Sehr geehrter Herr Dr Peet,
Vor kurzem haben wir unseren 3 erfolglosen Geschwister-ICSI Versuch abgeschlossen.
Ich bin 37, Vorgeschichte ist starke Endometriose, 2012 Entfernung von div Herden und großen Endometriomen beidseits, gefolgt von 4 Monaten Enantone, Sohn 2019 durch 3 ICSI (AMH 0.8, Langes Protokoll, nur 1 Eizelle befruchtbar)
Nov. 2020 erster Geschwister- Versuch, AMH lag bei 0.6
Langes Protokoll mit Enantone .
Stimulation mit 450 Einheiten Puregon, ab ZT 10 zusätzlich Luveris wegen LH Mangel
2 Follikel: 1 leere Zona Pellucia, 1 degenerierte Eizelle
2 Versuch im Feb 2021, AMH gesunken auf 0.17
kurzes Protokol mit 4 Ampullen Menogon und ab ZT 4 eine Spritze Orgalutran, 6 Tage stimuliert,
2 Follikel, 2 Eizellen, 1 befruchtet, Tag 3 Transfer eines 8 Zellers mit vielen Fragmenten, negativ
3 Versuch Mai 2021, gleiches Protokoll, nur 5 Tage stimuliert, 2 ungleich wachsende Follikel
2 Follikel, 1 unreif, 1 morphologisch auffällig, keine Befruchtung
Ich habe folgende Fragen:
Wie kann der AMH von Nov- Feb so stark sinken und kann dies bedeuten das er sich weiter so schnell ändert und ich demnach bald in die Wechseljahre komme?
Ist eine so kurze Stimulationszeit wie in den letzten Zyklen nachteilig und kommt dies durch die hohe Menge LH, wäre ein Präparat mit einem anderen Verhältnis wie Pergoveris besser? Was würden Sie empfehlen?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.
Stimulation bei niedrigen AMH und schlechter Qualität
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Hallo,
Auch das AMH ist bestimmten Schwankungen unterworfen. Wichtig ist dass es unter 1 ist.
Als weitere Stimulation könnte ich mir folgendes vorstellen: 3. bis 7. Tag je 2 Tabletten Letrozol, dann am 8. Tag z.B. 2 Ampullen Menopur oder 150 Gonal F, ab nächsten Tag dann auch noch Orgalutran oder Cetrotide dazu.
Mit einem so gearteten Protokoll erreichen sie wahrscheinlich ähnliche Eizelle an Zahlen und haben deutlich geringere Kosten. Besprechen Sie das mal mit Ihrem Doc
.Grüße
Peet