Angst ums Baby, bis wohin kann das normal sein??

Hallo zusammen!
Mein Kleiner ist heute 15 Tage alt und seit er da ist, ist alles komisch, langsam glaub ich, dass ich durchdrehe...
Ich habe pausenlos die irrsten Ängste um den Kleinen.
Im KH hat er dolle gespuckt, weil er wohl zu viel Fruchtwasser gespuckt hat, da fing es schon an. Ich hatte total Angst, dass er krank ist. Als wir dann zu Hause waren, ging alles erst richtig los. Ich habe Angst ihn zu heben, weil er könnte ja fallen. Ich kann ihn kaum aus den Augen lassen, weil ich immer denke, dann ist etwas, er verschluckt sich, atmet nicht oder sowas und ich bekomms nicht mit. Wenn jemand anders ihn hält bekomm ich sofort Panik, weil ich denke er könnte fallen gelassen werden. Wenn er weint krieg ich was an mich, weil ich denke er hat was.... es ist echt schlimm. Es ist mein 3. Kind und ich hatte das bei den anderen nicht........ Ich versuche es zu verbergen, so gut es geht, aber mein Mann meint schon ich wäre komisch, weil ich dauernd zum Bettchen lauf um zu gucken, ob der Zwerg auch wirklich gut schläft.
Ich bin echt nervlich schon ganz am Ende, weil ich immer nur Angst um meinen Kleinen habe und mir das echt nicht erklären kann. Er ist laut Kinderarzt kerngesund und auch total fit und es gibt keinen Grund, so zu denken. Aber ich ertappe mich sogar schon beim Gedanken, wie schrecklich es wäre, wenn er nichtmehr da wäre....... es ist echt grausam!
Kennt das jemand von Euch und wenn ja, was habt ihr gemacht um das in den Griff zu kriegen?? Hilfe geholt, oder geht das vorbei??

Wäre Euch für ein paar Antworten wirklich dankbar

LG, Sandra

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Also so schlimm wie bei ist es bei mir nicht, aber ich denke auch oft, dass ich nicht mehr leben will, sollte ihm mal was passieren. Ich steigere mich manchmal richtig rein, dass er einem Kinderschänder in die Hände fällt, oder er an Krebs erkrankt oder er einen Unfall hat, etc. Eigentlich total bescheuert, aber die Angst ist halt da. Ich habe übrigens einen Angelcare, mir hilft das ungemein, dass er "überwacht" wird.
Hilfe geholt habe ich mir nicht, da ich denke, dass das noch normal ist (hoffe ich jedenfalls).

LG

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Hi, solche Angst wie du sie hast ist schon extrem. Weiß nicht, aber vielleicht hat sowas auch noch mit diesen Wochenbettdepressionen zu tun. Aber Angst um meinen Sohn habe ich auch hin und wieder. Vor allem vor dem Plötzlichen Kindstod! Tom dreht sich nachts auf den Bauch und liegt manchmal mit dem Gesicht zur Matraze#schock Seit dem ist es bei mir auch schlimmer. Lass dich nicht von der Angst leiten, denk mehr an die schönen Dinge!

LG Nadine & Tom (*13.03.09)

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Hast Du eine Erklärung für diese Ängste? Ist zwischen dem 2. und dem 3. Kind irgendetwas vorgefallen? War das in der Schwangerschaft schon so? Ist er das "letzte" geplante Kind? Ich meine.... das behütete Nesthäkchen ist ja legendär.

Du solltest schon sehen, dass Du das in den Griff kriegst. Und wenn es dir nicht alleine in den nächsten Wochen gelingt, dann such dir Hilfe.

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Hallöchen!!

Hm, zwischen dem letzten und diesen Kind ist eigentlich sogar recht viel passiert und ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob das zusammen hängt. Meine Tochter war ein Schreikind und die ersten Monate mit ihr waren damals echt hart. Als das dann vorbei war, wurde sie immer wieder krank, hatte gegen alles mögliche Allergien und war immer zu klein und viel zu leicht. Eigentlich hatten wir ständig Angst um sie.
Der absolute Horror war dann allerdings, als sie 9 Monate alt war. Damals war ihre große Schwester ja selbst erst knapp 2 Jahre alt und mein Mann hatte die Kleine aufm Arm, während er die Große trösten wollte und dabei hat sie ihm die Kleine vom Arm gerissen..... doppelter Schädelbruch und Krankenhaus waren die Folge....... Ich glaube so wirklich drüber weg bin ich da nie gekommen und manchmal denke ich, dass ich das jetzt komplett auf den Kleinen übertrage....
Ich hoffe nur, dass das irgendwann besser wird.... ansonsten werd ich da wohl wirklich was tun müssen...

Ich danke Dir für Deine Antwort

LG, Sandra

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Hallo Sandra,

hast du eine Hebamme? Wenn ja, bitte vertrau dich ihr an. Ansonsten vielleicht deinem FA...
Ich glaube, dich haben deine Wochenbett-Hormone fest im Griff...

LG
Barbara

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Halli-Hallo!!

Ich danke euch allen sehr für Eure lieben Antworten....
Ich hoffe ja im Moment noch, dass das einfach jetzt mal die Hormone sind.....am Samstag kommt meine Hebi nochmal, da kann ich ja mal mit ihr reden, was sie so meint.
Aber hier ein paar liebe Antworten bekommen zu haben, hilft mal schon ein Stückchen weiter, ich dake Euch ganz herzlich :-)


Liebe Grüße, Sandra

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Du solltest dich vielleicht jemandem anvertrauen, der sich damit auskennt. Meine Ansprechpartnerin wäre da sicher die Nachsorgehebamme oder eine gute Freundin. Und auch dein Mann sollte wissen, wie es dir geht und was dich so beunruhigt. Dabei ist es nicht entscheident, wie gerechtfertigt deine Sorgen sind (denn du HAST sie ja, da ist die Frage nach dem WARUM erstmal zweitrangig). Immerhin bist du in deinen Ängsten nicht so gefangen, dass du KEINEM davon berichten kannst, denn sonst hättest du ja auch hier nicht gepostet. Und das zeigt, dass du dir einen Ausweg wünscht. Also mach weiter so, dann findest du auch einen Ausweg #blume
LG
cori