Hebamme nötig, JA oder NEIN?

Hallo alle Zusammen,

wir erwarten Anfang Dezember unser erstes Baby und wie wahrscheinlich alle, sind wir etwas ratlos, was man da so braucht und was nicht.
Nachdem wir jetzt alles abgeklärt haben bin ich bei einer Sache doch etwas überfordert, braucht man für die Nachsorge wirklich eine Hebamme, die einen jeden Tag besucht? Meine Eltern wohnen 4 Häuser weiter und sind beides Apotheker, außerdem habe ich um die Ecke sehr nette Schwiegereltern, reicht es denn nicht, wenn man die im Notfall um Rat bitten kann?

Vielen Dank für Eure Tips,
Kirsten (22. SSW)

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Hallo Kirsten,

ich hatte keine Hebamme und hab auch keine vermisst. Mir wurde schon bei der Entlassungsuntersuchung im Krankenhaus gesagt, dass sich die Gebärmutter anständig zurück gebildet hat. Die Abschlussuntersuchung bei der FÄ hatte das gleiche Ergebnis. Bei Beschwerden kann man natürlich auch früher zum FA gehen, ansonsten reichen die Untersuchungen im Krankenhaus und die Abschlussuntersuchung total aus.

Und wenn was mit den Kindern ist, gehe ich sowieso zum Kinderarzt.

Liebe Grüße
kddmg mit Jenny 03.01.06

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Hallo,

ich hatte keine und wollte auch keien Hebamme und hab auch keine Hebamme vermisst, oder meinen Beschluss bereut mir keine zu suchen.


lg :-D

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Hi, also das dachte ich auch am anfang, habe mich dann aber doch für eine hebamme entschieden und es nicht bereut, vorallem was die nabelpflege angeht, zu dem hatte meine kleine eine pilz infektion und jeden tag zum arzt!!! das wollte ich nun auch nicht, meine hebamme kam in den ersten 2 wochen fast jeden tag, es gibt ja doch soviele fragen die irgendwann kommen
nimmt mein kind richtig zu, mit dem anlegen oder der flasche, das erste mal baden, und und und... man lernt noch soviel und fühlt sich einfach sicherer...

Ich kann dir das nur empfehlen, vorallem du kannst sie ja sogar noch nach 7 monaten anrufen wenn du rat brauchst was dir beikost angeht, denn es gibt soviel verschiedene meinungen...

alles gute

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hallo kirsten,
also ich kann dir nur empfehlen eine hebamme zu nehmen. zahlt doch die krankenkasse, warum möchtest du das nicht nutzen?

mir hat meine hebamme sehr geholfen in der wochenbettzeit, sowohl beim ersten, als auch beim zweiten kind (denn auch da hat man noch viele fragen - und da kennt sich die hebamme einfach am besten aus!!)

magst du deine schwiegereltern nach einem eventuellen riss gucken lassen? wissen die, wie sich die gebährmutter richtig zurückbildet und OB sie sich dann bei dir richtig zurückbildet? machen deine eltern wochenbettgymnastik zur stärkung deines beckenbodens? oder schauen sie, ob dein wochenfluss in ordnung ist? gucken sie nach dem nabel deines babys? oder wissen sie, falls dein kind gelbsucht hat, ab wann es kritisch wird? kennen sie sich mit stillproblemen aus, die du dann eventuell (ich hoffe es ja nicht!) haben wirst?
können sie dir tips geben, wie du dein baby am besten anlegst?

ich kann da noch ewig weiterschreiben....

ich persönlich finde, das alles kann nur eine hebamme machen - aber ich sag dir auch ganz deutlich, daß ich da jedem seine entscheidung lasse!!

du wirst tausend fragen haben, die dir deine hebi einfach am besten beantworten kann. selbst ich hatte beim zweiten kind noch fragen!
sie ist ja auch schon vor der geburt für dich da. nix gegen deine eltern oder schwiegereltern (!!!!) - aber ich finde einfach, daß eine hebi auch zu geburtsfragen am besten auskunft geben kann.

meine hebamme ist mittlerweile wie eine freundin für mich und ich kann mir das nicht vorstellen, wie es ohne sie gewesen wäre!!

nimm dir eine! das ist mein tip - ich glaub nicht, daß du das bereuen wirst!

ich wünsch dir alles alles gute für die geburt!
stoepsy mit nils (2 jahre) und lara (4,5 monate)

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Ich hatte eine Nachsorgehebamme und kann Dir das nur empfehlen!


Wenn Du den Eindruck hast, Du kommst gut klar, besucht sie Dich auch nicht jeden Tag!

Aber sie kontrolliert das Gewicht des Babys, hilft bei evenuellen Stillproblemen oder Probleme mit der Dammnaht (da können Dir deine Schwiegereltern/ Eltern eher nicht helfen, auch wenn sie Apotheker sind!?).

Und auch sonst werden Fragen aufkommen, die Du schnell beantwortet bekommen kannst - und das nach neuesten Methoden und Einsichten, nicht wie´s die Eltern vllt früher gemacht haben, was aber schon längst überholt ist.




LG und eine schöne Schwangerschaft!
sapf mit Emil, der in 2 1/2 Monaten schon ein Jahr alt wird!

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Hallo:-)

ob du eine Hebi haben möchtes oder nicht solltes du ganz für dich entscheiden.

Ich persönlich hatte bei 3 Kindern nicht eine,#kratz denke sie hätte mich auch nicht besucht sondern Vogel gezeigt weil ich nach allen 3 Geburten am 11 Tag schon wieder voll gearbeitet habe.Die Kinder waren aber immer 24 Stunden um mich herum#augen.

wie du schreibst bist du ja bestens von der Familie her ausgestatet#freu.

Als gute für dich und#baby


lg Edith

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Hallo!

gearde beim ersten Kind: klares JA!

Wer kontrolliert deine gebärmutterrückbildung?
Wer den Nabel des Kindes?
Wer evtl. Geburtsverletzungen?
Wer kann Gelbsucht erkennen und beurteilen?
Wer hat Ahnung vom Stillen?

etc....


lg

melanie mit nr3(33.SSW)

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Also ich hatte keine und brauchte auch keine. Es ist mein erstes Kind und wenn ich Fragen oder Zweifel hatte, habe ich entweder meine Eltern oder den jeweiligen Arzt gefragt (Ki-Arzt oder Gyn).

Wenn Deine Eltern beider Seiten nur um die Ecke wohnen, glaube ich kannst Du es auch ganz gut ohne, es sei denn Du liegst wert drauf jemanden vom Fach den Du kennst unter der Geburt praesent zu haben !

Ich habe in Spanien entbunden und das Tolle dort ist, dass der entbindende Arzt mein Gyn war, der mich schon seit Jahren betreut und mich auch in der Schwangerschaft begleitet hat.

Spaeter fuer die Rueckbildung musst Du eh zu einer Hebamme gehen, aber ehrlich gesagt war ich froh Ruhe in meinen eigenen 4 Waenden zu haben nach der Geburt !

LG

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WEnn du wert auf kompetente Beratung und hilfe zum thema natülich gebären, stillen, ... legst, dann such dir eine Hebi und geh nur wenn nötig zum FA!!

Ärzte sind Ärzte und Hebammen Hebammen!
WEnn du eine hast, dann weißt du, was ich meine ;-)