Verhindert Cetirizin das Bemerken einer Cholestase?

Hallo Frau Dr. Weigert,
ich (34. SSW) habe vor einigen Jahren mal dauerhaft Cetirizin einnehmen müssen, weil mich durch einen zu milden Winter die Frühblüher quälten und danach meine normale, sehr lange Allergiezeit begann. Seitdem ich die Tabletten so lange nehmen musste, kann ich sie nicht mehr absetzen und ich muss sie das ganze Jahr über einnehmen. Mache ich das nicht, mache ich einen regelrechten „Entzug“ mit einem so schlimmen Juckreiz durch, dass ich mir wortwörtlich die Haut abkratze und nach vier Tagen grundsätzlich aufgebe. :/
Jetzt ist es so, dass eine halbe Cetirizin alle 36 Std. reicht. Vergesse ich die, fängt der Juckreiz an mich zu „warnen“.

Meine Frage: Es gibt ja die eher seltene Schwangerschaftscholestase, die sich ebenfalls durch schlimmen Juckreiz äußert. Würde ich die Anzeichen für diese Krankheit durch die ja eher geringe Dosis Cetirizin „verpassen“, oder kann man davon ausgehen, dass die Symptome sich nur durch mehr Tabletten oder gar nicht in Schach halten lassen? Habe gelesen, dass Cetirizin die Symptome lindern kann und bin jetzt etwas verunsichert. Ein Test beim FA wäre ja auch nicht so effizient, da die Krankheit noch 48 Tage hätte, um jederzeit spontan aufzutreten und ich würde sie dann so oder so vlt. nicht erkennen... Momentan habe ich öfter Juckreiz am Bauch, allerdings hatte ich da immer schon etwas trockene Haut und er wächst ja auch. Brüste und Po jucken auch eher stärker, Hände und Füße nicht.
VG
Maya

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hallo, ehrlich gesagt finde ich es sehr schwierig die gesamte Schwangerschaft über das Medikament weiter zu nehmen, aber das werden sie ja vermutlich mit einem Arzt abgesprochen haben...?! Zu ihrer Frage ist es so dass ich nicht sicher sagen kann ob man eine schwangerschaftscholestase ggf später als üblich diagnostizieren würde da ja der Juckreiz bei ihnen immer da ist. Ich denke wenn es da Anhaltspunkte oder Ängste gibt kann man das nur über gff blinde Laboruntersuchungen klären. Gute Besserung , VG fw