Unruhiger Schlaf und überstreckter Kopf

Guten Tag,

Ich habe mit meiner zweiten Tochter einige Probleme und bisher konnte mir keiner weiter helfen.
Ich hatte ein normale SS ohne Probleme. Errechneter ET war der 6.5.
Am 16.5 wurde dann die Geburt eingeleitet, da sich bis dahin nix tat.
In der Nacht vom 16. auf den 17.5 kam meine Tochter dann zur Welt.
Die letzte Stunde der Geburt war alles andere als schön.
Meine Tochter ist an der Symphyse hängen geblieben und die Assistenzärztin hatte sich das nicht zugetraut. Die OÄ war nicht direkt vor Ort, sodass ich etwa 30 Minuten lang nicht pressen durfte/konnte.
Letztlich wurde dann mit der Saugglocke etwas nachgeholfen.
Den Rest hatte sie dann so geschafft.

Meine Tochter ist sehr gefühlsintensiv und lebt ihre Emotionen aus. Vorallem die schlechten.

Sie ist mittlerweile 18 Monate alt. Sie wird immernoch gestillt, aber nur, weil ich sie Abends anders nicht in den Schlaf bekomme.
Wir haben mehrere Familienmitglieder mit ins Boot geholt. Neben mir schafft es nur meine Schwägerin sie ins Bett zu bringen (aber auch eher schlecht als recht).
Wenn sie dann aber wach wird, helfen nur noch die Brüste.
Sie nimmt weder Schnuller noch Flasche.
Sie schläft in ihrem eigenen Bett.

Sie schläf jede Nacht unruhig und wacht mindestens 4-5 Mal auf. Sie schläft oft auch wieder schnell ein, aber nur durch nuckeln an der Brust.

Was mir aufgefallen ist, dass sie im Schlaf oft mit dem Kopf extrem überstreckt nach hinten schläft. Wenn ich sie korrigiere liegt sie ein paar Minuten später wieder so.
Weiterhin passiert es immer wieder, dass sie sich an den Hinterkopf fasst, sich dort kratzt und „Aua“ ruft. Sie weint dann auch.
Ich beruhige sie dann wieder und eine halbe Stunde - Stunde später geht das Spiel von vorne los.

Tagsüber sitzt sie oft mit Kopf nach rechts geneigt. Wir sind 1x im Monat bei der Osteopathie. Dort wurden bisher nur leichte Verspannungen festgestellt. Laut der OP kann das aber nicht die Ursache für den unruhigen Schlaf und das Weinen sein.

Haben sie eine Idee, was unsere Prinzessin stört?

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Hallo kati177,

ohne euch zu kennen, habe ich leider auch keine Antwort parat.
Aber vielleicht noch eine Idee in welche Richtung du schauen kannst.
Einmal würde ich nochmal schauen lassen, ob die Haltung was zu bedeuten hat, denn so wie du es beschreibst, wirkt es für mich auffällig.
Vielleicht den Kinderarzt mal fragen.
Ob das das Verhalten deiner Tochter ändert, weiß ich nicht.
Vielleicht informierst du dich zusätzlich mal über gefühlsstarke Kinder (inzwischen gibt es da einiges an Literatur, zB Nora Imlau), möglicherweise erkennst du deine Tochter dort wieder.
Eventuell könnte euch auch ein Kinesiologe helfen.

Alles Gute
Hebamme Sarah

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Vielen Dank für die Antwort.
Ich werde mich mal in das Thema intensiv einlesen.