Analprolaps Kaiserschnitt?

Hallo . Ich bin in der 30.ssw und bei mir wurde gestern ein Analprolaps festgestellt .
Nun hat mich der Proktologe aufgeklärt , dass ich nicht pressen solle , es niemals weggeht man es nach der Schwangerschaft unterspritzen könne .
Er meinte unter der Geburt (1.Kind ) könnte alles passieren , könnte sich verschlimmern und zur Stuhl Inkontinenz führen .
Jetzt hab ich natürlich richtig Angst das durch die Geburt es zu einem rektalprolaps kommt und oder zur Inkontinenz. Ich bin 26 und das würde mir sehr wahrscheinlich jede Lebensqualität nehmen .
Kaiserschnitt war für mich immer das aller schlimmste . Wäre es in meinem Fall aber nicht besser mich dafür zu entscheiden ?
Gibt es dafür eine Indikation?

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Hallo,
Ich bin in der 26 ssw und habe ein ähnliches Problem, dies aber mit der Blase. Ich möchte auf keinen Fall längerfristig das Risiko auf mich nehmen, evtl inkontinent zu werden. Aus diesem Grunde haben wir schon früh entschieden, dass es einen Kaiserschnitt geben soll. Die Gynäkologen tauschten sich dazu auch mit den Urologen aus. Am Anfang hatte ich Mühe mit dem Entscheid, jetzt kann ich ihn akzeptieren. Die Zeit mich mit dem Kaiserschnitt auseinander zu setzen und einfach das als Option zu habe , half mir irgendwie.
Das Risiko einer unbehandelbaren Inkontinenz möchte ich nicht eingehen, da dies für mich keine Lebensqualität ist.

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Ich hab mich wirklich in den 30 Wochen garnicht mit dem Thema Kaiserschnitt auseinander gesetzt das kommt für mich jetzt absolut plötzlich und ich weiß nicht wohin mit mir . Ich habe auch Angst das mein Facharzt keine Indikation sieht und mich versuchen will zu einer normalen Geburt zu überreden und dann nachher muss ich mit den Konsequenzen leben .habe den Termin erst um 16 Uhr

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Ich kenne diese Zweifel, ich hatte die auch. Ich habe mit meiner FA offen über meine Sorgen gesprochen und sie direkt gefragt, ob ein Kaiserschnitt vermutlich die bessere Option wäre. Sie hat gut reagiert, sich in den Austausch mit anderen Arzten gegeben. Und dann entschieden wir uns für den Kaiserschnitt. Sie nahm meine Sorgen sehr ernst, ich glaube, sie hätte den Kaiserschnitt auch gemacht, wenn ich einfach nur diese Sorgen gehabt hätte- Ohne den Austausch mit den Ärzten. Teil deine Sorgen mit, das hilft wirklich sehr. Damit bin ich wirklich gut gefahren.

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