Hallo ihr Lieben!
Gestern war meine Hebi da und wir haben schon einmal kurz die Entbindung angeschnitten.
Sie war auch bei meiner ersten Geburt vor fast 2 Jahren dabei, bei der ich sehr stark gerissen bin.
Bei Hannah hat es von Geburtsbeginn bis sie da war 5 Stunden gedauert, Pressphase laut Bericht 30-45min. Es war eine Wassergeburt, und ich hatte mehrere tiefe Scheidenrisse und zwei Labienrisse, mit denen ich mir die Klitoris 'freigesprengt' (sorry
) hab. Musste in Vollnarkose genäht werden. Bin übrigens sehr früh während der Geburt gerissen, vom Kopf war da noch nicht viel zu sehen.
Nun meinte sie, dass das alles wohl etwas zu schnell für mein Gewebe war und wir dieses Mal die Geburt verlangsamen sollten.
Sprich: Ich solle so lange es irgend geht nur die Wehen veratmen und den Uterus alleine machen lassen, ohne aktiv mitzupressen
. Kann mir das gar nicht vorstellen - das Pressen tat doch so gut...
Kann man dem Pressdrang wirklich widerstehen?
Hat jemand Erfahrung damit, die Geburt zu verlangsamen? Oder ähnlich schwere Verletzungen beim ersten Mal gehabt, und danach dennoch eine unspektakuläre verletzungsarme Geburt?
Liebe Grüße vom 
, die gerne wieder ins Geburtshaus möchte, 20. SSW
Gebären ohne/mit wenig Pressen?
Hi!
Also ich bin bei der Geburt der Grossen auch untenrum zerfetzt
Die 2.war aber viel problemloser. Es musste da nur eine Schürfwunde mit 1 Stich genäht werden. Und mit dem pressen ging es auch viel besser. Hab erst lange gar nicht pressen müssen und dann 3x und schon war sie da. Kann dir da also etwas Mut machen, hoffe ich
LG
Vreni
hallo,
ich beschäftige mich gerade mit hypnobirthing (klingt esoterischer, als es wohl ist!) und da raten sie absolut dazu, das kind nach unten zu atmen. keinesfalls pressen.
ich hatte bei meiner 1. tochter leider einen ks und kann deshalb gar nichts zu presswehen an sich sagen, aber ich denke, vielleicht solltest du dir das buch mal anschauen, google einfach hypnobirthing oder schau bei amazon, da hab ich das bestellt.
es gibt hier auch einen urbia-club Natürliche Geburt - sanft und schmerzreduziert, den leitet eine hypnobirthing kursleiterin. vielleicht kann sie dir auch weiter helfen.
lg
anjulia (29. ssW)
Man kann das Kind nach unten atmen anstatt zu pressen. Und du kannst auch in bestimmten Positionen ein bisschen den Druck aus dem becken nehmen um die Geburt etwas zu verlangsamen.
LG
hallo hase,
also ich musste bei meiner Maus die Presswehen eine zeitlang veratmen und ich fand den Druck nach unten einfach nur schrecklich und hätte so gerne mitgepresst.
Also ich fand es sehr schwer und musste mich echt darauf konzentrieren die Wehen zu veratmen und NICHT zu pressen.
lg Sue
Vielen Dank für eure Antworten!
Ihr habt mir Hoffnung gemacht, dass ich nicht unbedingt wieder das Rumpelstielzchen spielen muss.
Mit Hypnobirthing werde ich mich auch auseinandersetzen, habe um ehrlich zu sein noch nie davon gehört.
Und das konkrete Veratmen,...das frisch ich am Besten noch einmal im GVK auf
Danke!