Laut werden unter der Entbindung, was hat die Hebi gesagt?

Hi,
nochmal meine Entbindung. Als damals unsere große zur Welt kam, war ich auch ordentlich laut geworden, aber erst nachdem mich die blöde Hebi ausgetrickst hat.
Ich bin etwas naiv in den Kreißsaal, erstes Kind und dabei ist es auch geblieben, vorher gedacht, so laut werde ich schon nicht.
Und dann die Entbindung es war sehr schmerzhaft und ich mußte lautstärke mäßig alles geben. Die Hebi sagte nur, wenns hilft, geben sie alles, draußen hört man nichts.
Die doofe Nuss, am nächsten Tag hab ich dann eine andere aus meinem Kreißsaal brüllen hören.
Was hat eure Hebi gesagt, als Ihr laut wurdet, gar nix und es ist dann so oder hat sie auch versucht euch aufzufordern oder etwas leiser zu sein?
Habt ihr auch etwas aus dem Nachbarkreißsaal mitbekommen?
Schon vorher und es hat euch etwas Angst gemacht oder erst danach und dann war es egal, weil andere auch laut werden.
Eine gute Bekannte von mir, hat es nämlich schon bei der Kreißsaalbesichtigung mitbekommen. Sie war mit anderen Schwangeren zur Kreißsaalbesichtigung und zwei Kreißsäle weiter war gerade eine Geburt in vollem Gange und man hörte immer wieder auauauauau und
wie es dann richtig laut wurde. Meine Bekannte wurde ganz schön blass,
die anderen Schwangeren bestimmt auch, naja ein paar Wochen später wurde dann meine Bekannte auch laut während der Entbindung.
Ihre Hebi meinte nur, ja Kinderkriegen ist eine Last, aber eine süße!

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Eieiei, immer diese gedanken um die geräusche bei der geburt.

Also: bei uns waren die kreissaaltüren offen, mein mann und ich haben sozusagen die geburt nebenan live mitverfolgt und uns zwischendurch panisch gefragt, ob die frau geschlachtet wird oder was die veranstaltet. unsere hebamme ist immer zwischen uns beiden durchgeflitzt - ich war aber noch am wehen veratmen und nur leise am rumbrummen zu der zeit.

dann wurde ihr baby geboren, sie kam aufs zimmer, 4 stunden später war es bei mir so weit....

ich weiss nicht wie laut ich war (mein mann auch nicht mehr), aber wenn unten eine ärztin an der saugglocke zieht und von oben zwei auf dem bauch liegen, damit das kind endlich kommt (es war zu spät für not-sectio!) - ich glaube ich hab auch geschrieen, aber mir war das sowas von egal,die hebamme war auch laut und hat mich angefeuert, sogar mein mann hat mitgepresst (aber leise^^)

später auf dem zimmer lag ich dann mit der frau zusammen,die nebenan entbunden hatte und ich lachte dann nur und sagte: mensch,dich hab ich aber schreien hören! - ihre antwort: tja alex, ich lag schon auf dem zimmer ich hab dich aber auch gehört!! leise warst du nicht!


mir wurde niemals vorgeschrieben wie laut oder leise ich sein soll,das wäre noch schöner gewesen.die haben mich fast zerrissen und da soll ich mein kind womöglich auch noch still gebären??

Die hebamme im kurs jetzt meinte: eine geburt ist eine laute sache - und wer laut ist, entbindet oftmals leichter als die, die sich jeden ton verkneifen wollen! es ist auch eine sache der mentalität. deutsche frauen sind sehr zurückhaltend beim gebären, trauen sich oft nicht so recht, wobei z.b. türkische frauen ihren schmerz mit lauten schreien hinausbrüllen und ihre kinder oft leichter bekommen!

ich mach mir da keinen kopf,wenns weh tut brülle ich auch. hauptsache das kind kommt gut raus ;-)

Lg

Alexandra

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Noch was: 2 tage nach der entbindung wurden besagte zimmernachabrin und ich wach, weils auf der wochenbettstation im flur nachts ziemlich laut wurde: ein mann schrie: hilfe, schnell schnell! die frau dazu schrie und irgendwann der spruch: das kind kommt!

diese wurde in "meinen" kreissaal gebracht und kurz danach hörte man gellendes gekreische durch die gesamte station. dann ein baby - im nachhinein hat die schwester uns erzählt, das kind wäre beinahe unterwegs geboren worden, die wehen haben eingesetzt und kaum 1 stunde später war es geboren. das waren wohl heftige schmerzen, wenn alles so schnell geht und ziemlich raumatisch für eltern und kind. aber DAS war laut!

aber wenn man das hört - man ist nicht pikiert oder so. wir lagen beide lauschenderweise im bett und haben uns geflüstert unterhalten wie es der armen frau wohl geht. :-) man leidet eher mit und es weiss ja JEDER/jede das das weh tut....

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Ich verweis nochmal hierauf ;-) http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=15&pid=17183746

Meine Hebi beim zweiten Kind hat nur ab und zu mitfühlende Geräusche von sich gegeben - was ich übrigens sehr schnuffig fand. ;-)
Ach, einmal hat sie gesagt, wenn ich nicht mehr wüsste "wohin mit mir" solle ich prusten - das musste ich aber nicht machen, ich hatte mein Tönen ganz gut drin. :-)

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Hi,

aus dem Nachbarkreißsaal habe ich nichts mitbekommen. Ich habe generell nicht sehr viel mitbekommen von der Entbindung. #schein#schmoll
Im Kreißsaal habe ich mir das Schreien dann verkniffen, nachdem eine unglaublich freundliche Hebamme zu mir sagte: "So stark können die Schmerzen ja nicht sein, wenn sie noch die Kraft haben zu schreien." #aerger

Dafür habe ich im Vorfeld das gesamte Haus vor Schmerzen zusammen geschrien. Wieviel meine Nachbarn davon mitbekommen haben, weiß ich zum Glück nicht. ;-)

LG

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Hallo,

"So stark können die Schmerzen ja nicht sein, wenn sie noch die Kraft haben zu schreien." "

Einen ähnlichen Spruch habe ich bei meiner ersten Geburt auch anhören dürfen: "Schreien Sie nicht so, Sie vergeuden Ihre ganze Kraft." Nach 12 Stunden Eröffnungswehen hatte ich endlich Presswehen und durfte nicht mitpressen, sondern sollte diese stärksten Wehen veratmen, möglichst geräuschlos. Wegen mittelstarker Kurzsichtigkeit hatten Arzt und Hebamme Bedenken wegen einer Netzhautablösung (ich hatte mich aber im Vorfeld vom Augenarzt untersuchen lassen und hatte das O.K. für eine normale Entbindung). Dadurch hatte ich 4 Stunden Presswehen, diesen irren Druck des Kopfes dazu und dann dieser Spruch! Der eh 'Quatsch war, denn ich fühlte soviel Kraft wie nie zuvor. Das Ende vom Lied war dann trotzdem eine Zangengeburt, weil mein Sohn nur bis Beckenmitte rutschte.

Beim zweiten Kind hatte ich übrigens mit einer anderen Hebamme eine sehr gute spontane Geburt mit nur 20 Minuten Presswehen.

Und was die Lautstärke bei einer Geburt angeht: ich arbeite in einer Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und habe oft auch in der Nähe oder im Kreißsaalbereich zu tun. Da hört man eigentlich jeden Tag was. Mal mehr, mal weniger. Das schallt auch nach draußen, wenn die Fenster geöffnet sind. Völlig normale Sache. Daran stört sich hier keiner. Wenn man nicht mal bei einer Geburt laut werden darf, wann denn dann;-)

LG


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"Das Ende vom Lied war dann trotzdem eine Zangengeburt, weil mein Sohn nur bis Beckenmitte rutschte. "

Bei endete es mit einem Notkaiserschnitt wegen schlechter Herztöne. :-(

Eines ist sicher: sollte ich nochmal schwanger sein, werde ich mir auf jeden Fall eine Beleghebamme suchen. So einen Zirkus mache ich sicher nicht noch einmal mit! :-[

LG

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Was ist denn das hier seit neustem für ein Dauerthema??#kratz

Schreit doch einfach, wenn euch danach ist...#klatsch

Verstehe das ganze Drama nicht. Letztlich tut der Körper eh was er will, unter der Geburt, und fragt nicht noch höflich, was die Hebi dazu sagt...#augen

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Ich war bei allen 3 Geburten nicht leise. Bei der 1. Geburt hab ich gebrüllt wie am Spieß, weil ich trotz Dammschnitts beim Einführen der Saugglocke total gerissen bin. Bei der 2. Geburt gings so, aber ich wurde hin und wieder mal lauter. Bei der 3. Geburt war ich am Schluss nur noch am Schreien, vor Schmerzen und vor Angst, weil die Herztöne weg waren und man sich nicht entscheiden konnte, was zu tun sei.
Aber mir war das dermaßen egal und hätte mich da jemand angemacht, ich solle ruhig sein, hätten sie wahrscheinlich eine verpasst bekommen, obwohl ich sonst nicht aggressiv bin. Ich hab mir da auch nicht sonderlich Gedanken darüber gemacht. Ich hab immer das getan, was mir gut tat und alles andere ist unwichtig. Und mir ist es auch völlig schnuppe, wenn während der Geburt ein größeres Geschäftchen mit raus kommen sollte. Dass sehen die jeden Tag und man rechnet eh damit, weil halt eben das Kind da durch muss und auf den Darm drückt. Bei der 1. Geburt hab ich mir viel zu viel gefallen lassen und das passiert mir ganz sicher nicht mehr!!!

Liebe Grüße

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Bei meinem zweiten Kind hat die Hebi mich angefahren und mir den Mund verboten. Sie war schon genervt davon das ich dei Wehen vertönen wollte.


Beim dritten Kind (Hausgeburt) hat meine Hebamme mitgetönt um mich in tiefer Stimmlage zu halten und ich durfte scheiße schreien während der letzten Wehe so oft ich Lust hatte ;-)

lg

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Ich hab geschrien wie blöde, hab die Schmerzen regelrecht rausgebrüllt.
Die Hebi meinte nur, dass sie sich niemlas mit mir fetzen möchte, da hätte man ja gleich verloren.
War mir vollkommen egal ob andere das hören, wenns weh tut, schrei ich eben

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bist du ein fake?