Trinken

Hallo

Meine Zwillinge sind 27+1 geholt worden und lagen dann 2 1/2 Monate im Krankenhaus.

Beide hatten eine Magensonde und waren schon immer eher schlechte Trinker. Unsere Sorgen wie es zu Hause werden soll wurden entweder abgetan mit "so lange sie zunehmen ist alles gut" oder " das wird schon besser, sie sind doch noch nicht lang da".

Nun sind sie ja schon wieder 2 Monate zu Hause und ich finde dass das Trinken noch eine reine Katastrophe ist. Mein Mann geht wieder arbeiten so dass ich tagsüber immer mal allein bin. Beide brauchen zusammen für 80-140 ml 1 1/2 -2 Stunden. Ich kann mich nun nicht mehr mit "ach das wird schon" zufrieden geben. Sie trinken recht unsauber, bauen kein Vakuum auf und brauchen ganz häufige Pausen. Oft bis zu 10-15x pro Mahlzeit. Sie bekommen aller 3 Stunden so dass es eigentlich den ganzen Tag ums Flasche geben geht und da jeder sagt wie wichtig Muttermilch ist Pumpe ich zusätzlich nach jeder Mahlzeit noch ab.

Weder Hebamme noch Kinderärztin gegen auf mein Problem ein. Ist es denn ein Frühchenproblem dass beide so schlecht trinken und was würden Sie als Mediziner raten wie man weiter verfahren soll? Beide gleichzeitig Fläche geben geht nicht weil beide ja so oft Pause brauchen und mir scheint es auch nicht sinnig da beide ja individuell die Zeit brauchen. Flaschen haben wir auch schon gewechselt. Langsam geht die Puste aus...

Liebe Grüße

ELTERN -
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Liebe Nadine12345,

Ich kann mir vorstellen, dass Sie erschöpft sind. Sie haben eine lange Zeit mit Ihren Kindern im Krankenhaus verbracht und haben in dieser Zeit sicher viele Höhen und Tiefen erlebt. Nun versorgen Sie Ihre kleinen Schätze daheim. Zwillinge sind für jede Mutter eine Herausforderung. Die Frühgeburtlichkeit und die damit einhergehenden Probleme kommt bei Ihnen noch hinzu.

So, wie Sie die Situation schildern, denke ich, dass Ihre Kinder von einer Behandlung nach der Castillo Morales Methode profitieren könnten. Als Frühgeborene der 27+1 SSW sind Ihre Kinder sicher an ein Nachsorgeprogramm angebunden, im besten Falle in einem Sozialpädiatrischen Zentrum. Dort wird man Ihnen diesbezüglich weiterhelfen können.

Sicher kann Ihnen auch Ihr Kinderarzt bei der Suche behilflich sein.

Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße

Kinderarzt.jahn