Endometriose und Progesteronmangel

Hallo Dr. Peet,

bei mir wurde vor der Schwangerschaft mit meinem ersten Kindes (Geburt vor 8 Monaten) eine sehr starke Endometriose entfernt, die wohl bald wieder kommen wird.

Seit der Entbindung habe ich einen kurzen Zyklus von nur ca. 20 Tagen mit einer sehr kurze zweite Zyklushälfte vom meist weniger als 8 Tagen. Auf Clomifen, auch im geringsten Mengen, reagiere ich viel zu stark, d. h. es bilden sich zu viele Follikel. Das Risiko für Mehrlinge möchten wir allerdings minimieren.

Ich möchte wegen der Endometriose, unserem Alter (ich 35 und er 44) keine Zeit verlieren und habe die Meinung von 2 Ärzten eingeholt - jetzt bin ich komplett verwirrt und bräuchte noch eine dritte Experten-Meinung...

Dies wurde mir empfohlen:
1. Arzt: ES per Spritze auslösen, 2 Tage nach ES mit Progestan vaginal starten um die zweite Zyklushälfte zu stabilisieren
2. Arzt: ES natürlich erfolgen lassen, danach Progesteron per Tabletten und Spritzen

Beide meinten, falls dies nach 3 Versuchen nicht klappt, sollte man weitere Maßnahmen ergreifen:
1. Arzt: Mit Clomifen stimulieren, dies wird dann zwar wieder zu vielen Follikeln führen, die dann aber alle bis auf einen abpunktiert werden, um das Mehrlingsrisiko zu minimieren
2. Arzt: Absichtliche Überstimulation mit Clomifen, dann Entnahme der Follikel für IVF. Er meinte, das Abpunktieren von Follikeln wäre KEINE Lösung zur Minimierung des Mehrlingsrisikos, da aufgrund der Stimulierung in einem einzigen Follikel trotzdem mehrere Eizellen sein können.

Was meinen Sie??

Vielen herzlichen Dank bereits für eine Antwort!

Sonnige Grüße
Bine

1

Hallo,
meine (3.) Meinung: Geniessen Sie erst einmal Ihr 8 monatiges (!!!) Baby. In 4 Monaten können Sie dann wieder loslegen. Statt Clomifen- Versuch mit Letrozol!

Grüße
Peet