Baby schreit nachts und lässt sich nicht beruhigen

Hallo,
unser kleiner Spatz kam am 06.12. gesund und munter per Kaiserschnitt zur Welt. Ab dem 9. Tag war er das erste mal nachts sehr unruhig, hat hastig getrunken und ließ sich danach nur sehr schlecht beruhigen. Erst am frühen Morgen ist er eingeschlafen und für den Tag bzw. die folgende Nacht war der „Spuk“ erst einmal vorbei. Seitdem wechselt es sodass er eine Nacht ruhig schläft (er meldet sich, bekommt essen und oder wird gewickelt und schläft dann wieder) und die folgende total hektisch isst und sich bis zum frühen Morgen kaum beruhigen lässt. Gestern Nacht war es besonders schlimm, da kam dann zum spucken auch Erbrechen dazu. Er hatte zwar Hunger und hat nach dem Fläschchen geschrieen, hatte dabei aber anscheinend Bauchschmerzen oder Blähungen oder sonstiges Unwohlsein sodass er es auch nicht wirklich bei sich behalten konnte. Heute früh habe ich ihm noch mal ein Fläschchen gegeben, welches „drin blieb“ und habe mich mit ihm auf die Couch gelegt, wo er dann bis 12 Uhr geschlafen hat. Als er wach wurde bekam er dann wieder ein Fläschchen, welches er bei sich behalten hat und bisher schläft er...
Leider habe ich keine Hebamme mehr bekommen und der Kinderarzt hat erst am 10.01. für uns Zeit....
Nachdem ich dann das Internet befragt habe, könnten die Symptome auf diese Dreimonatskoliken zutreffen... in der Apotheke hat man mir vorhin Lefax mitgegeben. Davon soll ich bei jeder Malzeit etwas ins Fläschchen tun, es soll die Luft im Bäuchlein reduzieren. Des Weiteren hat mir die Apothekerin einen Kinderarzt empfohlen, den ich morgen kontaktieren werde, in der Hoffnung vielleicht morgen dort mal vorbei zu können...
Ich weiß, per Ferndiagnose ist so etwas immer unglücklich, aber hätten Sie vielleicht den ein oder anderen Tipp für mich?
Sollte mir der Kinderarzt sagen das alles ok ist und das dass jetzt nun mal so ist, mit dem Schreien, dann ist das natürlich so. Aber ohne mit jemandem gesprochen zu haben macht man sich ja schon Gedanken ob er nicht doch etwas anderes hat..
Im Voraus vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldung und sorry für den endlosen Text...

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Hallo, was gibt's du ihm denn ins Fläschchen? Bekommt er mumi oder pulver? Denke das Problem liegt am hastig trinken, dabei Luft schlucken und dann Bauchweh... Vielleicht versuchst du mal aufzustehen bevor er schreit vor Hunger und ihm schon ein Fläschchen zu geben... Meine Maus hat auch beim schlafen getrunken und dann einfach weiter geschlafen 😅
Liebe Grüße und noch herzlichen Glückwunsch zum kleinen Wunder!

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Hallo Kathi,
ich gebe ihm HA Cambiothik Pre Ha von Hipp. Das hat er bereits im Krankenhaus bekommen und da habe ich mir gedacht, kann es nicht schaden es beizubehalten. Ich versuche zu stillen, aber das klappt leider mehr schlecht als recht... die Krankenschwestern haben mir gesagt ich soll vor jedem Fläschchen versuchen anzulegen, was ich auch getan hab. Da hat sich der Kleine Mann immer so in Rage geschrieen das er kaum zu beruhigen war. Ich habe mir nun eine Pumpe gekauft und nach 30 Minuten abpumpen habe ich etwas mehr als den Zipfel (Mundstück) des Fläschchens voll. Da kann ich mir vorstellen das er da die Lust verliert...
Gestern Nacht hab ich dann noch mal probiert anzulegen, weil er so hektisch getrunken hat. Da kam da glaube ich gar nichts mehr raus...
Fläschchen vorher geben habe ich gerade mal probiert. Wenn er sich nicht meldet mag er anscheinend auch nicht trinken...
Ach man... jetzt hat er bereits einmal 60ml und noch mal 30 getrunken, jeweils mit einem Pumper Lefax. Ich hoffe das hilft meinem kleinen Spatz...
Das nachts auf sein und wenig schlafen ist zwar anstrengend und das Geschrei sicher auch etwas nervig 🙈, aber am schlimmsten finde ich, nicht zu wissen was er hat und wie man ihm helfen kann...
Aber ich befürchte bis er mir das sagen kann, ist noch was hin 🙈.
Vielen lieben Dank für deine Antwort 😘.

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Hallo mel1407,

vermutlich sind es Bauchweh, dagegen helfen Bauchmassagen, etwas Wärme, Kümmelzäpfchen, BigaiaTropfen ( helfen beim Aufbau der Darmflora) und Nähe.
Das Neugeborene dazu neigen nachts mehr zu weinen, ist auch normal. Sie spüren den Unterschied bei uns, dass die Eltern müder sind, alles still und dunkel ist. Am Tag kann man gut schlafen, weil dort mehr Geräusche sind und alles etwas entspannter ist.

Grüße
Hebamme Sarah