Angst vor ELSS

Hallo Frau Weigert.
Ich bin im Moment sehr beunruhigt.
Meine Vorgeschichte:
Ich bin fast 36 Jahre und ich habe bereits eine Tochter die im Juli 2017 spontan geboren wurde. Ich wurde problemlos nach 2 Zyklen Schwanger. Jetzt wünschen wir uns ein Geschwisterchen.
Den 1ten Versuch starteten wir im Januar. Es klappte auf anhieb, doch leider bekam ich in der 7ten Woche Blutungen. Es war im Ultraschall noch eine Fruchthöhle zu sehen, was mir aber später als Pseudofruchthöhle erklärt würde. Der HCG sank nur sehr langsam und es war die Rede von einem Tubar-abort. Es war dann noch einige Zeit eine Zyste auf der rechten Seite zu sehen. Ich hatte auch vor ca. 30 Jahren eine Blinddarmoperation. Was aus meiner Sicht die Theorie dass es eine ELSS war bestätigt. Danach hatte ich mehrere Monate keinen regelmäßigen Zyklus mehr und es wurde dann eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Seit dem nehme ich L-Thyroxin 50 und wurde dann im August wieder schwanger, hatte aber dann Ende der 5ten Woche wieder einen Abgang. Jetzt im aktuellen Zyklus habe ich wieder das Gefühl dass es geklappt hat. Ich bin heute Es+5. Habe den Es mit ovus bestimmt. Seit gestern habe ich aber ein ständiges Ziehen etwas oberhalb der rechten Leiste. Ich habe nun Angst dass dieser Es wieder auf der rechten Seite war und das es wieder eine ELSs werden könnte.
Ab wann kann man etwas feststellen und ab wann sollte ich zum Arzt gehen?

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Hallo knopfauge,

man kann eine Schwangerschaft ca 7-10 tage nach ES im Blut feststellen und auch ggf mit Urin-Frühtest, da sieht man aber nahezu nichts im US. Das dauert noch ca eine Wo länger bis sich eine kleine Fruchthöhle zeigt. Erst wenn der Dottersack zu sehen ist kann eine ELLS ausgeschloßen werden. Solange gibt einem nur der HCG wert im Blut gemessen Auskunft ob siech die Schwangerschaft richtig entwickelt. Gehen sie bei Schmerzen zum Arzt, sonst gern bis zur 6SSW warten. Alles gute, fw