Dehiszenz in der Schwangerschaft /Beschäftigungsverbot

Guten Abend Frau Weigert, ich bin nun, nach knapp 3 Jahren und einer geglückten IVF in der 14. SSW😊
ICh habe ordentlich mit Rückenschmerzen bei der Arbeit zutun (arbeite in der Produktion, viel heben, strecken, bücken) häufig auch mit unangenehmen kribbeln und ziehen bis ins linke Bein.
Zudem wurde vor 2 Jahren eine Sectionarbendehiszenz festgestellt, auch dies macht mir große Sorgen, gerade bei meiner Tätigkeit...
Vorallem durch die letzten Jahre Gabe uch natürlich besonders viel Sorge es könnte noch etwas passieren. All dies zusammen bedrückt mich sehr🙁
Ich möchte gerne ins BV.
Nun möchte ich gern Ihre Meinung dazu wissen ob das für sie ein Grund für ein BV wäre?
Mit freundlichen Grüßen

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Hallo lichtblick2,

ich bekomme zum BV viele Anfragen und diese müssen immer individuell gesehen werden. In ihrem Fall würde mich fachlich und perspektivisch sehr die Diagnostik und das Ausmaß der Sectionarbendehiszenz interessieren, da das zu einem wirklichen Problem in der Schwangerschaft werden könnte. Auch wenn sie nervale Ausfallerscheinungen im Bein haben aufgrund von Rückenschmerzen oä sollte sich das ärztlich angesehen werden. ( Ausschluss Bandscheibenvorfall!) Erst mit diesen Befunden kann man sachlich über ein BV entscheiden. Für eine gewisse Zeit ist ja auch eine Krankschreibung möglich wenn es ihnen schlecht geht. Wenn es zu einer Überbelastung am Arbeitsplatz kommt oder die Gefahr dazu besteht ist der Betriebsarzt zuständig. Alles Gute für Sie!, fw

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Guten Abend, vielen Dank für Ihre Antwort.
Die Dehiszenz wurde in der Kinderwunsch Klinik nach einer Gebärmutterspiegelung festgestellt, zu diesem Zeitpunkt ca. 5 cm lang und am unteren Bereich des Gebärmutterhalses. Dies wurde dann in der MHH durch eine Bauchspiegelung als nicht OP nötig eingestuft, trotzdem wurde auf eine Rupturgefahr in der SS hingewiesen.
Danach habe ich mich für ein anderes KH für diese OP entschieden. Dort legte dann der falsche Operateur Hand an, mit dem Ergebnis dass due Dehiszenz nicht vollständig behoben ist... Auf einem Ultraschallbild im August diesen Jahres hatte sie eine Länge von 9,4 (weiß nur leider gerade nicht so genau ob es eine mm oder cm Angabe war. Wie wird es denn üblicherweise gemessen?)
Meine Frauenärztin geht meiner Meinung nach etwa zu entspannt mit dem Thema um.

Ihre Antwort bereitet mir jetzt natürlich noch zusätzlich Sorge.
Ich werde es beim nächsten Termin nochmal ansprechen.
Nochmals vielen Dank für Ihr Antwort und ein schönes Wochenende.