Rückbildungskurs zwingend ??

Hallo,
hatte vor 5 Wo einen Kaiserschnitt. Die Physiotherapeutin meinte so im Juli könnte ich zur Rübi gehen. Hab so ein Buch zuhause, mit Übungen, kann ich das auch machen.
Hab eigentlich keine Lust für so einen Kurs. Muß da 45 min einfach hinfahren.
Wer hat keinen Kurs gemacht und alles war trotzdem ok ??
Zwicki

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Ich hab keinen gemacht, war viel zu sehr damit beschäftigt meinen Sohn dauernd zu Arztterminen und zum Krankenhaus zu fahren.

Es hat sich wunderbar alles von allein zurück gebildet. Ich hatte auch einen KS.
meine FÄ hält ihn auch nicht für unbedingt notwendig.

LG kikiy

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na die Langzeitfolgen merkst du auch jetzt nicht.Auch bei ein nem Kaiserschnitt ist es wichtig gezielte Rückbildung zu machen.


LG Tina

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Hi,

ich würde die RüBi immer wieder besuchen. Selbst wenn du jetzt keine Bechwerden hast, kannst du mit 50 z.B. Frühinkontinent werden und bekommst die Quittung, wenn du dich nicht konsequent um den Beckenboden gekümmert hast.
Es wird doch nicht nur ein RüBi-Kurs in der Umgebung sein? Eine Freundin von mir hat die RüBi direkt bei ihrere Krankengymnastin gemacht und musste dadurch nicht zu ihrer Hebi 2 Orte weiter fahren. Wär das ne Alternative?
Ich mach die nächste RüBi z.B. wieder im Wasser-Gym-Kurs.

LG C

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da meine tochter wegen ihrer koliken sowieso nur den ganzen tag geschrien hat und man sie dauernd massieren mußte und ähnliches, hatte ich keine zeit für einen kurs.
hätte ich sie mitgenommen, dann wäre ich permanent mit ihr zugange gewesen, wäre also für die katz der kurs.

ich hatte keinen KS.
und die rückbildung gelingt auch gut durch stillen, merkt man ja die ersten tage sehr.

meine tochter ist jetzt 5 jahre, und ich bin gebärmuttermäßig und beckendodenmäßig absolut fit.
inkontinenz ist ja auch eine vernlagung, wer eben schwaches bindegewebe hat, kann es so oder so bekommen.
ich bin allerdings mit einem sehr guten bindegewebe gesegnet, dank der gene meiner mutter, die auch mit knapp 70 keinerlei probleme hat, auch nicht nach 2 kindern ohne jegliche rückbildungskurse.

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Das Stillen sorgt gut für die Rückbildung der Gebärmutter, aber es trainiert defintiv nicht den Beckenboden.#gruebel
Stillen ist überhaupt kein Argument gegen einen Rückbildungskurs.
Wenn man nicht grad alleinerziehend ist, kriegt man das auch zeitlich hin, ist innerhin mal ein Anstoß, wieder am "öffentlichen" Leben teilzunehmen.

Susanne

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ich denke wichtig ist dass du überhaupt Rückbildung machst.
Und das dann auch konsequent.

Ich habe jedesmal einen bzs sogar 2 gemacht.
Zu Hause alleine hätte ich nie und nimmer mich ne 3/4 Stunde vor die DVD gesetzt und das 2 mal die Woche gemacht.
Da kenn ich mich#schein

ob du es durchziehst musst du wissen.


LG Tina

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Rückbildung ist extrem wichtig. Wenn Du zu weit zu fahren hast, solltest Du die Übungen aus dem Buch auf jeden Fall selbst daheim machen oder vielleicht noch nach ca. 8 Wochen eine Sportart suchen, die den Beckenboden trainiert (im Studio oder auch Wassergymnastik, Reiten o.ä.).

Die früher fehlende Rückbildung soll ein Grund dafür sein, daß heute soviele Frauen nach den Wechseljahren Probleme mit dem Beckenboden und daraus folgend Inkontinenz haben. Auch kommen die Beschwerden oft erst nach der 2. oder 3. Geburt. Bzw. da schon in der Schwangerschaft.
Und die Kasse bezahlt den Kurs ja auch. Vielleicht gibts bei euch ja auch ne freie Hebamme in der Nähe, die einen kurs anbietet...

LG Susi :-)

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hallo...

ich habs nicht gemacht und bereue es... thore ist jetzt etwas über neun monate alt und ich hab zeitweise immernoch probleme mit dem zurückhalten der pipi...#hicks

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Hi zwicki!
Ich habe nach dem ersten Kind einen sehr sehr guten intensiven Rückbildungskurs gemacht und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. In den ersten Tagen nach der Geburt konnte ich überhaupt kein Wasser halten. In der Zeit vor dem Rückbildungskurs musste ich mich meist sehr beeilen, auf die Toilette zu kommen. Nach dem Kurs gings wirklich wieder prima. Und das Tolle: die Hebamme (selbst mega sportlich) hat die Übungen sooo toll erklärt, dass ich sie zuhause noch lange nachmachen konnte und wusste, worauf es ankam.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das mit einem Buch so intensiv lernen kann und dass entsprechend das ERgebnis so intensiv/gut ist.

Nach der zweiten Geburt konnte ich aus terminlichen Problemen keine Rückbildung machen und merke es noch heute. Es ist nicht gerade so, dass ich permanent in die Hose puller, aber ich muss schon aufpassen und mich manchmal arg konzentrieren. Ich glaube, nach einer guten Rückbildung wäre das nicht so.

Wenn ich daran denke, wie viele Frauen aus der Generation unserer Mütter und Großmütter früher oder später (nach vielen Kindern) einen Gebärmuttervorfall hatten... Ich denke, da ist Rückbildung mal eine ganz gute Idee.

LG
cori
LG
cori

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sicherlich ist es eine gute sache, sehe ich auch so.

aber es gibt auch viele frauen, die ganz ohne kinder inkontinent sind.
vieles hängt echt von bindegewebe ab.
manche hat glück, manche pech.
ich habe auch das glück, in der hinsicht nach meine rmutter zu kommen.
wir haben beide keinerlei schwangerschaftstreifen bekommen, auch ohne frei-öl-anti-streifen-öl und so, keine cellulite keine inkontinenz.
inkontinenz hatten wir nichtmal nach der geburt.
lief gleich alles ganz normal.
und meine mutter ist nun auch nicht die jüngst.
es ist viel veranlagung.

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Trotzdem ist es unbestritten dass Rückbildungsgymnastik und regelmäßiges Beckenbodentraining dem entgegen wirken können.

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Einen Kurs muss man nicht zwingend besuchen, aber machen sollte man die RüBi auf jeden Fall und auch unbedingt. In spätestens 10 Jahren wirst du merken ob es gut und richtig war die Übungen regelmäßig zu machen...

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Nein, zwingend ist er nicht... Ich habe damals keinen gemacht, auch weil ich wegen Arbeit gar keine Zeit hatte (meine Ausbildung zuende zu machen war mir eben viel wichtiger). Aber diesmal werde ich einen machen. Auch meine Hebi hat mich dazu geraten. Wegen meinen Bauchmuskeln. Also falsch ist es nie...

Lg