Welche Untersuchungen habt ihr machen lassen oder lasst ihr machen?

Hallo zusammen 👋
Bislang hab ich mich noch nicht vorgestellt. Ich bin 37 und gerade bei 7+3. Habe bereits einen Sohn im Alter von 12 Jahren aus erster Ehe.
Meinen ersten Termin beim Frauenarzt hatte ich letzte Woche und der nächste ist morgen.

Mein Arzt hat mir einen Infozettel mitgegeben mit den möglichen Untersuchungen/Extraleistungen. Er will diesen morgen dann gemeinsam mit mir durchgehen.

Mich beschäftigt dennoch die Frage, was ist sinnvoll und was nicht? Was habt ihr machen lassen oder würdet ihr machen lassen? Auch im Hinblick auf das Alter...

Angeboten wird:
Gestationsdiabetes
Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen
Streptokokken-Screening
Erst-Trimester-Screening (Blutabnahme, insbesondere wegen Trisomie 21)
Nackentransparenz-Messung
(PraenaTest ebenfalls möglich)

Über Antworten würde ich mich freuen.

Habt alle einen schönen Sonntag und bleibt gesund.

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Wir haben uns gegen alle zusätzlichen Untersuchungen entschieden, da wir unser erstes Wunder genau so nehmen werden, wie es ist. Wir werden in der 21. SSW ein Organscreening machen lassen, um zu schauen, ob da alles okay ist, und dann auch den Standard-Test auf Schwangerschaftsdiabetis. Alles weitere war für uns (bisher) unnötig. Sollte es im Screening kontrollbedürftige Befunde geben, würden wir die Kontrollen aber vermutlich machen lassen. Kommt auf den Befund an.

Ich wünsche euch alles Gute!

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Genauso haben wir es bei unserem ersten Schatz gemacht und werden es auch bei der aktuelle Schwangerschaft machen.

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Danke Dir. Wünsche Euch auch alles Gute

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Wir haben auch auf alles verzichtet und es genauso gemacht wie nessarose. Organscreening in der 21. Ssw um zu wissen, worauf wir uns einstellen müssen.

Diabetes finde ich komisch, zumal es um die 25. Ssw Pflicht ist und von der Krankenkasse übernommen wird.

Wenn Du bereit bist, ein Baby in Deine Arme zu schließen, was vielleicht nicht perfekt ist, dann rate ich vom Ersttrimesterscreening ab. Es beruht nur auf Wahrscheinlichkeiten. Da müsste andere Tests herangezogen werden, um 100% sicher zu sein.

Ich habe mit fast 40 eine gesunde Tochter zur Welt gebracht.

Alles Gute für Dich und das Kleine!!!

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Danke Dir 😊

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Hallo,
ich mache es genau wie nessarose. Nur Organscreening in der 20. Woche.
Da es in beiden Familien keine Auffälligkeiten gibt, freue ich mich einfach auf mein gesundes Baby.
Bin 41, in der 12. Woche und bisher ist alles Top.
Lg Shelly mit ⭐ im❤ und Krümel im Bauch

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Danke Dir! Wünsche Dir eine schöne Schwangerschaft!

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Hey Du!

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: Ich hab mich gegen die drei optionalen Blutuntersuchungen (Toxoplasmose etc.) entschieden und auch keinen Termin zum Ersttrimesterscreening gemacht. War keine einfache Entscheidung, meine Frauenärztin hat kaum was dazu gesagt in der 7. SSW, nur dass ich bald einen Termin mache solle und viele Frauen der Test beruhigen würde. Auch meine Hebamme hat überraschenderweise dafür plädiert. Und hier im Forum hab ich vor allem den Eindruck bekommen, die meisten machen das wie selbstverständlich einfach mit.

Mich beruhigt es sehr, von euch zu lesen, dass ihr euch auch dagegen entschieden habt. Meine FÄ hat sich beim letzten normalen US gewundert, dass ich keinen Termin zum ETS gemacht hab, aber war ok für sie.
Zur Feindiagnostik bekomme ich eine Überweisung von ihr. Aber da wäre ich eh hingegangen, um vorbereitet zu sein, falls was ist, und auch bei der Wahl des KH (Wunsch ist Geburtshaus) mich danach richten zu können.

Meine Entscheidungshilfe war der Gedanke: Sind es Untersuchungen, deren Ergebnis mein Verhalten verändern würde bzw. kann man beim eventuellen Ergebnis handeln, um was besser zu machen. Bei Toxoplasmose z.B.ergibt ja der Test nur, ob ich's schon hatte. Falls nichts, verhalte ich mich so wie eh schon und bin im Zweifel sogar noch ängstlicher. (Wär vielleicht was anderes, wenn wir ne Katze hätten.) Beim ETS ist es natürlich besonders deutlich, dass das Ergebnis nicht "weiterhilft": Klar sprechen die meisten nur über Beruhigung bei einem guten Wahrscheinlichkeitsverhältnis. Aber da ich nicht weiß, was ich bei einem negativen Wert machen würde - bzw. es nicht abtreiben könnte (da spielt vielleicht auch die Erfahrung meiner FG im Herbst rein) -, würde mich das Ergebnis ja nur in eine schwierige Lage bringen. Recht auf Nicht-Wissen.

Soweit, was meine Überlegungen dazu waren.
Drück dir die Daumen für gute Entscheidungen! :)

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Danke Dir 😊
Darf ich fragen, wie weit du bist?
Wünsche Dir alles Gute!!

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Achso, vergessen zu schreiben. Bin 11+2, d.h.hätte etwa um die Zeit jetzt das ETS gemacht. Vor einer Woche war das normale erste Ultraschall, und ;ch hatte den Eindruck, weil ich das ETS nicht machen wollte, hat sie etwas genauer geguckt. War alles vorbildlich wie es sein soll, sogar auf den Tag genau. Dann hoffe ich mal das Beste bis zum nächsten US in sieben Wochen. :)

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Ich danke Euch für Eure Antworten!

Wir haben uns letztendlich ebenfalls so entschieden und keine der extra Untersuchungen gewählt.

Das mit dem Diabetestest war wohl einfach nur aufgeführt. Stand auch dabei, dass es von der Krankenkasse übernommen wird.

Was der Arzt mir nun lediglich geraten hat ist, in der 22 SSW den Risikoultraschall machen zu lassen. Vermutlich ist das diese Organuntersuchung, von der ihr auch berichtet habt?!

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Es gibt einen Organschall als kassenleistung und einen feinschall vom Spezialisten - glaube ich.

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Ah okay.
Ist dann vermutlich die erweiterte Untersuchung bei dem 2. Screening oder?
Da kann man ja wählen zwischen normal und erweitert.

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Hallo! Ich bin 40 und gerade mit meinem 1. Zwerg schwanger! Hatte letzte Woche bei 11+1 einen unauffälligen ersten großen Ultraschall, den vorgesehenen, den die KK bezahlt. Wir haben uns bewußt gegen eine Nackentransparenzuntersuchung entschieden. Ich konnte mich mit diesen Wahrscheinlichkeitsberechnungen nicht anfreunden! Wir werden unser Baby so annehmen wie es ist. Den Gentest hatten wir evtl überlegt, da man sich dann evtl besser darauf einstellen könnte, falls doch was nicht in Ordnung sein sollte.
Ansonsten habe ich Toxoplasmose (wir haben Katzen)und Cytomegalie (weil ich in der Arbeit gefährdet war)testen lassen. Ansonsten versuche ich alles entspannt anzugehen!
Alles Gute Dir! 🍀

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Gestationsdiabetes: Der kleine Test ist Kassenleistung würde ich nicht machen, da er sehr ungenau ist. Liegen Anzeichen vor, kannst du immer noch den großen und genaueren machen lassen.

Zusätzliche Ultraschallunterschungen halte ich für überflüssig. Mußt du selber wissen, ob du das willst.

Streptokokken vor der Geburt ist sinnvoll, da du damit dein Kind anstecken kannst

Erst-Trimester-Schreening, Nackentransparenz, Praena Test nur wenn du Konsequenzen ziehen willst. Da würde ich den Praena Test da das Ergebnis sehr früh vorliegt. Meine Frauenärztin bietet gar keine Nackentransparenzmessung mehr an. Sie hatte schon Trisomiebabys bei unaufälliger Nackenfalte und gesunde bei auffälliger Nackenfalte.

Toxoplasmose habe ich testen lassen. Ich bin Katzenhalter und negativ nach über 20 Jahren Katzenhaltung.

Mir ging es mit weniger Untersuchungen besser, andere fühlen sich wohler wenn möglichst viel abgeklärt wird. Ich gehe davon aus, dass du auch jeder Zeit umentscheiden kannst. Wenn bei einer Untersuchung etwas auffällt, was kritisch ist oder werden könnte, kann man jeder Zeit nachsteuern und mehr machen lassen.

Geniese die Schwangerschaft und alles Gute

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Ich bin ebenfalls 37 Jahre alt und war bereits mit 24 Jahren mit einem Baby mit Trisomie 21 schwanger.
Daher lasse ich alles testen. Wir machen also den Harmonytest und die Nackenfalte. Der Rest wir Zuckertest etc. ist eh Standard bei meinem Gyn

Lg little2007 9+1

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Ich werde alle Untersuchungen machen lassen. Auch die Zusätzlichen.

Meine Krankenkasse übernimmt zusätzlich Sonderkosten in einer Schwangerschaft bis 500EUR. Und warum soll ich das nicht nutzen?
Vor vielen Jahren war zum Beispiel der "Zuckertest" auch eine Sonderleistung, jetzt zahlt es meine Kasse