Totale Panik vor der Geburt

hallo ihr lieben,

ich habe vor einiger zeit schon mal geschrieben,da ich seit 2001 an panikattacken und angstzständen "leide".
damals war halt die frage ob ich eventuell einen kaiserschnitt ohne vollnarkose ( vor der vollnarkose hätte ich noch mehr panik) oder ob ich normal entbinde.
nach langem hin und her und absprache mit dem kh ,habe ich mich zu einer normalen entbindung entschlossen, da ich auch angst habe es nachher zu bereuen mein baby nicht selbst auf die welt gebracht zu haben.
nun rückt der et immer näher und meine panik steigt nun doch von tag zu tag.
tausend fragen gehen mir durch den kopf.was ist wenn die schmerzen so stark sind das ich es nicht aushalte, es dann doch zu einem schnitt unter vollnarkose kommt, was ist wenn ich nicht mehr kann und es dem baby schlecht geht, ich ohnmächtig werde, und dann nicht merh mitarbeiten kann.
diie ärztin im kh hat gesagt das ich es selber entscheiden muss was ich möchte, bin jetzt nun wieder hin und her gerissen, und die zeit ist ja nun auch nicht mehr so lange.
einerseits denke ich , bei einem schnitt liegt man da auf dem tisch und ist allem ausgeliefert, das ist eigentlich das was ich nicht möchte,allerdings wüsste ich dann ,es ist gleich vorbei,das dauert ja nicht mehr so lange.
Und die schmerzen danach sind mir relativ egal, denn dann ist das baby da und ich muss die schmerzen nur noch it mir ausmachen und es hängt nicht mehr die geburt des babys dran.
bei einer normalen geburt kann ich frei miteintscheiden,nur ist man dazu noch in der lage ???

Vielleicht hat eine von euch einen Tip für mich #zitter

LG
Kitty #herzlich

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Hallo Kitty,

ich kenne das, ich hatte auch wahnsinnig Panik vor der Geburt und wusste nicht ob ich einen Kaiserschnitt machen soll oder nicht. Ich war wirklich fertig, ich habe mir wirklich unglaublich viele Gedanken gemacht und hatte nur noch Angst und Panik, vor Schmerzen, das ich das nicht schaffe und so weiter. Dann musste ich eingeleitet werden, weil die kleine nach 10 Tagen über ET nicht kommen wollte, da hatte ich dann noch mehr Panik und hab geweint, geschieren, alles gleichzeitig.. Dann hatte ich knapp35 stunden Wehen, richtig krasse Wehen, und dann war sie nach3 mal drücken da :-) Aber ich sag dir jetzt ganz ehrlich, das ist wirklich zum aushalten, die Wehen sind fies, aber da gibt es gute Möglichkeiten die SChmerzen zu lindern.. die eigentiche Geburt war bei mir gar nicht schlimm, eher angenehmer, weil man endlich mithelfen konnte..
Du glaubst gar nicht, wieviel Kraft und Energie man da kriegt.. Dein Körper ist da drauf aus und du schaffst das, wirklich, und außerdem lohnt es sich ja auch, danach hast du das schönste der Welt in den Armen, dein kleines Baby..
Ich drückdir die Dauen, es wird alles gut gehen..
Vertrau dir, deinem Körper und den Hebammen :-)

Liebe Grüße Kira mit der kleinen Tanysha

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Hallo Kitty,

Kopf hoch!!! Ich glaube, diese Gedanken hat jeder vor einer Geburt. Nur bei dir sind sie sehr ausgeprägt.

Ich habe die Geburt meiner Tochter als gar nicht so schlimm empfunden, wie ich es mir vorgestellt habe - obwohl es 28 Stunden gedauert hat.
Ich hatte immer Angst vor einem schlimmen Dammriss und deswegen auch vor einer normalen Geburt. Aber ich hatte die gleichen Gedanken wie du - und habe es normal probiert und geschafft! (Natürlich mit einem Dammriss und Scheidenrissen... :-[)
Ich habe vorher mit den Hebammen und Ärzten gesprochen und hätte jederzeit auf einen KS ausweichen können! Ich hätte es auch während der Geburt noch gut entscheiden können, da ich nie so weit im "Trance" war, um es nicht mehr auszusprechen. Nach 24 Stunden habe ich eine PDA bekommen und danach konnte ich auch erstmal etwas schlafen. Und dann ging alles ganz schnell und nach 4 Stunden hatte ich meine Kleine Maus auf dem Bauch liegen! Ich bin immer noch froh, dass es so geklappt hat.
Dafür habe ich jetzt wieder Angst vor einem erneuten schlimmen Dammriss, aber noch viel mehr vor einem Kaiserschnitt mit einer neuen Narbe. #klatsch Tja, so doofe Gedanken kann man nur selbst haben!!!

Nimm dir die nächsten Tage bewusst Zeit, es für dich selbst nochmal durchzugehen! Ich würde sagen, probiere es auf normalem Wege und wenn du das Gefühl hast, es geht nicht mehr, lässt du dir einen KS machen! Wenn es nicht grade ein Not-KS ist, wird es auch keine Vollnarkose!!! Aber du hast jetzt die Qual der Wahl...

Alles Gute und liebe Grüße,

Katrin

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Hallo,

ich kann Deine Ängste gut nachvollziehen, da man einfach nie weiß, wie eine spontane Geburt wird - ganz im Gegensatz zum KS, der ja gut planbar ist.

Nach meiner Erfahrung ist es das Wichtigste, positiv, gelassen und optimistisch in die Geburt hineinzugehen - mir hat vor meiner 1. Geburt sehr das folgende Buch geholfen:

Ina May Gaskin: Die selbstbestimmte Geburt. (http://www.amazon.de/Die-selbstbestimmte-Geburt-Handbuch-Erfahrungsberichten/dp/3466344778/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1278574217&sr=8-1)

Das Buch räumt mit einigen "Mythen" um die Geburt auf, erklärt anschaulich die Vorgänge und wie die Natur uns darauf vorbereitet hat und macht v.a. ganz viel Mut, eine spontane Geburt zu wagen!

Liebe Grüße und ganz viel Mut,
Becca!

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such dir eine hebamme und/oder doula und besprich mit ihr deine ängste.

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Hallo Kitty,

ich habe gerade einen Beitrag eingestell. Vielleicht kann der dir ja etwas helfen und Mut machen.

Liebe Grüße

yvettenet