Sehr geehrte Frau Dr. Weigert,
Ich habe das PCO Syndrom, habe jedoch seit einigen Jahren normale Laborwerte (weder Testoteron erhöht, Insulinwerte normal unter Metformin: aktuell 3.2). Ich habe 2017 in kurzer Zeit 20 kg abgenommen (82 auf 62 kg). Konnte das Gewicht trotz gleichbleibender Ernährung und Sport nicht halten und bin jetzt wieder bei 82 kg. Eine wiederholte Diagnostik erbrachte keine Erkenntnisse wieso (es war sicher eine Mischung aus Stress und Schlafmangel, Zyklus war alle 60 Tage). Seit letztem Jahr habe ich 28-32 Tage Zyklen und seit November einen unerfüllten Kinderwunsch. Die Zyklusüberwachung ergab eine verkürzte 2. Zyklushälfte (8-9 Tage). Frauenarzt und Endokrinologe stellten normale Progesteronwerte fest (13 - Einheit weiß ich leider gerade nicht und 4.8 ng/ml). Zu meiner Frage: kann nicht trotz allem eine Gelbkörperschwäche vorliegen? Eisprung fand eindeutig statt am 20. Tag (mit Ultraschall bestätigt). Nun bin ich ziemlich veunsichert, weil beide Ärzte sagen es sei alles okay. Der Progesteronmangel würde jedoch meine Grwichtszunahme erklären trotz Kalorienzählen (ohne mich selbst anzuschwindeln!) und Sport. Sowie den unerfüllten Kinderwunsch.
Vielen Dank für Ihre Zeit!
PCOS, Gewicht und Progesteron
1
hallo, ich würde mich den Kollegen anschließen. Sofern keine prämenstruellen Blutungsstörungen klinisch vorliegen ist eher kein Mangel zu sehen. Der Stoffwechsel kann ja auch durch eine Vielzahl von anderen Faktoren verändert sein. Und da sie metformin einnehmen als auch ein PCO naheliegt, ist grundlegend ein Bezug zum metabolischen Syndrom zu sehen. Das erschwert klar generell die Gewichtsabnahme...alles Gute, fw
2
Danke für Ihre schnelle Antwort. Metabolisches Syndrom kann ich ausschließen, da keine der relevanten Laborwerte erhöht bzw erniedrigt sind. Woran kann dann eine verkürzte 2. Zyklushälfte liegen?
Danke!