Symphysenlockerung....wie entbinden?

Hallo

Ich bin nun 28+4 und heute beim FA wurde bei mir eine Symphysenlockerung festgestellt. Mich plagen furchtbare Schmerzen beim aufstehen , laufen, anziehen beim drehen im Bett bücken

Im Prinzip fühle ich mich wie meine 94 jährige Oma obwohl ich sagen muss das sie zur zeit fitter und schneller ist wie ich

Ich komme nur noch langsam vorwärts und habe mir überlegt Hilfe ins Haus zu holen da ich noch 2 Kinder zu versorgen habe



Von den ersten beiden Schwangerschaften kenne ich das nicht



Meine FÄ hat mir nun einen Gurt verschrieben der bestellt werden muss.

Was mich hauptsächlich interessiert
KAnn ich normal entbinden? Habe bissel gegoogelt und es wird viel gesprochen von Sprengung Riss etc

Mein FÄ meinte das nach dem jetzigen Wachstum ich mit mind 36 KU rechnen könnte

Meine 2te hatte 37 KU 55cm und 3660g

Wie hoch ist die gefahr das tatsächlich eine sprengung stattfinden könnte?

Wäre ein KS sinnvoller?
Habe die anderen Zwerge spontan entbunden

LG Nicole

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Hallo hatte auch eine Symphysenlockerung und ich habe ganz spontan und ruck zuck entbunden !
Hab mir da auch einen Kopf gemacht aber die hebamme hat gemeint da skann passieren aber das sei so selten mit dem sprengen.
Somit gabs keinerlei Probs bei mir !

Also mach dir keinen Kopf das wird schon gut gehen !!

LG Jenny mit Robin 6 jahre, Colin 4 Monate und #ei 8 SSW

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Hi,

also ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft auch erst eine Symphysenlockerung und am Ende einen Kaiserschnitt unter anderem wegen Symphysenruptur.

Ich konnte nicht mehr laufen,liegen,stehen...

Heute ein Jahr später,ist es etwas besser,aber ich werde ein Leben lang unter den Folgen leiden...die Schmerzen sind immer da...

Sprich mit der Klinik,die Dich entbinden wird,meist wissen die am Besten was zu tun ist...

Alles Gute

Nicole

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Hallo Nicole,

ich hatte auch eine heftige Symphysenlockerung. Mein Becken wurde mehrere Zentimeter auseinandergedrückt und ich hatte ähnliche Schmerzen wie Du. Letztlich hat meine Frauenärztin darin aber kein Problem gesehen und ich hatte eine absolute Traumgeburt in der Geburtswanne. Es ging sehr schnell war nicht einmal besonders schmerzhaft. Nach zwei Tagen habe ich auch vom Becken nichts mehr gespürt und es bildet sich wunderbar zurück. Also von mir ein Mutmachposting. #pro

Ich kann Dir empfehlen, die Symphytum-Globuli in D12 einzunehmen, die haben mir sehr gut geholfen. Außerdem wirklich immer Vermeidungshaltungen einnehmen und die Beine möglichst beieinanderlassen und nicht spreizen. Beim Aufstehen vom Sofa bin ich z.B. immer erst auf die Seite oder den Bauch gekullert und mit beiden Füßen gleichzeitig auf den Boden gerutscht. War ein Bild für Götter. Auch beim Drehen im Bett bin ich immer erst zentimeterweise auf eine Seite gerobbt und dann einfach herumgerollt.

Viel Bewegen und Herumlaufen ist übrigens gut!

Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt, und daß der Gurt hilft :-)

Liebe Grüße, Mitzl

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Hi Nicole!
Ich hatte in der zweiten Schwangeschaft auch eine Symphysenlockerung, mir gings genau so wie dir: ich fühlte mich wie ein Krüppel auf zwei Beinen. Wenn ich mit meinem Sohn auf dem Boden gespielt hatte, kam ich gar nicht wieder hoch. Und aus dem Bett raus war eine Tortur.

Sei froh, wenn du gesetzlich versichert bist: als privat Versicherte hast du keinen Anspruch auf eine Haushaltshilfe oder darauf, dass dein Mann unbezahlten Urlaub nehmen kann und den Verdienstausfall von der Krankenkasse ersetzt bekommt.

Ich habe trotz der Symphysenlockerung spontan, ziemlich schmerzarm und schnell entbunden, der leitende Arzt hatte überhaupt keine Bedenken. Und du wirst es nicht glauben, ich war noch nicht aus dem Kreißsaal raus, da merkte ich nichts mehr von meinen Symphysenbeschwerden. Sie waren wie weggeblasen.

LG
cori

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Hallo.

Neuesten Studien nach sollte man bei einer Symphysenlockerung/ruptur spontan entbinden.

Ich habe in allen 3 Schwangerschaften eine Symphysenlockerung und in allen 3 auch eine Ruptur erlitten. wobei eine Ruptur fast so selten wie ein Lottogewinn ist. Meine Maus haben sie bei 35+6 eingeleitet, da ich seit der 12. SSW weder schlafen, stehen, liegen oder sonst etwas ohne irrsinnige Schmerzen machen konnte. War Abends noch arbeiten und morgens kam ich nach meiner Stunde Schlaf nicht mehr hoch und im Krankenhaus war der Befund Symphyse ca 4,3 cm offen und 1,8 cm in der Höhe verschoben, sofortige Einleitung (sollte eigentlich bei 38+0 gemacht werden). Der Chefarzt hatte so einen Befund noch nie gesehen.
Mir wurde im Vorgespräch erklärt, daß beim Kaiserschnitt das zusätzlich stützende Gewebe geschnitten und gedeht wird und das Becken dadurch noch instabiler und die Heilung dauert wesentlich länger.
Nach meinen ersten beiden Entbindungen ging es mir durch konstquente Rückbildung und Krankengymnastik relativ schnell wieder gut, aber jetzt nach der 3. Geburt habe ich schon noch arge Probleme und muß noch zur KG und gehe relmäßig zu einer Feundin die Physyotherapeutin ist...

Übrigends haben meine Geburten zwischen 45 und 70 Minuten gedauert.

Alles Gute und du darfst gerne noch mal fragen.

LG Simone