Kinderwunschklinik Erstgespräch

Hallo Herr Dr. Peet,

mein Mann und ich versuchen jetzt schon seit über 1,5 Jahren schwanger zu werden. Im 17. ÜZ hatte ich eine Eileiterschwangerschaft im linken Eileiter. Dieser konnte zum Glück erhalten bleiben. Für uns war die ELSS natürlich traurig, aber irgendwie waren wir auch erleichtert, weil wir jetzt wissen, dass es klappen kann. Seit dem versuchen wir es leider wieder vergebens.

Mein Zyklus ist regelmäßig. Ich habe immer zwischen dem 15.-19. ZT meinen ES und genau 10 Tage später meine Periode. Meine FA meinte, dass die Länger der zweiten ZH in Ordnung wäre. Die Hormonwerte sind gut und das Spermiogramm bei meinem Mann ist auch gut. Trotzdem klappt es nicht. So langsam belastet uns das Ganze sehr und es gibt nur noch ein Thema bei uns.

Heute habe ich einen Termin für ein Erstgespräch in einer Kinderwunschklinik gemacht, aber ich bin mir jetzt so unsicher, ob das Sinn macht. Meine Frauenärztin wollte Ende diesen Jahres lieber erst eine Bauchspiegelung machen, falls es bis dahin nicht klappt. Aber wir können einfach nicht mehr so lange warten, weil uns das Thema so unter Druck setzt.

Würden Sie uns auch raten, erst eine Bauchspiegelung machen zu lassen und dann in eine Kinderwunschklinik zu gehen oder können wir uns ruhig beraten lassen?

Vielen Dank für Ihre Anwort.

1

Hallo,
das Risiko für eine Eileiterschwangerschaft liegt bei ca. 4%.
Nach einer gelappten Eileiterschwangerschaft Erhöht sich diese auf 8%. Wenn sie nun inzwischen lange genug(6-12 Monate) erneut versucht haben schwanger zu werden, sollten 7 bei Ihnen hormonell alles in Ordnung scheint auch ein Spermiogramm machen lassen. Eine erneute Bauchspiegelung halte ich für mäßig sinnvoll da sie ja zur Therapie der eileiterschwangerschaftsgerade eine hatten. Lassen Sie sich im Kinderwunschzentrum beraten, was sie nun weiter machen sollen.
Grüße
Peet