Schweizer Mütter mit Kinder von 2017 bis Mai

Hallo

Ich habe auch ein Märzkind, welches dann entsprechend mit 4 in den Kiga kam. Sie ist die jüngere und eiferte ihrer grossen Schwester stets mit großem Ehrgeiz nach. Deshalb ist sie auch in der Schule immer top nachgekommen. Ist jetzt in der 6. und bereitet sich auf das Gymnasium vor.

Nachbars Tochter ist ein Februarkind, ging ebenfalls mit 4 in den Kiga und wiederholt nun die 2. Klasse. Gründe sind sicher physische (Krankheiten, Unfälle), aber wohl auch die kognitive Reife.

Es gibt weitere Februar-/Märzkinder in meiner Nachbarschaft. Alle gingen mit 4 in den Kiga. Alle sind froh, dass sie mit ihren Gspänlis sein dürfen. Die Eltern sind auch zufrieden, da die Kinder sinnvoll und unterhaltsam beschäftigt werden. Wir wohnen in einem Dorf, das muss ich vielleicht noch erwähnen. Evtl. ist das Setting in einem städtischen Kiga anders..

LG

Bei uns ist es schon lange her. Aber wir haben es nie bereut, unsere Tochter ein Jahr später eingeschult zu haben.
Gerade in der Zeit der Berufswahl konnten wir uns gar nicht vorstellen, dass sie ein Jahr jünger diese Entscheidungen hätte treffen müssen!
Da ja auch immer Kinder in der Klasse sind die repetieren, war sie auch nie die einzige Ältere.
Beim zweiten Kind hatten wir diese Wahl nicht und er hat mit 15 seine Lehre begonnen. Auch bei ihm wären wir froh gewesen, er hätte noch ein Jahr länger Zeit gehabt. Es ging schlussendlich alles gut, war aber zeitweise ein steiniger Weg... Auch mit Schnuppern war es nicht einfach, teilweise wurden ältere Schüler bevorzugt und es wurde klar gesagt, dass er zu jung sei! Gleichzeitig liegt sein Geburtsdatum so, dass er nicht zurückgestellt werden konnte!

Du wirst aber auch ganz gegensätzliche Meinungen zu meiner hören. Es kommt auf dein Kind an! Vielleicht kann er ja in eine Spielgruppe gehen?

Viel Glück bei der Entscheidung!

Hallo

darf ich mal fragen, in welchem Kanton ihr lebt? Kindergarten geht normalerweise ab August los. Eben, in das erste obligatorische Schuljahr. Das heisst, der Unterricht ist verpflichtend, es sei denn, es liegt ein Grund vor.
Wenn du dein Kind zurückstellen möchtest, dann brauchst du eine Begründung, zumindest ist das bei uns so.
Geht er in die Kita? Sprich doch mal dort mit den BetreuerInnen, was ihr Eindruck ist. 4 Jahre ist nicht zu früh, er wird unheimlich von den anderen Kindern profitieren und sich noch ein Jahr lang langweilen ist auch nicht zu unterschätzen.
LG

Hallo
Ich finde, das kommt ganz aufs Kind an.
Bei meinem Grossen (Jg. 2006, März-Kind) hätten wir gescheiterweise noch ein Jahr gewartet bis zur Einschulung. Er war jeweils der Jüngste der Klasse und tat und tut sich immer noch schwer in punkto Selbständigkeit. Dieses Jahr im Sommer kommt er theoretisch aus der Schule, und hat irgendwie in Sachen Berufswahl so gar keinen Plan. Viel lieber würde er weiter zur Schule gehen (da sehe ich ihn tatsächlich auch am ehesten....), aber im Kanton Zürich brauchts ja für alles und jedes eine Aufnahmeprüfung . Ich hoffe jetzt mal, dass die Nummer funktioniert und er die Prüfung fürs Gymi bzw. die HMS im März besteht. Wenn nicht, muss eine kurzfristige Anschlusslösung her. Wäre er ein Jahr später eingeschult worden, hätte er ein Jahr länger Zeit, sich für Schule oder Berufslehre zu entscheiden!
Der Kleine (Jg. 2010, Februar-Kind) ist zwar auch einer der jüngeren der Klasse, hat aber keinerlei Probleme, weiss alles, kann alles und ist eh der Beste .

Im Grossen und Ganzen aber schadet es keinem Kind, wenn es ein Jahr später eingeschult wird. Ich würde aufs Bauchgefühl hören und ihn ein Jahr zurückstellen lassen, sofern dies kein Problem ist! Auch das ist hier in der Schweiz ja von Kanton zu Kanton verschieden .

Herzliche Grüsse aus Zürich