Frage zu ERA und weiterem Vorgehen

Guten Tag Dr. Peet,

ich möchte Sie um Ihren Rat bitten....

Wegen Kryptozoospermie hatten meinen Mann und ich 4 neg. Icsis (insg. 3 Blastos, 3 Mehrzeller, Befruchtung und Entwicklung meist mäßig).
Im 5. Behandlungszyklus erfolgte eine Befruchtung mit Spendersamen.
Trotz lt. Labor zuletzt 2 "Top-Embryonen" (2 exp. Blastos) kam es in keinem Versuch zu einer Einnistung.
Bei mir ist Hashimoto bekannt, Endo Grad 1 wurde in einer Bauchspiegelung entfernt.
Gerinnung war soweit unaufällig, ebenso Gebärmutterspiegelung und Plasma-/Killerzellen, Genetik wurde ganz zu Beginn wegen meinem Mann mit untersucht und war unauffällig. Ich hatte versuchsweise im letzten Behandlungszyklus auch Prednisolon und Clexane prophylaktisch.

Nun würde mir nur noch der ERA-Test einfallen.... Sollte sich hier eine Abweichung ergeben, ist diese auch auf einen natürlichen Zyklus übertragbar? Also würde dann z.B. auch gar keine Insemination mit Spendersamen mehr in Frage kommen?

Wir haben in diesem Zyklus das erste mal überhaupt noch 2 Kryo-Blastos (von der Qualität aber eher mittel). Sollte ich den ERA-Test noch vorher machen oder erst mal einen Kryo-Versuch wagen?

Mittlerweile bin ich 35, AMH lag zuletzt bei 4, Reaktion auf die Stimu war wohl immer ok (8-13 reife Eizellen).

Haben Sie noch irgendeinen Anhaltspunkt, den ich verfolgen könnte?

Herzlichen Dank!

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Hallo,
ich denke, bevor sie an die letzten Kryo Zellen herangehen, sollten sie eine ERA machen.
Das daraus sich ergebende Ergebnis ist leider nicht auf die Vorgänge im natürlichen Zyklus übertragbar weshalb sich der Schluss, dass eventuelle Spendersamen Inseminationen nicht sinnvoll sein könnten, nicht daraus ergeben kann.
Grüße
Peet