Unsicherheit in der Kinderwunschklinik

Hallo liebe Experten,

Ich bin nun in meinem 17. Kinderwunschzyklus. Mitte letzten Jahres wurde bei mir eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, dafür nehme ich 50 mg Tabletten. Weiterhin hat meine Frauenärztin eine eizellreifungsstörung festgestellt, dafür habe ich einen Zyklus clomifen bekommen, da es damit nicht geklappt hat, habe ich mich für eine Bauchspiegelung entschieden. Dabei wurde etwas endometriose im Bauchfellraum und ein kleines Myom an der Gebährmutter entfernt. Eileiter waren frei und man sagte mir, dass die Chancen in der nächsten Zeit gut stehen. Im März wurden wir in die Kinderwunschklinik aufgenommen. Bei meinem Freund ist alles in Ordnung. Für mich wurde eine Behandlung mit Puregon 50IE angegangen und Auslösung mit Perladon im ersten Zyklus. Danach ein Zyklus Pause und im nächsten Zyklus wieder mit Puregon, ohne Auslösung, da ich von alleine einen Eisprung hatte. Nun habe ich heute wieder meine Tage bekommen und habe das Gefühl, dass mich das emotional ziemlich mitnimmt..

Außerdem fühle ich mich in der Kinderwunschklinik etwas "abgefertigt". Ich habe das Gefühl, es werden einfach die kontrolltermine gemacht und nächsten Zyklus weiter oder Pause, ohne dass irgendwas über meinen Zustand besprochen wird. Ist es so Gang und gebe? Irgendwie wird meine Vorgeschichte nicht berücksichtigt. Ich habe Angst dass die endometriose wieder kommt.. oder sich Zysten gebildet haben.
Ich habe Donnerstag ein Gespräch mit der Ärztin aber nur weil ich am Telefon etwas verunsichert gewirkt habe, als ich heute berichtet habe meine Tage bekommen zu haben und wie es weitergeht..
Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht genau was ich ihr sagen soll. Übertreibe ich vielleicht? Ich finde es ist ihre Aufgabe den weiteren Verlauf mit mir zu besprechen. Wie ist denn Ihre Vorgehensweise mit den Patientinnen?
LG

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Hallo,

vielleicht konnten Sie heute bereits mit Ihrer Ärztin das weitere Vorgehen planen - ich würde dazu raten, bei normalem Spermiogramm und offenen Eileitern nach 3 erfolglosen Stimulationszyklen mit Eisprungauslösung und Verkehr einen Schritt weiter zu gehen und die Insemination zu planen. Die Erfolgswahrscheinlichkeit wäre pro Zyklus höher und wegen der nachgewiesenen Endometriose wäre ein baldiger Erfolg wünschenswert.

Mit freundlichen Grüßen,

Glaser (Team Dr. Peet)

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Vielen Dank, Dr. Peet.

So ähnlich habe ich es mit meiner Ärztin gestern auch besprochen.

LG