäßig alle 6 Minuten Schmerzen hatte.....#augen.....und was war, es ging wirklich los, ganz von alleine.....Blasensprung.....am Ende bin ich doch im OP gelandet, Geburtstillstand, Sternengucker, Nabelschnur drum, schlechte Werte beim Kind usw......
Mein Fazit, wenn aus irgendwelchen Gründen das Kind nicht normal kommen sollte, dann gleich Kaiserschnitt und nicht der MIst drum rum.

Natürlich kann alles ganz anders laufen, aber ich finde im Klinikum wird eine Einleitung zu sehr runtergespielt.

Am Besten du besprichst alles mit einer Hebamme, entweder deine oder auch eine im Krankenhaus....
Alles Gute

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Hallo knoeterich,

die Geschichte hört sich ganz nach meiner an, nur war ich "nur" ET +3 bei der ersten Einleitung. 3 Tage das Theater mind. 3Mal am Tag in den Kreissaal. Davon wurde 3mal das Gel gelegt. Sonst gab es für mich von Akkupunktur, über Treppenlaufen und Wanne so ziemlich Alles. Die Nacht vor der Geburt hatte ich alle 10-30min Wehen. Am Mittag danach habe ich mich erfolgreich gegen einen Tropf gewehrt. (Nach zwei Stunden künstlicher Wehen).
Am Ende fiel den Ärzten auf, die Kleine hätte noch zwei Wochen gebraucht.
Sieben Monate danach denke ich immer noch mit Grauen zurück. NIE wieder Einleitung. NIE wieder diese Klinikum!

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Hallo,

an das Krankenhaus selber hatte ich gar keine Erwartungen, ist halt ne Klinik. Unser Problem hier: Ärztemangel. Kein Einziger den man halbwegs verstehen konnte .....

Am Besten war wirklich die Wanne (habe zu Hause keine!) und ein langes Gespräch mit einer Hebamme, die stan dmir dann auch bei der heißen Diskussion mit dem Arzt wegen Einleitungsabbruch zur Seite.
Bin wirklich hart im Nehmen und brauche auch nicht dieses betüdeln, wie einige es sich bei einer Geburt wünschen, aber das war zuviel.
Ich hatte dieses Krankenhaus gewählt weil dort alles an einem Fleck war und fast ganz neu....
Meine war allerdings wirklich drüber, hatte keine Käseschmiere mehr und hat sich dann in den ersten Tagen wie nach nem Sonnenbrand gehäutet.
Vom Personalmangel brauchen wa ja nicht erst reden.....die Schwestern taten mir schon richtig leid......
Naja, vorbei ist vorbei......
LG

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Eine PDA wirst Du erst bekommen wenn Du regelmäßige Wehen hast.

Womit wird denn eingeleitet? Ich hatte zwar keine Einleitung, aber im Leben wird mir niemand mehr einen Wehentropf anschließen, den man mit PDA so gut wie immer bekommt.
Insofern: ja, ich würde den Kaiserschnitt nehmen. Zumal eh genug Einleitungen in einem solchen enden.

Lg,
fina

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Ich kann dir nur schildern was ich tun würde...

Definitiv keine Einleitung und definitiv keinen KS!

Niemand kann dir garantieren dass dein Kind wirklich so schwer ist...

PDA lass ich mir auch auf keinen Fall mehr geben! (hatt dann die tolle "Interventionsspirale")

Leider ist es so, dass die künstlich erzeugte Wehen viel schlimmer sind als die natürlichen und deswegen fast immer eine PDA verlangt wird. Und schon dreht sie sich....

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Ich würde weder einleiten noch einen KS machen lassen.

Du weißt schon, dass diese Gewichtsschätzungen um bis zu 500 (!) Gramm daneben liegen können!? Davon abgesehen ist nichts schlimm an einem 4kg-Baby.

Das mit der PDA kann man sich immer noch überlegen, wenn man so richtig in den Wehen liegt. Ich hab damit keine besonders guten Erfahrungen gemacht und würde mir keine mehr geben lassen.
Und woher willst du im Vorfeld schon wissen, ob du eine brauchst / möchtest?

Ich würde mich an deiner Stelle entspannen und auf das Baby warten, bis es kommen möchte.

LG Claudi

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Hallo, ja ein 4 kg Baby ist nicht schlimm gebe ich dir recht. Aber ich bin in der 37 ssw und er nimmt alle 2 Wochen 800g zu! Und jetzt zähle mal alles zusammen bis zum Ende also die letzlichen 3 Wochen habe ich ein fast wenn nicht noch mehr 5 kg Baby deshalb will meine fa das ich einleite.

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Naja, wie gesagt sind das grobe Schätzungen und ich persönlich würde gar nichts machen. Wenn keine SS-Diabetes vorliegt, werden dein Körper und dein Baby schon wissen, was sie tun.

LG

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Hallo,
hast Du generell Angst vor einer normalen Geburt? Oder jetzt nur, weil das Baby so schwer geschätzt wird?
Ich will Dir jetzt gar keinen Ratschlag geben, denn ich finde jede werdende Mutter sollte auf Ihr Bauchgefühl hören. Ich will Dir nur kurz sagen wie es bei mir war:

An ET+9 bin ich morgens zur Einleitung ins KH. Gleich ans CTG gekommen und um 9:30 Uhr eine minimal dosierte Tablette (Cytotec) bekommen. Gegen 11 Uhr spürte ich leichte Wehen und ab mittags wurde es heftiger, da musste ich schon veratmen. Es wurde dann auch nichts mehr nachdosiert, ich hatte regelmässige Wehen. Am späten Nachmittag bekam ich eine PDA und geboren wurde die Kleine an ET+10 um 1:58 Uhr mit 4000 g. Es war eine lange Geburt und die Wehen waren heftig, aber ich weiss ja nicht wie sich natürliche Wehen anfühlen von daher war es für mich eine normale Geburt.

Solange es dem Baby gut geht würde ich wahrscheinlich nicht mehr einleiten lassen und ein hohes Schätzgewicht wäre für mich auch kein Grund. Meine Maus wurde an ET auch auf 4000g geschätzt.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt! Höre auf Deinen Bauch und nicht so sehr auf die anderen...

LG, niggelsche

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Hallo #winke

Wieso denn Einleitung? Das ist doch ein völlig normales Gewicht, die meisten Babys nehmen am Ende der SS nicht mehr viel zu. Meine Maus hat auch über 4 kg gewogen und war 56 cm groß, das ist doch kein Problem. Ich hatte dann zwar doch nen KS, aber das lag daran dass meine Kleine sich in den 25 h Wehen die ich hatte (Einleitung mit Tropf und Tablette) gedreht hat und nicht mehr durch das Becken kam. Ansonsten hätte ich auch normal entbunden, PDA hab ich mir erst nach 24h Wehen geben lassen. Danach wurden ihre Herztöne schlecht und sie mußte raus.

LG
Sunny

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Hallo, die Entscheidung kann dir ganz klar niemand abnehmen und dass das alles nur Schätzwerte sind, ist dir sicher auch klar ( meine FÄ hat zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr gemessen , da das je größer das Kind ist auch immer ungenauer wird). Am ET wurde im KH nochmal geschallt, die meinten so um und bei 3900g (+-500) , aber da hat kein Mensch etwas von Einleitung oder KS gesagt bzw empfohlen oder so. Schlussendlich war der "Kleine" dann wirklich 4,5 kg schwer und kam spontan innerhalb von 5 Std auf die Welt. Also ICH Würde nur bei geburtsbereiten Befund einleiten lassen.
LG und alles Gute für die Geburt ( egal ob spontan , Einleitung oder KS )

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Hallo,

ich hatte eine Einleitung zum ET+7 bei meinem ersten Kind. Bei mir hat es ca. 14 Stunden gedauert bis die Kleine da war. Ich empfand das Ganze nicht so schlimm wie die meisten es beschreiben, da ich aber auch eine PDA hatte.

Es ist schwierig, dir zu raten, ob PDA, Kaiserschnitt oder Abwarten das Richtige ist. Es gibt nicht den einen, richrigen Weg. Jede Frau ist anders und empfindet anders. Lass dich nicht verrückt machen und les hier nicht zu viele Meinungen. Hör auf dein Bauchgefühl und bespreche das Ganze mit deiner Hebamme. Eine gute Hebamme kann dir sicher helfen, den für dich richtigen Weg zu finden.

Egal, für was du dich entscheidest, ich wünsche dir eine gute Geburt und ein gesundes Baby!

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Hmm... Also ich hatte einen Wehentropf und das würde ich nie wieder machen. Diese Wehen sind der absolute Hammer. Warte doch bis er von allein kommt...

Aber trotzdem überlebt man eine Geburt. Schmerzhaft, aber man schafft es auch ohne pda und Schmerzmittel...