Kopf nicht im Becken! Woran liegt es?Zu eng?

Hallo

Woran kann es liegen das, das Köpfchen einfach nicht ins Becken will? Bereits bei meinem Sohn damals, ist das Köpfchen nicht ins Becken gerutscht und es musste dann nach Geburtstillstand ein KS gemacht werden #aerger Da ich totale Angst habe, das es wieder so eine 36stunden Höllen-geburt wird, soll ich nicht lieber gleich einen KS-Termin machen#schmoll? Oder könnt ihr mir noch Hoffnung machen#kratz? Ist mein Becken vielleicht zu eng #gruebel?



Danke euch schonmal!

Gruß Natalie + Elias3J + Baby Jonah morgen 39ssw

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Hallo

das muß nicht bedeuten, dass dein Becken zu eng ist. Es kommt gar nicht selten vor, dass der Kopf erst unter der Geburt richtig ins Becken rutscht, gerade wenn es nicht das erste Kind ist.
Dass es bei deinem ersten Kind nicht geklappt hat kann viele Ursachen haben. Eine ungünstige Geburtsposition, Einleitung, PDA...
Ein relatives Mißverhältnis heißt im besten Fall nur, dass eben dieses eine Kind nicht durchs Becken passte. Das heißt aber nciht automatisch dass ein weiteres evtl sogar größeres Baby nicht problemlos passen kann, weil der Kopf einfach nur ein klein bißchen anders geformt ist.
Im schlechtesten Fall ist es der medizinische Ausdruck für "Wir haben's verbockt".

ich würde es auf jeden Fall nochmal spontan versuchen. Wenn es nichts wird kann man jederzeit nen KS machen. Man muß ja gar nicht so lange warten. Und für dein baby ist es nur von Vorteil, wenn es den Geburtszeitpunkt selbst bestimmen kann und wenigstens ein paar Stunden Wehen mitgemacht hat.

LG
qrupa

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#danke für deine Antwort.

Ich will aufjeden Fall normal entbinden, soweit es möglich ist. Habe halt nur Angst, das es wieder schief geht und mich dann wieder umsonst rumquäle #schwitz



Gruß Natalie

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Hallo

ich würde es auch dann nicht als umsonst betrachten. wehen sind wirklich nicht nur sinnloser Schmerz sondern auch für das Bbay sehr wichtig. drum hast du, selbst wenn es ein KS werden sollte, zumindest deinem Baby damit was gutes getan

LG
qrupa

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Hi Natalie!

Freut mich, von dir zu lesen :-D .

Also ich kann dir ganz ganz große Hoffnungen machen!
Klar ist es bei jedem anders, und ich kann nur von mir erzählen, aber bei mir hat alles super geklappt! #huepf

Bei meinem 1. Kind bekam ich genauso wie du nach einem Geburtsstillstand (als Colin nach 22 Std. Wehen und komplett eröffnetem Muttermund einfach nicht ins Becken rutschen wollte) einen Kaiserschnitt. :-(
Diese Erfahrung war damals schlimm für mich, und ich hatte immer das Gefühl, es irgendwie "nicht alleine geschafft" zu haben. Heute weiß ich dass das Quatsch ist, und ich bin froh dass mein Kind gesund ist und es ihm gut geht.

Beim 2. Kind lief dann alles ganz anders:
Ich wollte diesmal unbedingt eine normale Entbindung haben, und hab es mir sooooo sehr gewünscht.
Der Arzt im KH sagte zu mir, dass ich es zwar versuchen könne - sollte aber das Kind schwerer sein als mein 1. , wird es wohl eher wieder einen Kaiserschnitt geben. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Die letzten Tage vergingen und rein gar nichts hat sich getan (weißt du vielleicht noch, wir haben ja immer geschrieben ;-) ). Ich war schon völlig frustriert, wollte einfach nur noch dass die Schwangerschaft vorbei ist, und wollte mein Baby haben. Hab dann auch schon an einen Kaiserschnitt gedacht, weil ich es einfach hinter mir haben wollte und auch Angst - genau wie du - vor nochmal einem ähnlichen Geburtserlebnis hatte.
Ich war dann freitags noch bei meiner Frauenärztin (2 Tage über ET) und da war der Kopf noch nicht richtig ins Becken eingetreten. Sie sagte mir, dass das bei vielen Babys auch erst unter der Geburt passiert. Trotzdem war ich frustriert #schmoll .
Sonntags im KH wurde ja dann mit Wehencocktail eingeleitet (vormittags gegen 11.00 Uhr) weil nur noch wenig Fruchtwasser da war. Zu dem Zeitpunkt war ich 4 Tage über ET.
Den ganzen Tag über hatte ich nur Mini-Wehen (wie Regel-Ziehen, war wirklich halb so wild) und Ärztin und Hebamme nahmen schon wieder das Wort Kaiserschnitt in den Mund, wenn sich nicht bald richtig was tun würde.
Gegen 16.15 Uhr gingen dann richtige, heftige Wehen los und um 17:56 Uhr erblickte Aaron nach einer schnellen normalen Geburt das Licht der Welt! #huepf#verliebt:-D

Du glaubst gar nicht was das für ein wunderbares Erlebnis war! Als es nach der ganzen Anstrengung plötzlich hieß: Nun ist er da!, ich zwischen meine Beine schaute und da dieses kleine Bündel Mensch lag... #verliebt#verliebt
Als ich ihn dann im Arm hatte hat er erst kurz geschrien und mich dann mit großen Augen angeschaut.
Ich fühlte mich ganz anders als nach dem KS.
Ich hatte einen Dammschnitt, der mir auch noch ein paar Tage Schmerzen bereitete, war aber halb so wild.
Aaron war übrigens genau gleich schwer wie der große Bruder, hatte aber sogar einen halben Zentimeter mehr Kopfumfang. Und es ging trotzdem.
Dieses Erlebnis würde ich nicht mehr missen wollen. #verliebt

Der Arzt sagte damals zu mir: Es hängt von so vielen Faktoren ab, ob das Kind durchs Becken passt oder nicht: Das 1. Kind kann sich ganz anders (evtl. falsch?) eingedreht haben, die Kopfform ist entscheidend, die Wehen, die Babys arbeiten unterschiedlich gut oder schlecht mit, beim 1. Mal könnte die Nabelschnur etwas kurz gewesen sein usw... du siehst also, noch ist alles drin!

Was ich dir damit sagen will: ICH würde es auf jeden fall versuchen. Sollte es nicht gehen, kann man immer noch einen Kaiserschnitt machen. Natürlich würde ich nie das Leben des Kindes oder meines aufs Spiel setzen, und wenn ein KS gemacht werden muss, dann ist es halt so.
Aber wenn es anders geht ist es umso besser und schöner.

Ich wünsche dir, dass du eine schnelle und unkomplizierte Entbindung hast, so wie ich sie erleben durfte! #liebdrueck

(Irgendwann, wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich mal noch meinen Geburtsbericht einstellen).

Ganz liebe Grüße und alles Gute,

Simone mit Kaiserschnittkind Colin und normal geborenem Aaron

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Hey :-)

dann hoffe ich das ich auch so viel Glück haben werde wie du #schwitz

Stelle mir das Erlebniss *Normale Geburt* auch viel schöner vor #verliebt




Gruß Natalie

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Das ist es auch! Mach dir nicht so einen Kopf ( ich weiß, leichter gesagt als getan ;-) ) und lass es auf dich zukommen. Vielleicht ist dein Kleiner ja auch so ein Kämpfer, der so super mitmacht und sich da durchschiebt, wie Aaron das getan hat. ;-)
Ich würde es dir echt wünschen.
LG Simone

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Hallo Natalie,

also ich habe mich zweimal umsonst gequält...aber naja was macht man nicht alles für eine normale Geburt.

Mir wurde bei der ersten Geburt schon ein KS empfohlen...ich habe dankend abengelehnt. Zum Schluss wurde es gott sei dank ein KS.

Bei der zweiten Geburt stand mein FA total hinter meinem wunsch es wieder normal zu versuchen, aber leider wurde auch dies ein KS.

Mein Becken ist leider zu eng und beide kinder sind nicht richtig ins becken gerutscht. Zum glück, sonst wären sie wohl stecken geblieben.

wünsche dir eine super geburt und drücke dir ganz fest die daumen für eine normale entbindung.

GLG Jessie

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Genau davor habe ich Angst #zitter

Aber ich werde es trotzdem normal versuchen, wenns halt im KS endet, kann man es halt nicht ändern #schmoll



Alles Gute dir #klee

Gruß Natalie

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Ja, versuche es auf jedenfall!!! Und versuche nicht traurig zu sein falls es doch ein KS wird. Ist natürlich doof, aber hauptsache dir und deinem Baby geht es gut.

Wie gesagt, ich drücke dir wirklich ganz feste die Daumen. Du schafft das!!!

#liebdrueck

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Hallo,

ich würde es normal versuchen.

Mara ist auch nicht ins Becken gerutscht. Sie hat immer wieder versucht sich rein zudrehen aber es hat nicht geklappt. Die Ärzte entschlossen sich zum KS, da sie schauen wollten an was es liegt.

Sie stelllten nichts fest außer das mir die Gebärmutter gerissen ist, was ich auf Grund der PDA nicht bemerkt habe. Im Nachhinein bin ich furchtbar dankbar, dass Mara nicht ins Becken gerutscht ist und die Ärzte einen KS wollten. Eine spontane Geburt ist bei mir leider nicht mehr möglich.

Sofern bei dir medizinisch nichts dagegen spricht, würde ich auf jeden Fall eine spontane Geburt vorziehen. Kann man das Becken nicht ausmessen lassen? Ich meine etwas in der Art hier im Forum gelesen zu haben.

LG
Sylviee

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Hallo,
also das muß nicht immer so sein.
Ich hatte zwei problemlose spontane Geburten (die 1. und die 3.) und eine (die 2.), bei der der Kopf des Kindes nicht ins Becken rutschte.
Ich vermute, daß es an der Größe des Kopfes lag (37 cm). Bei den problemlosen Geburten war der Kopf jeweils deutlich kleiner (33 cm und 34,5 cm).
LG
olegre