Angst vor Geburt

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht woher meine rißene Angst kommt, vielleicht weil ich ein sehr sensibler und schmerzempfindlicher Mensch bin?
Ich hatte vor der ersten Geburt höllische Angst.
Als die Hebamme mich frage "Und, wie haben Sie sich Ihre Geburt vorgestellt" musste ich erst einmal schlucken und antwortete leise und zögerlich nach ein paar Senkunden "ich will überleben"...
Wie man sieht, habe ich die erste Geburt überlebt aber sie war extrem belastend und schmerzvoll. Ich bin jetzt in der 30 SSW und das erste Kind kam bereits in der 35SSW...
jetzt merke ich wie langsam die Panik wieder kommt...

Ich brauche euren Rat, wie ich:

1) mich positiv auf die Geburt einstimmen kann

2) Während der Geburt entspannen (also icht verkrampfen) kann

vielleicht habt ihr noch idden, Tipps die mir helfen können?

1

Du Arme lass dich #liebdrueck!

Also meine Erste geburt war auch zum Fürchten, alle anderen mehr nach dem Motto: Was das war schon alles??? Ich hatte das viel schlimmer in Erinnerung, trotz PDA und Opiaten bei der ersten und bei dem Rest so gut wie nix (nur ein Schmerzzäpfchen bei dem sogar hinterher die Hebi zugab, eigentlich sind die nicht stark, haben mehr "psychologische" Wirkung).

Die erste ist halt nun mal die schwerste Entbindung. Anschließend ist das Gewebe schon vorgedehnt.

Mir hat die Einstellung geholfen, zu wissen, dass mir erstens geholfen wird, wenn ich wirklich nimmer kann und zweitens je doller es kommt, desto schneller ist es vorbei. Also her mit dem Schmerz, dann ist bald vorbei.

Ich dachte immer das ganze Geatme sei murks, ich muss erst 4 mal entbinden um von einer HebammenSCHÜLERIN einen hilfreichen Rythmus vorgeatmet zu bekommen, wirklich das half allen Ernstes!
Ich finde Hebammenschülerinnen im Allgemeinen ganz toll, das eine KH hier hat ne angeschlossene Hebi Schule, es ist bisher immer eine da gewesen und die BLIEB bei mir, nix von wegen, ich muss mal nach der x-ten anderen Schwangeren sehen, irgendsonstwas unwichtiges (für mich), die waren alle lieb und verständnisvoll und haben mich zu nix genötigt, á la sie müssen sich jetzt hinlegen.
Ich kann halt einfach mal nicht liegen, ich stehe, laufe rum, hocke mich mal verkehrrum auf nen Stuhl oder knie mich in eine heiße Wanne.

Ich würde dir auch mal vorschlagen unterschiedliche Positionen auszuprobieren und dir auch ja nix vorschreiben zu lassen, impfe deinem Partner oder wer auch immer mitgeht schon mal ein dich dabei zu unterstützen gegen resistente Geburtshelfer.
Versuch ne Wassergeburt, fand ich toll, einfach mal probieren, aussteigen kann man immer. Oder als Entspannungsbad ohne darin zu gebären.
Sags rechtzeitig wenn du Schmerzmittel brauchst, die brauchen bis die was beischaffen und bis das Zeug wirkt.

Vertrau darauf, das Frauen unheimlich viel aushalten so schnell stirbt keine. Mit einem "das wird schon irgendwie gut gehen im Hinterkopf" gehts einfacher.
Vor was genau hast du Angst? Wenn du es genauer eingrenzt wird es weniger bedrohlich und die Geburtshelfer können besser darauf eingehen.
Wird schon!#klee

2

Hallo,

hast du denn eine nette Hebamme? Das würde ich mir an deiner Stelle sonst sofort eine suchen und mit ihr über deine 1. Geburt und deine Ängste sprechen. Meine Hebi macht auch Massagen und allerhand Entspannendes, das ist ja auch eine ihrer Aufgaben, dass wir über Entspannung und Schmerzbewältigung während der Geburt sprechen, auch vom GVK erhoffe ich mir das, zumindest war es beim 1. GVK so und jetzt mache ich wieder einen, da ich hoffe, dass mich das positiv für die Geburt einstimmt.

LG

3

Hallo :)
Also ich hatte witzigerweise vor der ersten Geburt gar keine, da ich ja Null Ahnung hatte wie schlimm es wirklich werden würde. Ich hatte wirkliches Glück so eine traumgeburt erlebt zu haben. Jetzt, wenn ich an die zweite Geburt denke wird mir allerdings anders ^^. Falls du eine Hebamme hast rate ich dir mit ihr über deine Gefühle und Ängste zu reden. Oder sprich mit deiner Mutter oder einer Freundin. Rede einfach. Vielleicht hilft es dir so die erste Geburt besser zu verarbeiten. Und letzten Endes versuch dir immer wieder ein zu reden, dass JEDE Geburt anders ist.