jemand schon mit Anfang 40 in der Postmenopause?

Hallo,
habe seit ich 17 Jahre bin nur noch 1 Eierstock. Mit Mitte 30 nach der Geburt unseres Kindes ging es bei mir schon los, dass meine Blutung viel schwächer war als zuvor.
Jetzt bin ich 42 und ich habe seit ca. 1 Jahr meine Blutung nur noch ganz ganz minimal und nur noch alle 3-6 Monate. Zuletzt war es im Januar nur noch eine Schmierblutung, d.h. der Zug scheint so langsam abgefahren.
Östrogenwert liegt bei 26, FSH-Wert powert hoch bei 130.
Habe 2 Frauenärzte zum Thema Hormonsubstitution angesprochen: eine sagt: Hormonsubstitution ist sehr wichtig wegen Osteoporose-Risiko usw.

Die andere sagt: man muss noch nichts machen. Evtl. bald mal Rimkus (wäre eine Möglichkeit).

Ich habe kaum Beschwerden. Manchmal wache ich schon früh auf und kann schlecht einschlafen, aber meist schlafe ich gut. Das einzige was mir Sorgen bereitet ist, dass ich halt recht jung für die Postmenopause bin und dass ich hoffentlich keine Osteoporose bekomme....

ich würde das Geld für Rimkus ausgeben. Das erscheint mir irgendwie natürlicher, ohne dass ich mich jetzt schon großartig mit dem Thema beschäftigt hätte. Aber einen Versuch wäre es wert, oder?
Denn wenn ich dann die Beipackzettel lese, von wegen Hormonsubstitution und was man da alles bekommen kann, wird es mir ganz bang.

Ach ja: ich nehme übrigens 1x pro Woche hochdosiert Vitamin D (Dekristol) und versuche oft Calcium zu mir zu nehmen (manchmal vergesse ich es) und ich treibe mehrmals pro Woche viel Sport (joggen, Fitness-Kurse).

Die Knochendichtemessung war auch in Ordnung.

Wie habt Ihr das gemacht? Hormone ja oder nein?

Viele grüße

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das, was du in deinem Alter jetzt erlebst, ist nichts ungewöhnliches und auch keine Ausnahme.

ich möchte jetzt nicht viel schreiben, das haben schon andere
>>Wann beginnen die Wechseljahre?

Erste Anzeichen für die beginnenden Wechseljahre (also für die Prämenopause) sind Unregelmäßigkeiten im Zyklus. Die Abstände zwischen den Monatsblutungen können kürzer (unter 25 Tage) oder auch länger (über 35 Tage) werden.
Bei einigen Frauen treten in der Prämenopause auch Zwischen- oder Schmierblutungen auf. Wann und in welcher Form diese Unregelmäßigkeiten eintreten, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Als vorsichtige Altersangabe mag der Zeitraum zwischen dem 42. und 45. Lebensjahr angenommen werden, wobei es jedoch genügend Frauen gibt, bei denen die Prämenopause schon früher oder auch erst ein paar Jahre später beginnt. <<
http://www.medichi.de/gesundheit-in-umstaenden/wechseljahre/60-wechseljahre.html

auf grund deiner verschiedenen Posts im Forum hab ich das Gefühl, du bist sehr verunsichert. Noch mal: Die Wechseljahre sind keine Hormonmangelkrankheit, sie sind ein natürlicher Vorgang und man kann seinem Körper helfen, mit Bewegung und aus gewogener Ernährung. (Vitamin D nimmst du ja bereits)
Lass dir nicht ein reden, dass du dich, mit was auch immer, unbedingt behandeln lassen musst.

Aber wie schon so oft geschrieben, das musst du selbst entscheiden.

Ich wünsche dir ganz viel Glück, deinen Weg zu finden.
Alles Gute

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Dekristol einmal die Woche ist für´n Eimer, außerdem hat es zuviele Zusatzstoffe drin.
Zu Vitamin D muss man noch Magnesium und Vitamin K nehmen, sonst kommt es fast gar nicht im Körper an.
20.000 IU sollte man täglich nehmen, da man vor allem im Winter komplett unterversorgt ist in Deutschland.

Bevor man dies jedoch macht, sollte man Magnesium auffüllen.

Wenn Du Dich für Vitamin D Auffüllung interessierst, dann schau mal bei FB, da gibt es eine Gruppe "Vitamin D-die alternative Gruppe"
Da sind echt sehr fitte Leute, nicht nur für Vitamin, überhaupt für ganzheitliche Medizin.

Ich würde erstmal schauen, dass ich mit den ganzen Vitaminen und Spurenelementen gut versorgt bin und dann schauen, wie es Dir geht, bevor Du Hormone in Dich hineinstopfst.

Eventuell würde ich dann auch mal nach einen FA schauen, der sich mit Alternativmethoden auskennt bei früher Menopause. So Hormone reinstopfen, da würde sich irgendwas streuben in mir.

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danke für die Vitamininfo!

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Hallo Petra,

ich würd keine Hormone nehmen.
Wie lunalu schon schrieb, Magnesium (das teuere Magnesium glycinate ist besser verwertbar als das Magnesium oxid) und

dazu Vitamin K2 (das ist öllöslich, also Tropfen in Öl oder Öl dazu einnehmen).
Für alle sonstigen Beschwerden (miese Stimmung, ich will allein sein,...) erstmal mit Nachtkerzenöl beginnen. Am besten mit einem Therapeuten die Dosierung besprechen.
AllesGute
Gul Damar

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Huhu #winke,
mich betrifft dasThema zwar noch nicht persönlich, aber ich möchte Dir diesen Artikel in der "Natur & Heilen" empfehlen - Du kannst das Heft für 4 € bestellen:
http://www.naturundheilen.de/heft-februar-2014/
Ich habe die Zeitschrift im Abo und war damals sehr beeindruckt von dem Interview und den enthaltenen Infos und Ansichten.
Ich weiß jetzt schon, daßich keine Hormone nehmen werde #schein

Liebe Grüße, tatzel

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Horomone eher nicht, erst wenn es wirklich der Arzt verschreibt und nichts weiteres hilft.
Meine Mutter hat nach ihrer Menopause weiterhin, Vitamin D, Magnesium und Calcium zu sich genommen, weil es auch bei postmenopausalen Frauen Wirkung zeigt.

Reichliche klinische Studien gibt es für diese Themen auch schon in Verbindung zur Menopause: https://www.inutro.com/vitamin-d

Ein kleiner Ausschnitt:

"In einer weiteren doppelblind randomisierten Studie, die über 4 Jahre lief und bei der 1100 I.E. Vitamin D3 zusammen mit Calcium täglich von gesunden, postmenopausalen Frauen eingenommen wurden, sollte ursprünglich lediglich die Auswirkungen auf die Knochen betrachten. Die Forscher stellten jedoch einen drastischen Abfall des Krebsrisikos um 60-77%, vor allem sank das Risiko bei Frauen nach einem Jahr der Behandlung (106). "