Kopfhaltung Baby 3 Monate

Hallo. Mein Kleiner ist jetzt 13 Wochen und war laut Kinderarzt bei der U3 vollkommen unauffällig.

Wir hatten allerdings einen komplizierteren Start, Not-Kaiserschnitt, OP am dritten Lebenstag, Intensivstation, das Krankenhaus konnten wir nach drei Wochen verlassen.

Aus diesem Grund war ich vor etwa drei Wochen mit ihm beim Osteopathen. Dieser diagnostizierte und behandelte KissII in einer Sitzung. Inwiefern das natürlich stimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Er war ja weder ein SchreiKind noch hatte er Schluckbeschwerden oder sonstiges. Halt nur diese typische (meiner Meinung nach normale?) Kopfhaltung nach hinten, die ich immer darauf schob, dass ihn die Lichtquellen hinten eher interessieren.

Seit einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass er eine Lieblingsseite (rechts) hat. Im Bett habe ich ihn jetzt schon anders herum gelegt und versuche auch von der unbeliebten Seite zu spielen.

Trägt man ihn senkrecht, schaut er viel lieber nach rechts, links kommt er meiner Meinung nach gar nicht soweit. Auch beim schlafen ist der Kopf immer nach rechts geneigt, oftmals nach hinten überstreckt.

Seine Drehversuche (Beine hoch und Richtung Seite) erfolgen auch nur nach rechts.

Liegt er auf meinem Oberkörper, ist sein Kopf auch Richtung rechte Schulter geneigt, man muss ihn quasi zwingen, dass er ihn nach links ablegt.

Ich mache mir Gedanken, dass das auf Dauer zum schiefen Kopf führt oder andere Folgen mit sich bringt.

In 2 Wochen sind wir zur U4, ich vermute aber, dass es der Kinderarzt herunter spielt. Was raten Sie? Noch mal zum Osteopaten? Ist das alles normal und ich mache mir zu viele Gedanken? Wäre vielleicht eine Behandlung bei einem Physiotherapeuten sinnvoll?

Danke!

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Liebe endless2210,

ja, ich würde nochmals zum Osteopathen gehen. Eventuell zu einem anderen. Je nachdem wie dein Gefühl war. Ich finde die Tatsache KISS in einer Sitzung zu diagnostizieren und zu behandeln eher ungewöhnlich. Sprich deinen Kinderarzt ausserdem ganz offen auf deine Sorge an und bitte ihn um ein Rezept zur Physiotherapie. Ich finde es schon sinnvoll dieses Verhalten deines Sohnes zu begleiten.

LG CLaudia