Baby 14 Wochen alt zu wenig Gewichtszunahme - zufüttern ?

Hallo liebes Urbia Team,

Ich komme gerade vom Kinderarzt ( lebe in Frankreich ), es war die Untersuchung des 4. Monats, meine Tochter ist nun 14 Wochen alt.

Geboren mit 2550 Gramm

Ich stille nach anfänglichen Schwierigkeiten nun voll und meine Tochter hatte eine wunderbare Gewichtskurve - außer heute.

In vier Wochen hat mein Baby 400 Gramm zugenommen und wiegt nun 4950 Gramm auf 59 cm( sie kam 1 Monat zu früh auf die Welt)

Meine Kinderärztin meint dies sei zu wenig und ich soll nun 6x täglich mit jeweils 60 ml zufüttern plus 6x täglich 1,5 ml von so einem anderen Zeug zum andicken.

Ich fühle mich irgendwie niedergeschlagen, endlich hat alles so toll geklappt, keine Stillhütchen mehr, die Stillintervalle haben sich von alle 2 auf alle 3 Stunden eingependelt und nun fühle ich mich, als reicht meine Milch nicht aus, das fühlt sich vielleicht einfach komisch an, und klingt nach außen albern, aber es ist so als ob man als Mutter seinem Kimd nicht geben kann, was es braucht

Auf meine Nachfrage ob es denn künstliche Milch ( Milchpulver ) sein muss, meinte sie ja.

Ich finde es nicht schön, zum stillen auch Fläschchen zu geben.

Gibt es eine Alternative Lösung ? Ich hatte nach Bedarf gestillt , vielleicht sollte ich öfter anlegen, und drauf achten dass sie mindestens 10 Minuten trinkt ?

Ich weiß es nicht, ich würde nur gern vermeiden ihr zusätzlich das Fläschchen geben zu müssen:-(

Mein Kind ist sonst sehr wach, spielt , lacht, bewegt sich viel, also macht einen gesunden Eindruck .

Außerdem sind wir auch eher zierliche Eltern. Spielt das eine Rolle?

Vielen Dank

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Hallo sheena1987,
das insgesamt zu beurteilen ist auf die Ferne leider sehr schwer.
Grundsätzlich finde ich es recht viel, gleich 6x60ml Künstlicher Nahrung zuzufüttern. Ich weis nicht, welche Beweggründe die Kinderärztin hierfür hatte.
Die Gewichtskurven zeigen eine Bandbreite an, so dass man sowohl bei kräftigen als auch bei zarten Kindern sehen kann, ob sie entsprechend zunehmen und wachsen.

Wenn man tatsächlich künstliche Nahrung zufüttert, würde ich dies AN der Brust zufüttern. Denn so wird die Brust dennoch stimuliert und das Kind behält den Kontakt zur Brust.

Die Brust häufiger zu stimulieren und auf ausreichendes Trinken zu achten, wie du vermutest, ist auch eine gute Maßnahme.
Vielleicht findest du hier eine Stillberaterin vor Ort, die dich begleiten kann:
http://consultants-lactation.org

Liebe Grüße
Christina

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Vielen Dank für Ihre Antwort,

Ich hatte vergessen zu sagen, dass es die Meinung der Kinderärztin war die Intervalle von alle 2 auf alle 3 Stunden zu ändern, ich solle sie schreien lassen, sie sei nicht aus Porzellan und sie sei jetzt ja groß ( da war sie 10 Wochen ).
Ich habe das nicht gemacht mein Kind schreien zu lassen, jedoch hat mein Freund auf Grund des Rates der Ärztin auch immer darauf hingewiesen dass ich nicht schon wieder stillen sollte, das ist sehr störend , weil ich das Gefühl habe meinem Baby die berdurfnisse nicht zu erfüllen. Nun lege ich sie wieder öfter an und sie trinkt dann auch. Ich bin gespannt auf den nächsten Termin aber bin noch unsicher wie ich der Ärztin gegenüber treten soll, da ich sämtliche ihrer Ratschläge nicht einhalten mag.

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Falls es irgendeiner Mama später mal helfen kann :

Ich war gestern bei meiner Hebamme zur Rückbildung und habe das gleich angesprochen, meine Hebamme hat toll reagiert und gleich schon gegrinst als ich meinte " die Kinderärztin findet, sie nimmt zu wenig zu". 400 Gramm seien wenig, aber bei ihrer Kurve und Entwicklung nicht besorgniserregend, das Zufüttern rät sie mir ganz ab, unter anderem wegen Saugverwirrung, und auch weil Muttermilch besser fürs Baby und leichter bekömmlich ist ( weniger luft im Bauch , also ein Baby mit weniger Beschwerden !)

Lösung : wieder alle zwei Stunden die Brust anbieten , um sie zu stimulieren. Montag wird sie gewogen , um zu sehen ob das so in Ordnung ist.

Ich habe übrigens zwei mal die Flasche angeboten nach dem Stillen und sie wollte nicht.

Desweiteren scheint sie zahneinschuss zu haben und trinkt womöglich daher auch weniger als gewöhnlich .

Woran ich das merke?
- sie schreit plötzlich sehr intensiv
- sie schreit wenn körperkontakt abbricht

- sie will ständig auf den Arm oder getragen werden
- sie steckt sich alles in den Mund , besonders die Faust
- sie sabbert stärker

- sie schluchzt im Schlaf

- sie wacht nachts auf und weint

Die Zähne müssen ja nicht gleich durchbrechen, aber plötzlich erscheint mir vieles viel klarer.

Ob das mit dem Gewicht zutun hat, ist eine andere Frage, aber deshalb nehme ich sie mir jetzt einfach lieber öfters zur Brust ;-)

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