ICSI mit Anpassung des Transferfensters

Hallo Dr. Peet

Wir hatten bis jetzt 5 Kryo-Transfers aus zwei ICSIs mit mittlerer und guter Qualität.
Jedoch gab es nur zwei Mal bis jetzt eine ganz kurze Einnistung. Stimulation jeweils mit Gonal F im langen Protokoll.

Mittlerweile wurden die natürlichen Killerzellen untersucht, leicht erhöht, und auch der ERA wurde durchgeführt, Fenster 1 Tag nach hinten verschoben.

Nun habe ich gestern mit der Stimulation für die 3. ICSI gestartet, kurzes Protokoll und Rekovelle.

Ich habe meine Ärztin gefragt, wie denn das Fenster im Frischversuch aussieht, ob da einfach nur für einen Tag eingefroren werde. Ihre Antwort war, dass dies nicht das Standartvorgehen sei und immer alles eingefroren werde und dann ein Kryo-Versuch durchgeführt wird.
Nun war aber bis zum ERA die Empfehlung der Klinik unbedingt einen Frischversuch anzustreben.
Dies war leider bei den letzten beiden ICSIs nicht möglich, da mein Progesternwert schon bei der PU zu hoch war.

Wie würden Sie vorgehen? Spricht aus ihrer Sicht etwas dagegen, die Embryonen nur für einen Tag einzufrieren?
Ich hätte wenn möglich eigentlich schon gerne einen „Frischversuch“ bzw. einen Versuch im Stimu-Zyklus.


Vielen Dank für ihre Antwort.
Liebe Grüsse Samabo

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Hallo,
Sie können die ERA Ergebnisse nicht 1:1 auf den Frischversuch übernehmen!
Wir gehen in solchen Fällen so vor: Wenn genügend Zellen das sind für Frischtransfer und Kryo, dann versuchen wir einen Frischversuch "wie immer". Klappt es wieder nicht: pET (personalisierter ET) im Kryozyklus. Alternativ: wie Ihre Gyn empfohlen hat!
Grüße
peet