SSW 29+3 - Verkürzter GMH, Wehen auf dem CTG laut FÄ?

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Liebe Frau Weigert,

ich bin aktuell bei 29+3, bei mir wurde in der 25. SSW ein verkürzter GMH festgestellt von 2,4 cm. Dieser wurde wohl durch stressbedingt vorzeitige Wehen ausgelöst, wie beim stationären Krankenhausaufenthalt festgestellt wurde. Mittlerweile habe ich ein Beschäftigungsverbot aufgrund von Stress beim Job erhalten und soll mich schonen.

Zurzeit nehme ich täglich 600 mg Magnesium, 3x 2 Messerspitzen Bryophyllum und 2x am Tag je 200mg Utrogestan als vaginale Kapsel, 1x die Woche Kontrolle bei FÄ.

Anbei füge ich die bisherigen Zervixmessungen an:

Ursprüngliche Zervixmessung vor der 24. SSW: 4-5 cm

Mo., 09.08.   2,4 cm
Mi.,  11.08.   3,3 cm
Fr.,   13.08.   2,7 cm
Di.,   17.08.   3,2 cm
Di.,   24.08.   2,7 cm, kleiner Trichter
Do.,  26.08.   3,6 cm, kein Trichter und stabil beim Pressen
Di.,   31.08.   3,2 cm
Di.,   07.09.   3,0 cm, beim Pressen 2,5 cm
Di., 14.09. 2,5 cm, beim Pressen 2,3 cm

Der heutige Vorsorgetermin wurde von einer Vertretungsärztin durchgeführt. Sie nannte mir heute eine Zervixlänge von 2,5 cm, bei Valsalva/Pressen 2,3 cm. Sie sagte, dass bei mir ja bereits im Krankenhaus vor einem Monat 2,4 cm Zervixlänge festgestellt wurden und der Wert somit an sich ja stabil geblieben sei. Beunruhigend fand ich schlussendlich das CTG, welches wohl laut der FÄ Wehen aufgezeichnet hat, welche ich nicht gespürt bzw. eher als Übungswehen aufgenommen habe, da ich es kenne, dass der Bauch hin und wieder hart wird. Dazu muss ich anmerken, dass der Kleine mehrfach gegen den CTG-Knopf getreten hat und generell während des CTGs aktiv war und ich danach/währenddessen den Ausriss in der Kurve gesehen habe. Ich merke grundsätzlich über den Tag verteilt öfter einen verhärteten Bauch. Vor zwei bis drei Wochen wurde im Krankenhaus zur Kontrolle ebenfalls ein CTG durchgeführt und nichts von Wehen gesagt. Zudem sagte die Frauenärztin, dass der äußere Muttermund relativ tief in die Scheide ragt, das könnte aber wohl an einer Bindegewebsschwäche liegen. Utrogestan soll ich nach wie vor 1x am Tag nehmen, bisher habe ich es 2x am Tag genommen und weiß nun nicht, ob es Auswirkungen haben wird, wenn ich es nur noch 1x am Tag einnehme?

Was sagen Sie
zur aktuellen Zervixlänge bzw. der Entwicklung zur letzten Woche,
zu den CTGs und laut Frauenärztin "angeblichen Wehen" und der Utrogestanreduzierung?

Das obere CTG im Bild ist von der Krankenhausuntersuchung von vor 2-3 Wochen, das untere von der heutigen Untersuchung.

Entschuldigen Sie den langen Text, viele Grüße