Weg vom Einschlafstillen

Hallo, wie komme ich weg vom Einschlafstillen?
Mein kleiner ist 5 Monate und schläft ausschließlich an der Brust ein.
Lege ich ihn wach hin und versuche ihn durch streicheln oder singen in den Schlaf zu begleiten schreit er total!
Seit ein paar Wochen wird er nun auch nachts jede Stunde „wach“ (er hat keinen Hunger, er fängt mit geschlossenen Augen an zu wimmern und wenn ich ihn nicht aufnehme auch zu weinen) und lässt sich dann ausschließlich an der Brust beruhigen. Er trinkt dann kurz und schläft wieder.
Es ist sehr anstrengend für mich und ich möchte unbedingt vom Einschlafstillen weg. Wie mache ich das am besten?
Ach er nimmt keinen Schnuller und wird voll gestillt.

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Hallo sunny160,
ich kann gut verstehen, dass das für dich sehr anstrengend ist.
Allerdings ist Einschlafstillen etwas ganz normales, erst recht bei einem 5 Monate alten Baby!! Hier kann ich mir gut vorstellen, dass wenn du -gerade in einer so anstrengenden Phase- versuchst, das Einschlafstillen abzugewöhnen, dass dein Kind dann erst recht sozusagen Hunger nach Nähe hat und du akut auch nicht mehr Schlaf bekommst.

Ich würde dir empfehlen, Austausch in einer Stillgruppe vor Ort zu suchen. Im Gespräch mit anderen Müttern wirst du merken, dass es bei den Meisten so abläuft wie bei dir.
Die Phase, dass dein Baby sich nachts deutlich häufiger meldet wird sich von selbst legen.

Liebe Grüße
Christina

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Hallo Christina,

unsere Situation ist ähnlich wie oben beschrieben. Auch unsere Kleine nimmt weder Schnuller, noch Flasche und wird zum
Einschlafen gestillt. Mittags lasse ich sie dann in unserem Bett liegen und gehe, wenn sie schläft. Meistens wird sie nach einer knappen Stunde wach. Manchmal weint sie, manchmal höre ich sie aber auch spielen und erzählen. Dann wirkt sie auch wach und munter und nicht mehr müde. Wenn ich mich wieder daneben lege und ihr die Brust anbiete, trinkt sie auch nochmal kurz und schläft dann häufig wieder ein. Ich versuche sie meistens 2 Stunden lang zum Mitagsschlaf hinzulegen. Hole ich sie nach einer Stunde aus dem Bett, ist sie nach einer halben Stunde wieder müde und auch knatschig.
Abends wird sie auch zum Schlafen gestillt. Ich will sie dann schlafend in ihr Bett legen, doch dann wird sie meistens wach und weint. Dann beginnt alles von vorne und dauert länger. Oder sie ist wach und beginnt Geräusche zu machen und zu spielen. Manchmal gehe ich um halb neun mit ihr ins bett, aber so richtig schlafen ist erst um
Mitternacht drin. Bzw. Merke ich es gar nicht, weil mein Freund und ich dann einfach mit ihr einschlafen. Nachts wird sie nicht richtig wach, sucht aber häufig unruhig nach der Brust, nuckelt ein bisschen und schläft weiter. Ich glaube, dass sowohl die Kleine, als auch ich dadurch unruhiger schlafen. Außerdem habe ich dann Abends und Nachts das Gefühl dauernd zu stillen. Ich bin ein Fan vom Bedarfsstillen und denke immer, dass man sie ja zum Trinken auch nicht zwingen kann. Wenn sie keine Lust mehr hat, rollt sie sich auch weg und beginnt zu spielen. Allerdings findet sie so natürlich nicht in den Schlaf und das einschlafen dauert noch länger. Da ich von vielen Seiten höre, dass Einschlafstillen schlecht ist und Kinder alleine im eigenen Bett einschlafen können mit fünf Monaten, bin ich etwas verunsichert. Auf der anderen Seite wird von Schlaftrainings abgeraten und schreien lassen möchte ich sie nicht.

Macht es Sinn ihr den Schnuller anzugewöhnen, damit sie vielleicht damit auch in ihrem Bett einschläft? Wie macht man das? Unsere Tochter wird vom Schnuller immer aktiver und kaut darauf rum und knurrt richtig. Von Beruhigung keine Spur. Ab wann sind Babies überhaupt in der Lage sich selber zu beruhigen?

Vielen Dann für ein paar Tipps