PID, Risiken der IVF/ICSI

Liebes Expertenteam,

vermutlich werden ich und mein Mann nicht um ärztliche Unterstützung beim Kinderwunsch herumkommen. Da es bis zum dem Termin noch etwas dauert und ich einige brennende Fragen habe, die mir das "Internet" nicht wirklich beantworten kann, stelle ich die Fragen hier, in der Hoffnung, einige Antworten zu erhalten.

Ist es wahr, dass man in Deutschland im Fall einer IVF/ICSI erst NACH erfolgreicher Einnistung einen Test auf eventuelle Gendefekte macht/machen darf? Was dann zur Folge hätte, dass ich mich mit einem Gedanken der Abtreibung rumschlagen müsste, wenn Verdacht auf Trisomie 18,21 etc. bestünde? Oder gibt es die Möglichkeit, dies vor der Einpflanzung zu testen?

Die zweite Frage, die mich beschäftigt, ist, ob es statistisch gesehen ein höheres Risiko gibt, ein "krankes" Kind zu bekommen, wenn es durch künstliche Befruchtung entstanden ist als auf "natürlichem" Weg? Gibt es Studien über Langzeitfolgen für Mutter und Kind?

Vielen Dank & schöne Grüße

1

Hallo,
es gibt eine UNmenge Studien dazu.
Bei der Überlegung der Untersuchung bezügl. Gendefekt, sollte überlegt werden, ob es bei Ihnen überhaupt ein erhöhtes Risiko gibt.
Ist die Frau > 40 ist das prinzipiell zu bejahen.
Wenn Sie kategorisch eine "Schwangerschaft auf Probe" ausschliessen wollen, was es ja prinzipiell wäre, wenn Sie erst nach Schwangerschaftseintritt eine Untersuchung machen würden, gibt es z.B. die PKD (Polkörperdiagnostik). Diese wird von den größeren IVF Zentren angeboten.
Peet