Hallo, ihr Lieben, bis vor Kurzem war für mich ein drittes Kind eigentlich kein Thema, aber in letzter Zeit ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich ganz melancholisch werde, wenn ich Mütter mit kleinen Babys sehe. Ich habe bereits zwei Kinder (6 und 4) und weiß andererseits, wie anstrengend die Babyzeit sein kann, vor allem, wenn schon Geschwister da sind, bin eigentlich schon mit beiden gut ausgelastet und mit 37 auch nicht mehr so jung. Außerdem planen wir nächstes Jahr Hauskauf und Umzug, was einerseits mehr Platz und Unterstützung durch Familie bedeutet, andererseits aber auch erst mal ne stressige Zeit werden wird... Vom Kopf her spricht also sehr viel dagegen, nicht zuletzt auch die Vorbehalte aus der eigenen Familie, vor allem meiner Mutter, die immer bei der leisesten Andeutung schon panisch wird und DRINGEND davon abrät... . Mein Bauch sagt aber was anderes, irgendwie ist dieser Wunsch einfach da, bei meinem Mann übrigens auch, aber ich hab Angst, dass wir uns da übernehmen und ich dann am Ende total überfordert wäre und niemandem mehr gerecht werden könnte. Geht bzw. ging es jemandem ähnlich? Würde mich über Erfahrungsberichte eurerseits sehr freuen! LG Aureli
Bauch und Kopf....geht es jemandem ähnlich?
Hallo,
Ich bin Mama von 3 Kindern und aktuell mit unserem vierten Mäuschen schwanger.
Eigentlich hatten wir mal die "typischen" 2 Kinder für uns geplant. Unser drittes war dann also nicht geplant. Aber wir haben nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet, über einen Abbruch nachzudenken. Die Umstellung von 2 auf 3 Kinder war dann total leicht. Auch wir waren gerade in der Hauskaufplanung und wollten dann noch umbauen und renovieren. Aber all das hat alles super geklappt.
Ich für meinen Fall kann nur sagen, die Umstellung von der Einzelkindmama aufs zweite Kind war einschneidender. Das hat den Alltag noch mal richtig durcheinander gebracht. Beim dritten haben wir von alledem nichts mehr gemerkt.
Wenn ihr euch beide einig seid und euer Herz sich noch ein Kind wünscht, dann macht eure Entscheidung nicht von anderen abhängig. Hört auf euer Gefühl.
Guten Abend,
mir ging es insofern ähnlich, dass ich mit der Kinderplanung eigentlich abgeschlossen hatte. Meine beiden sind heute 9 & 15 Jahre und ich fast 42.
Nun hab ich mich vor 2 Jahren von meinem Mann getrennt und habe einen neuen Partner der noch keine eigenen Kinder hat. Wir sind jetzt seit fast 1 3/4 Jahren zusammen und ich nin im 8. Monat schwanger. Ich kann nur immer wieder sagen, ich bereue nichts. Wir freuen uns wahnsinnig auf unser gemeinsames Kind.
Zum Thema Eltern kann ich Dir nur sagen, dass meine Schwangerschaft bis vor ca. 4 Wochen ein absolutes Tabuthema für sie war. Aber was solls, es ist mein Leben.
Denke nicht an andere sondern daran was für Dich und Deinen Mann das Beste ist, was Ihr Euch wünscht. Dann schafft Ihr das auch.
Liebe Grüße
Hallo
Ich habe oft gleiche Gedanken wie du!
Ich bin Mama von zwei tollen Mädchen, sie sind 6 und 1,5 Jahre alt. In meiner Vortstellung war für mich eigentlich immer klar, dass wir 2 Kinder haben wollen. Kaum war meine zweite Tochter auf der Welt, kam in mir dieses Gefühl auf, dass wir nicht komplett sind. Anfangs habe ich es immer auf die Hormone geschoben ;) aber der Wunsch ist geblieben. Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht! Selbst eine Auflistung was dafür oder dagegem spricht...bringt nicht viel! Ich finde, man kann sich ein weiteres Kind schlecht reden oder eben positiv.
Natürlich sollte das Grundgerüst der Familie stabil sein, sprich Platz für alle Familienmitglieder und auch der finanzielle Aspekt sollte abgeklärt sein.
Dennoch sehe ich diese evtl 3. Wunder als EINDEUTIGE Herzenssache!!!
Alles Gute
Halli-hallo,
ich bin auch Ende 30, meine Kinder sind etwas so alt wie Deine und mir geht es ganz genau so. Ich bin total im Babyfieber.
Aber darf man den eigenen Wunsch über finanzielle Tatsachen stellen? Darf man den vorhandenen Kindern definitive Chancen nehmen, weil man einem Bauch-Wunsch nachgibt?
Ich bin doch erwachsen und muss zum Wohle von mir und den mir Anvertrauten rational entscheiden.
Auf die Meinung von anderen würde ich allerdings auch nichts geben. Meine Mutter, Geschwister, Freundinnen... haben da kein Mitspracherecht. 
Viele Grüße, Herzchen
So gings uns auch!
Immer dieses Gefühl, wir sind nicht komplett, obwohl die zwei Wunschkinder schon da waren. Und dann immer der Gedanke: du bist schon 37 und hast zwei gesunde Kinder , was wenns schief geht, krank ist etc. Brauchts das?
Aber: ich hab mir auch gesagt: wenn Du keins mehr kriegst, kannst Du das mal bereuen. WENN Du eins kriegst, bereust Du das sicher Nie
Wir habens dann einfach drauf ankommen lassen. Uns ein Limit gesetzt, wie lange wirs probieren. Und PENG! 1. ÜZ schon schwanger.
Und es ist soooo schön. Man genießt alles viel mehr, weil es "das lezte" ist. Der Kleine läuft inzwischen fast, und schon bin ich wwhmütig, weil die Babyzeit fast vorbei ist.... die beiden großen sind so toll als Geschwister. Und selber ist man einfach routiniert und entspannt. Unsere sind übrigens ähnlich im Abstand😉
Bei mir sind es auch genau die gleichen Gedanken. Zwei Kinder haben wir schon und mein Herz sagt, da fehlt noch ein drittes.
Mein Mann wollte lange Zeit absolut nicht und nun hat er doch zugestimmt. Er meinte auch, dass ihm eigentlich 2 reichen aber wenn noch ein drittes da wäre, dann würde er es auf jeden Fall genauso lieben.
Nun überlässt er also mir alleine die Entscheidung. Da ich eigentlich auch immer 3 Kinder haben wollte und immer das Gefühl habe, dass ich es bereuen würde, wenn wir es nicht bekommen, werden wir es wohl probieren 
Hallo
Ja hier. Ich weiß auch nicht so recht.
Ich war 29 als unsere erste Tochter geboren wurde. Ein Wunschkind und ein klares Einzelkind. So sollte es sein- "damals". 6 Jahre später wollten wir urplötzlich doch ganz unbedingt ein Geschwisterchen. Leider ein Sternenkind. Unser Regenbogenbaby ist nun ein Jahr alt und sehr schnell nach der Entbindung war klar: das kann es nicht gewesen sein. Ich bin nun 37, mein Mann 40. Und Kopf und Bauch reden nonstop. Wir haben letztes Jahr gebaut und müssen nun das Haus abtragen. Ein Kinderzimmer wäre noch machbar (es gibt momentan ein Spielzimmer), aber z.B. ein neues Auto müsste her, mein Verdienst würde weiterhin wegfallen. Vor 2 Jahren gebe ich meine Kinder nicht in Fremdbetreuung. Die letzte SS war eine Katastrophe und die Sectio traumatisierend. Trotzdem ist der Wunsch da. Realistisch gesehen denke ich wir haben zwei gesunde Kinder, ein Sternenkind und dabei belassen wir es. Wir fordern unser Glück nicht noch einmal heraus. Wie alt wir wären wenn das Kind z.B. 18 Wird?! Aber trotzdem ist der Wunsch da. Die Überlegung würden wir das finanziell schaffen. Auf was müssten wir verzichten. Müssten die Kinder auf etwas verzichten. Aber jünger werden wir auch nicht, irgendwann muss eine Entscheidung her.
Viele Grüße
Ich bin 41 Jahre alt und habe zwei Kinder. Prinzipiell habe ich keinen Kinderwunsch mehr, aber manchmal finde ich es auch schade, dass ich nie mehr ein Baby haben werde. Ich werde manchmal auch melancholisch, wenn ich Schwangere sehe. Andererseits bin ich mit zwei Kindern gut ausgelastet und mein Sohn war auch schon immer sehr fordernd. Zudem hat er Epilepsie und möglicherweise auch ADHS, was ja auch öfters vererbt wird. Ich hätte daher Angst, dass ein drittes Kind diese Krankheit ebenfalls bekommt, da die Wahrscheinlichkeit in unserem Fall bei 50 % liegt. Daher wird es bei zwei Kindern bleiben, zumal mein Mann schon 47 ist und definitiv keines mehr möchte. Ich selbst fühle mich auch zu alt, zumal das Nervenkostüm mit zunehmendem Alter ja immer dünner wird.
Bei dir sind die Lebensumstände aber wieder ganz anders gelagert. Ich finde, dass du noch nicht zu alt bist. Falls ein drittes Kind finanziell möglich wäre und du noch nicht an deiner Belastungsgrenze angelangt bist, würde ich ernsthaft über ein drittes Kind nachdenken. Falls du aber denkst, dass hierfür deine Kraft und deine Nerven nicht mehr ausreichen, würde ich es bleiben lassen. Deine Mutter sollte sich übrigens aus diesem Thema raushalten.
Ich vermute mal die Stimme in Deinem Bauch wird lauter werden. Besprich es an einem ruhigen Abend mit Deinem Partner. Erzähl ihm von Deinem Wunsch, Gesanken und Gefühlen.... so kannst Du gleich mal abchecken wie er dazu stehen würde. Eure beiden anderen Kinder sind ja auch noch „klein“ und ein Baby würde da ja gut hinterher passen.
Mir ging es mit dem 3. Kind gleich wie Dir. Ich konnte in der Stadt kaum mehr einen Kinderwagen geschweige denn eine schwangere Frau sehen
! Ohne dass mir die Tränen aufstiegen. Mein kleiner Ludwig hat sich dann doch 1 Jahr bitten lassen, bis es geklappt hat. Meine Freude war UNENDLICH und ist sie bis heute, dass ich ihn hab.
Bei uns ist es genau gleich, es wurde alles hier schon gesagt.
Beide Kinder sind absolute Wunder für uns und ich habe das Gefühl, dass wir zufrieden sein sollten. Aber das Herz sagt, dass da noch jemand fehlt. Wir haben fürs erste entschieden, medizinisch nicht zu unterstützen, was nötig wäre. Unser zweites Kind kam aber spontan zu uns und ich hoffe, dass wenn es sein soll sich auch Nummer drei einfinden wird.