gefühle nach der geburt

die geburt meines sohnes ist jetzt 2 wochen her. wir haben alles gut überstanden, auch wenn die geburt harte arbeit war :-) mein sohn ist 60 cm und 4600g. die geburt wurde eingeleitet. donnerstag ins krankenhaus eine tablette bekommen, freitag dann alle 4 std 2 tabletten. samstags um 5 uhr fingen die wehen an alle 15 min. um 15.30 waren die wehen alle 3 min und da ist auch die fruchtblase geplatzt und um 19.10 war er dann endlich da. unser kleiner schatz, unser wahr gewordener traum! leider mithilfe von der saugglocke aber er steckte fest, bin dadurch auch gerissen.

aber die hebamme und die beiden ärzte waren sehr nett. sodass wir uns auch, als wir entlassen wurden, bei ihnen bedankten und ne kleinigkeit geschenkt haben.
jetzt 2 wochen später, denk ich noch oft an die geburt ( an das schöne, weniger an die schmerzen) und an die nette hebamme und auch die anderen die uns betreut haben. musste durch die einleitung ja alle 2 std zum ctg da sieht man sich oft!!
wollte mal fragen ob das bei euch auch so ist??? schwächt das mit der zeit ab?? habt ihr auch son glück gehabt das euch nette leute betreut haben?? wie seid ihr damit umgegangen??

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Ja natürlich schwächt das ab! Du bist ja noch mitten im Hormondschungel und die Geburt beschäftigt dich so kurz danach noch sehr.

Ich wäre am liebsten nach beiden Geburten bei meiner Hebamme eingezogen, hab schon an mir gezweifelt, aber nach einer Weile laufen auch diese Gefühle wieder im Ruder und in normalen Bahnen!

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Das schächt ab aber wird in erinnerung bleiben ;-)

Ich denke jetzt noch sehr oft an die geburt zurück (22 Monate) aber das liegt auch daran das bei mir in 3 wochen der zweite kommt...
Jedoch betrachte ich es jetzt eher objektiver, was war schön und was hat mir eher weniger gefallen, was möchte ich diesmal anders haben etc.

Ok ich schwenke ab #sorry was ich schreiben wollte, "Schreib es auf" Jetzt ist alles noch aktuell aber mit der zeit verblassen einige teile und wenn das kind groß ist, ist es eine schöne erinnerung #pro

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Ich habe am Anfang fast jeden Abend beim Einschlafen die Geburt nochmal durchdacht. Ich vermute aber, dass das daran liegt, dass meine Maus unerwartet, weil zu früh kam (37+2) und die Geburt so schnell ging, dass mir das schon unter der Geburt alles unwirklich vorkam.

Meine Hebamme und auch die diensthabende Ärztin waren toll. Bei meiner Hebi bin ich jetzt wieder beim Yoga. Ob sie dann aber Dienst hat (Hebi-Praxis), wenn es los geht, muss man sehen. Die anderen sind ja auch sehr nett. "Meine" Hebi hat schon versprochen, dass sie auch bei mir vorbei kommt, wenn ich mich nicht mehr traue ins KH zu fahren (wegen der schnellen ersten Geburt), da sie hier um die Ecke wohnt.

Die Geburt selbst und das ganze drum herum fand ich so intensiv, dass ich heute noch fast alle Details weiß. Ich hab aber auch ein ziemlich gutes Gedächtnis. Außerdem kam das Thema in letzter Zeit wieder häufiger auf, durch den vielen Kontakt zu anderen Schwangeren beim Yoga und beim Schwimmen. Da sind viel Zweit- oder Drittgebärende und da werden halt die ersten Geburten "verglichen".

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Ich denke auch noch oft an die Geburt meines Sohnes - leider immer sehr negativ/traurig. Wir hatten auch eine Einleitung. Nach ca. 48 Stunden war er dann da.

CTG und einen Arzt zu Gesicht bekam ich nur auf Anfrage und die meiste Zeit hatten wir gar keine Betreuung und die Hebamme, die ich dann hatte, war unfreundlich und patzig.

Ich musste auf dem Rücken liegend entbinden und habe mich ja ihrer Meinung nach "total angestellt". Nach der Geburt kam mein Sohn gleich zum Arzt und dann auf die ITS. Ich fühlte mich nur leer - körperlich und psychisch. Nichts von Glück oder Stolz. Ich war nur froh, dass es vorbei war. Brauchte auch lange, um wirklich zu begreifen, was da alles passiert ist.

LG